Wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Kraftstoffen

Ausgehend vom aktuellen Auftragsbestand könnte die potenzielle Nachfrage nach nachhaltigen Methan- und Methanolvarianten für Containerschiffe auf der Route Rotterdam-Singapur im Jahr 2028 bis zu 5 Millionen Tonnen erreichen. Finanzierbarkeit und Verfügbarkeit müssen jedoch noch verbessert werden, um die Umstellung auf erneuerbare Kraftstoffe zu ermöglichen.

Der Green and Digital Shipping Corridor Rotterdam-Singapur zielt darauf ab, die Emissionen von Großcontainerschiffen auf der 15.000 Kilometer langen Route bis 2030 durch den Einsatz kohlenstoffarmer und kohlenstofffreier Schiffskraftstoffe um mindestens 20 % zu senken. Das Projekt wird von 25 Partnern unterstützt, die zusammen 90 Großcontainerschiffe mit einer jährlichen Gesamttransportkapazität von 1.5 Million Containern (TEU) auf der Strecke betreiben.

Derzeit werden mehrere Kraftstoffe entwickelt, die einen kohlenstoffarmen oder kohlenstofffreien Betrieb großer Containerschiffe ermöglichen sollen. Biobasierte und synthetische (E-)Varianten von Methanol und Methan stehen derzeit an der Spitze dieser Entwicklung. Es wird erwartet, dass Ammoniak und Wasserstoff in den kommenden Jahren folgen werden. Auf Grundlage des aktuellen Auftragsbestands werden die Partner im Green Corridor bis 2028 mehr als 200 Schiffe betreiben, die Bio- oder E-Versionen von Methan oder Methanol nutzen können.

In den aktuellen Auftragsbüchern finden sich Dual-Fuel-Schiffe, die sowohl mit Methan oder Methanol als auch mit Schweröl betrieben werden können. Dies bedeutet, dass Preismechanismen und die Verfügbarkeit von Kraftstoffen wichtige Faktoren für die Nachfrage nach erneuerbarem Methan und Methanol bleiben.

Erneuerbare Kraftstoffe sind schätzungsweise zwei- bis dreimal so teuer wie fossile Kraftstoffe und machen einen erheblichen Teil der Gesamtkosten für Containerschiffe aus. Das erschwert den Reedereien das Eingehen längerfristiger Abnahmevereinbarungen, sodass Investitionen durch Kraftstoffproduzenten behindert werden.

Um dieses Kausalitätsdilemma zu lösen, können internationale Gremien wie die Europäische Union und die Internationale Seeschifffahrtsorganisation eine Rolle bei der Förderung der Produktion erneuerbarer Kraftstoffe spielen, indem sie dazu beitragen, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen. Dies könnte analog zu den Marktmechanismen der Europäischen Wasserstoffbank erfolgen, jedoch speziell auf Zwischenkraftstoffe für die Schifffahrt ausgerichtet.

Darüber hinaus arbeiten die Port of Rotterdam Authority und die Maritime and Port Authority of Singapore daran, Akzeptanz und Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe zu erhöhen, indem sie einen klaren Sicherheits- und Betriebsrahmen für Schiffe schaffen, die im Hafen bunkern wollen.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Martens Multimedia




Stärkung der Kreislaufwirtschaft

Port of Antwerp-Bruges und das Flämische Institut für Technologische Forschung (VITO) haben das Potenzial des Chemieclusters Antwerpen untersucht, recycelte Materialien als Ersatz für fossile Rohstoffe zu integrieren. Sie analysierten, wie die Nutzung von recycelten und erneuerbaren Rohstoffen gesteigert werden kann, mit dem Ziel, den Industriecluster Antwerpen auf nachhaltige, widerstandsfähige und zukunftsfähige Weise als wesentlichen Bestandteil der europäischen Industrie zu verankern.

Im Auftrag Port of Antwerp-Bruges hat VITO die konkreten Möglichkeiten untersucht, die fossilen Rohstoffe, die das Ausgangsmaterial für den Chemiecluster in Antwerpen bilden, so weit wie möglich durch bio-basierte oder recycelte Kohlenstoffquellen zu ersetzen. Um dieses Potenzial besser zu verstehen, hat VITO das bestehende industrielle System zur Produktion und zum Recycling von Kunststoffen in Belgien sowie in den Nachbarländern untersucht.

Die Analyse zeigt, dass das Kunststoffrecycling in Belgien derzeit fast ausschließlich durch mechanisches Recycling erfolgt. Obwohl Belgien laut einer aktuellen Studie von Plastics Europe europäischer Spitzenreiter im Kunststoffrecycling ist, mit einer Recyclingquote von 39 %, wird ein erheblicher Teil des Kunststoffabfalls noch verbrannt. Mechanisches Recycling kann jedoch nur einen begrenzten Teil der Kunststoffabfälle in recycelte Produkte umwandeln. Angesichts dieser Einschränkungen des mechanischen Recyclings bietet die chemische Industrie Lösungen, sowohl für die Verarbeitung dieser Abfälle zu neuen Rohstoffen als auch für deren Nutzung als Ausgangsmaterial in ihren Produktionsprozessen.

In seiner Studie schlägt VITO das Antwerpener Modell vor, das auf Defossilisierung abzielt, indem fossile Kohlenstoffquellen durch erneuerbare Quellen ersetzt werden. Als Heimat des größten integrierten Chemieclusters Europas und wichtigster Knotenpunkt für die Produktion, Behandlung und den Vertrieb von Kunststoffgranulaten – in Antwerpen werden jährlich 4 Millionen Tonnen Polymere produziert – ist der Hafen der ideale Standort, um ein Kreislaufzentrum zu entwickeln und eine führende Rolle zu übernehmen.

Die ersten Schritte zum Aufbau dieses Kreislaufzentrums und zur Zusammenführung der gesamten Wertschöpfungskette wurden am 18. September während eines interaktiven Workshops im Hafenhaus von Antwerpen unternommen. VITO stellte dort die Studienergebnisse vor, einschließlich des Antwerpener Modells. Es folgte eine Podiumsdiskussion mit den Branchenverbänden essenscia PolyMatters und Cefic, in der die Herausforderungen im Bereich der Politik einerseits und die Stärken wie die Präsenz des Chemieclusters andererseits erörtert wurden. Alle Parteien betonten den Aufruf an die Unternehmen, bei der Bildung eines kohärenten Kreislaufclusters zusammenzuarbeiten.

Alle Partner sind fest davon überzeugt, dass das chemische Recycling in Belgien trotz der bestehenden Herausforderungen vielversprechend ist, dank der bedeutenden Polymerproduktion, des hohen Fachwissens im Abfallmanagement und der ausgezeichneten Verbindungen zu anderen Clustern und dem Rest der Welt, wobei der Hafen Antwerpen als idealer Standort für ein Kreislaufzentrum fungiert.

„Port of Antwerp-Bruges spielt eine entscheidende Rolle im Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft“, sagte Jacques Vandermeiren, CEO des Hafens.„Durch die Zusammenarbeit mit VITO und anderen Partnern können wir unseren Hafen als Zentrum für Innovation und Nachhaltigkeit stärken, was nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft und den Arbeitsplätzen in unserer Region zugutekommt.“

„Für die Zukunft des Chemieclusters in Antwerpen ist die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Regierung und Forschungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft und Defossilisierung zu beschleunigen“, erklärt Inge Neven, CEO von VITO. „VITO beabsichtigt, die Unterstützung der chemischen Industrie weiter zu verstärken, indem gezielte technologische Innovationen vorangetrieben und Testeinrichtungen sowie Pilotanlagen bereitgestellt werden. Heute bleibt die Nachfrage nach chemisch recycelten Rohstoffen jedoch aufgrund der höheren Kosten im Vergleich zu Primärrohstoffen zurück. Um dieses Problem zu lösen und eine wettbewerbsfähige Größenordnung zu erreichen, sind regulatorische und unterstützende Maßnahmen unverzichtbar.“

Quelle, Foto und Grafik: Port of Antwerp-Bruges




BDB feiert sein 50-jähriges Jubiläum in Frankfurt

„Die Binnenschifffahrt ist eines unserer liebsten Kinder im Bundesverkehrsministerium, denn Sie haben Kapazitäten.“ Das sagte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing am Mittwochabend auf der Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt in Frankfurt am Main. Von den anderen Verkehrsträgern könne man nicht ohne weiteres behaupten, dass sie freie Kapazitäten haben. „Kapazitäten brauchen wir, die Rolle der Binnenschifffahrt wird nicht geringer werden. Davon bin ich fest überzeugt.“

Wissing betonte, der BDB sei nicht wegzudenken. „Er wird gebraucht als Impulsgeber, als Gestalter, als Tarifvertragspartner, als Motivator und Imageförderer; er wird benötigt für Klimaschutz, Innovation und attraktive Arbeitsplätze. Kurzum: Für eine gute Zukunft der Binnenschifffahrt in Deutschland. Machen Sie weiter so. Wir zählen auf Sie, und Sie können umgekehrt auch auf uns zählen.“

Der BDB war am 26. April 1974 in Duisburg gegründet worden, nachdem zuvor mehrere regionale Stromgebietsverbände in Deutschland den Entschluss gefasst hatten, sich unter dem Dach eines Branchenverbandes zu vereinen, um hierdurch Kompetenz und Kräfte zu bündeln und verstärkt mit einer Stimme gegenüber Politik und Verwaltung zu sprechen. Rund 90 Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden sowie zahlreiche langjährige Weggefährten und Freunde des BDB, feierten aus diesem Anlass an Bord des Fahrgastschiffs „Maria Sibylla Merian“ des Mitgliedsunternehmens „Primus-Linie“ in Frankfurt am Main.

Wissing lobte den langjährigen Einsatz des BDB für seine Ziele: „Es waren 50 Jahre, in denen der BDB oft den Finger in die Wunde gelegt hat, auch Kritik geäußert hat – das gehört sich so. Wenn man etwas verbessern will, muss man ja auch wissen, was zu tun ist. Man kann sagen, dass der BDB erfolgreich an seinen Zielen gearbeitet hat, eine höhere Effizienz seiner Verbandsarbeit zu erzielen.“ Schon im Geschäftsbericht von 1975 seien Herausforderungen angesprochen worden, die heute noch aktuell sind: Beispielsweise eine Wirtschaft im Wandel, knappe öffentliche Mittel für Investitionen sowie einen Mangel an Fachkräften. Damals wie heute habe gegolten, dass man die Probleme gemeinsam lösen muss. Das habe 1974 der BDB erkannt, und davon profitiere die Binnenschifffahrt noch heute.

Auch BDB-Präsident Martin Staats zog Parallelen zwischen den 1970er Jahren, dem Jahrzehnt der Vereinsgründung, und heute: „Es gab wirtschaftliche Herausforderungen durch die Ölkrise und einen gesellschaftlichen Wandel. Und schon damals haben wir gelernt, dass es pragmatische Lösungen braucht, angelehnt an die Grundprinzipien der Marktwirtschaft“. Der BDB habe in den vergangenen 50 Jahren durchaus beachtliche Erfolge erzielt, vor allem dann, wenn man konstruktiv mit Politik und Verwaltung zusammengearbeitet habe. Als Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit nannte der BDB-Präsident den „Masterplan Binnenschifffahrt“ und die wichtigen Gewerbeförderprogramme für die Flottenmodernisierung sowie die Aus- und Weiterbildung in der Binnenschifffahrt.

Doch nicht nur der Rückblick auf die geleistete Verbandsarbeit und den Einsatz für verbesserte Rahmenbedingungen für die Binnenschifffahrt bildeten den Inhalt der Festreden. Auch ein Blick auf die aktuellen verkehrs- und gewerbepolitischen Themen und ein Ausblick auf die Zukunft der Wasserstraßen kamen während der Fahrt auf dem Main nicht zu kurz.

Staats lobte das Bekenntnis des Ministers zu technologischer Offenheit bei der Gestaltung der Mobilitätswende. Es seien pragmatische Lösungen notwendig, damit die Branche diese Herausforderung bewältigen könne. Klar sei, dass die Binnenschifffahrt trotz zurückhaltender Verkehrsprognosen künftig eine wichtige Rolle spielen werde: „Wir haben durch Transformationsprozesse im Hinblick auf die Transportmengen einen ‚Aderlass‘ hinter uns“, sagte Staats. „Und klar ist auch, dass man innovativ sein muss, um neue Verkehre zu erschließen. Die Binnenschifffahrt wird aber für die Verkehrswende gebraucht. Klimapolitisch ohnehin, aber auch, weil man rund 170 Mio. t Güter pro Jahr nicht einfach auf den Lkw verlagern kann.“ Abschließend wagte er auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Verbandsarbeit: „Mit 50 Jahren hat der BDB sicher keine ‚Midlife-Crisis‘. Der Verband ist gut aufgestellt und bleibt agil und beweglich“.

 Quelle und Foto: BDB, v.l.n.r.: Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, BDB-Vizepräsidentin Dr. Marie Nauheimer (Primus Linie, Frankfurt am Main), BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen, BDB-Präsident Martin Staats (MSG, Würzburg)




MSC stärkt Hafen Hamburg Marketing

Hafen Hamburg Marketing (HHM) begrüßt die Entscheidung von MSC, den Verein künftig stärker finanziell zu unterstützen. Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung und Vermarktung des Hamburger Hafens: Im Zuge der verstärkten Partnerschaft wird der Verein noch stärker auf die Expertise und das hervorragende globale Netzwerk der größten Containerschiffreederei der Welt zurückgreifen können.

„Wir sind froh darüber, dass MSC sich entschieden hat, sein Engagement bei uns zu erweitern. Diese Partnerschaft eröffnet uns Möglichkeiten, den Hamburger Hafen weltweit noch besser zu etablieren. Gemeinsam werden wir innovative Projekte entwickeln und die internationale Wahrnehmung stärken“, sagt Axel Mattern, CEO bei HHM.

Auch MSC blickt zuversichtlich auf die weitere Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, unser Engagement auszubauen. HHM ist beim Standortmarketing für den Hamburger Hafen sehr gut aufgestellt. Wir sind überzeugt, dass wir, gemeinsam mit allen Mitgliedern, die Arbeit von HHM weiterentwickeln können, um den Standort in seiner gesamten Vielfalt zu fördern“, sagt Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Germany.

Quelle: HHM, Foto: HHM/ Hirsch, MSC Germany Geschäftsführer Nils Kahn und Axel Mattern, CEO Hafen Hamburg Marketing, beim Handshake.




Förderprogramm für Binnenschifffahrt fortsetzen

 

Das Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen muss fortgesetzt werden. Das machte Dr. Marie Nauheimer, Vizepräsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB), auf dem Parlamentarischen Abend der Parlamentsgruppe Binnenschifffahrt (PGBi) in Berlin deutlich.

Ohne die Förderung des Bundes sei die Transformation der Flotte hin zu klimafreundlichen Antrieben derzeit nicht zu bewältigen. „Das war ein sehr guter Aufschlag, der uns sehr geholfen hat“, sagte sie. „Ohne solche Programme geht es nicht.“ Die Passagiere achteten sehr genau darauf, ob sie klimafreundlich unterwegs sind.

Ihr Unternehmen, das Fahrgastschifffahrtsunternehmen Primus-Linie aus Frankfurt, habe vor acht Jahren den Anfang mit einem synthetischen Kraftstoff gemacht (GTL). Das aus Erdgas erzeugte GTL verbrennt im Gegensatz zu herkömmlichem Dieselkraftstoff praktisch geruchsfrei und deutlich rußärmer, ist aber teurer. „Es ist ein Stück weit Pionierarbeit“, betonte Nauheimer. Sie mahnte an, nun auch Tank- und Ladeinfrastruktur für alternative Energieträger flächendeckend verfügbar zu machen.

Das „Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen“ ist aus dem in den 2000er Jahren aufgelegten Motorenförderprogramm hervorgegangen und wurde zuletzt Anfang 2024 neu aufgelegt. Es ist im Bundeshaushalt 2024 mit 50 Mio. Euro dotiert. Für 2025 droht laut Haushaltsentwurf allerdings eine Absenkung auf 40 Mio. Euro. Gerade im Bereich Fahrgastschifffahrt wurde das Förderprogramm bisher sehr gut angenommen. Gefördert wurden unter anderem batterieelektrische Antriebe und dieselelektrische Hybridantriebe, die es ermöglichen, in dicht besiedelten Gebieten lokal emissionsfrei zu fahren.

Quelle und Foto: BDB, v.l.n.r.: Marcel Lohbeck (BÖB), BDB-Vizepräsidentin Dr. Marie Nauheimer (Primus Linie, Frankfurt a.M.), Steffen Bauer (HGK Shipping), MdB Lukas Benner (Bündnis 90/Die Grünen)




Lohnrunde Seehäfen: Vorläufige Einigung erzielt

In den laufenden Tarifverhandlungen für die norddeutschen Seehäfen haben der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe und die Gewerkschaft ver.di eine vorläufige Einigung erzielt. Die Bundestarifkommission der Gewerkschaft hat ihren Mitgliedern die Annahme des ZDS-Angebots empfohlen. Die Zustimmung der Mitglieder soll nun bis zum 27. Septembererfolgen.

Dazu erklärt der ZDS-Verhandlungsführer Torben Seebold: „Nach schwierigen, aber konstruktiven Verhandlungen ist es uns gelungen, in der fünften Runde eine Einigung zu erzielen. Wir sind zuversichtlich, dass das Votum der BTK bestätigt wird und wir so das Vertrauen in die Zuverlässigkeit unserer Seehäfen vollständig wiederherstellen können. Es bleibt dabei, dass die Einigung für die Betriebe einen Gang an die Grenze der Belastbarkeit in einer schwierigen Marktlage bedeutet.“

Quelle: Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe, Foto: HHLA




Rheinschifffahrt ist für eine nachhaltige Logistik unverzichtbar

Die diesjährige „Länderkonferenz Rhein“ in Düsseldorf rückte die Bedeutung des Rheins als zentrale Wasserstraße für eine nachhaltige und klimaneutrale Logistik in Europa in den Fokus. Verkehrsminister und Verkehrsministerinnen aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen trafen sich, um die Rolle der Binnenschifffahrt für die Zukunft der europäischen Industrie zu diskutieren.

„Der Rhein ist Europas meistbefahrene Wasserstraße und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Versorgung der Industrie und Bevölkerung“, betonte Oliver Krischer, Umwelt- und Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen. Minister Krischer ist zugleich in diesem Jahr Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz der Länder.

Mit über 70 Prozent des europäischen Binnenschifffahrtsgüteraufkommens spielt der Rhein eine Schlüsselrolle im Nordsee-Rhein-Mittelmeer-Korridor. Ein modernes Binnenschiff von ca. 110 Meter Länge kann dabei etwa 150 LKW ersetzen. Knapp 300 Expertinnen und Experten der Branche, darunter hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Rotterdam, Antwerpen, Duisburg und Mannheim, versammelten sich, um über die Potenziale und Herausforderungen der Binnenschifffahrt zu beraten. Die zentrale Botschaft: Die Transformation hin zu klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Logistikketten erfordert die enge Zusammenarbeit aller Rheinanliegerländer.

Zur Länderkonferenz Rhein 2024, die unter dem Motto „Der Rhein bringt’s“ stand, kamen Expertinnen und Experten der Branche, unter ihnen viele CEO oder Hafendirektorinnen und Hafendirektoren, in der Rheinterrasse in Düsseldorf zusammen. Die Impulse zentraler Entscheider der Branche aus Rotterdam, Antwerpen, Duisburg und Mannheim haben die Potenziale und die Stärken der Binnenschifffahrt aufgezeigt: Sie ist zentral für die Lösung der Probleme der Zukunft wie Klimaerwärmung und demographischer Wandel. Mit der Unterzeichnung der grenzüberschreitenden Absichtserklärung „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ wollen die Rheinanliegerländer im Schulterschluss mit wichtigen Akteuren entlang des Rheins und seinen Zuflüssen aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, der Schweiz und Deutschland als Partner für die Entwicklung einer Vision für eine klimagerechte, zuverlässige und wettbewerbsfähige Rheinschifffahrt zusammenarbeiten.

Im Interesse einer nachhaltigen und zugleich wettbewerbsfähigen Binnenschifffahrt, die den künftigen Klimaschutzanforderungen genügt, ist ein abgestimmtes Vorgehen aller Akteure und Entscheidungsträger unabdingbar. Denn: „Etwa 90 Partner aus sechs Ländern, die sich für eine nachhaltige Rheinschifffahrt einsetzen, das ist neu und einmalig. Dies zeigt wie wichtig der Branche und der Industrie grüne Logistikketten sind. Sie entstehen nur in Kooperation,“ erklärte der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer zum Abschluss.

Minister Winfried Hermann (Baden-Württemberg) sagte: „Der Rhein und auch die anderen Bundeswasserstraßen sowie die sie umgebende Infrastruktur müssen dringend modernisiert und gestärkt werden. Denn die Binnenschifffahrt gehört zu den klimaschonendsten Verkehrsmitteln. Ihr Ausbau ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen sinnvoll. Mit klimafreundlichen Schiffen können der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor gesenkt, Straßen und Schienenwege entlastet sowie Waren im Interesse der Wirtschaft effizient und zuverlässig befördert werden.“

Staatsminister Kaweh Mansoori (Hessen) betonte: „Die Unterzeichnung der ‚Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030‘ heute in Düsseldorf ist ein bedeutender Schritt, um die Rheinschifffahrt umweltfreundlicher zu gestalten und mehr Güterverkehr auf dem Wasserweg zu ermöglichen. Hessen steht voll und ganz hinter diesem Projekt, mit dem Logistikketten via Binnenschifffahrt klimagerecht und resilient gemacht werden“, betonte Verkehrsminister Kaweh Mansoori. “Auf dem Rhein können große Gütermengen umweltfreundlicher transportiert werden. Das entlastet die Straßen vom Lkw-Verkehr und gewährleistet die Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft mit wichtigen Gütern.“

„Unsere Wirtschaft und insbesondere unsere Industriestandorte am Rhein brauchen zuverlässige und zukunftsfähige Verkehrswege. Dazu gehört die Binnenschifffahrt mit einer leistungsfähigen Bundeswasserstraße Rhein und gut ausgebauten Binnenhäfen unbedingt hinzu. Rheinland-Pfalz hat in den vergangenen Jahren massiv in seine Häfen investiert. Gerade für die Versorgung der Industriestandorte in Rheinland-Pfalz sowie im Rheinkorridor insgesamt ist der Gütertransport per Schiff sowie das Vorhandensein leistungsfähiger Binnenhäfen ohne Alternative und ein wichtiger Standortfaktor. Rheinland-Pfalz setzt sich mit der Unterzeichnung der Erklärung dafür ein, dass wichtige Zukunftsprojekte im Rhein­korridor zur Ertüchtigung der Binnenhäfen und zu Stärkung der Bundeswasserstraße Rhein schneller vorankommen. Im Vordergrund steht dabei für Rheinland-Pfalz die Abladeoptimierung am Mittelrhein. Ich danke Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, dass er mit der eingesetzten Beschleunigungskommission Dynamik in das Projekt gebracht hat“, sagte die rheinland-pfälzische Verkehrs- und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Den Häfen kommt eine bedeutende Rolle bei der Transformation der Schifffahrt in Richtung Klimaneutralität und als nachhaltige Knotenpunkte für die Energiewende auch für Großraum- und Schwerlasttransporte für Windkraftanlagen sowie als Zentren einer umfassenden künftigen Kreislaufwirtschaft zu. Innerhalb der Europäischen Union müssen gemäß dem europäischen Klimaschutzgesetz hierfür die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 1990 um 55 Prozent sinken. Die in diesem Zusammenhang von der Europäischen Kommission erarbeitete „Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität“ sieht unter anderem vor, dass der Anteil der Binnenschifffahrt am europäischen Güterverkehrsaufkommen bis zum Jahr 2030 um 25 Prozent und bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 steigen soll.

Die Unterzeichnenden der Absichtserklärung „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ arbeiten gemeinsam an dem Ziel, bis 2030 eine klimagerechte Logistikkette zu entwickeln, die die Straßen von Lkw-Verkehren entlasten und die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft gewährleisten. In der Perspektive sollen in drei Arbeitsgruppen „Häfen, Flotte und Logistikketten“ Maßnahmen zur Erreichung von klimagerechten Logistikketten via Binnenschifffahrt auf dem Rhein sowie zur Steigerung des Verkehrsanteils der Binnenschifffahrt am Modal Split um mindestens 25 Prozent bis 2030 ausgearbeitet werden.

Die Länderkonferenz Rhein wurde 2013 von den Rheinanrainer-Bundesländern ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Bedeutung und die Belange der Schifffahrt im Rheinstromgebiet als klimafreundliche und sozialverträgliche Transportalternative auf Bundesebene stärker hervorzuheben. Zudem soll die Ausrichtung der Güterverkehrsströme auf die belgischen und niederländischen Seehäfen in der Verkehrspolitik mehr Gewicht bekommen. Als Binnenländer sind Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für den Im- und Export von Waren und Rohstoffen auf den Zugang zum Meer über krisenfeste Wasserstraßen dringend angewiesen.

Quelle: MUNV NRW,  Foto: BAW




Hafen Hamburg und duisport intensivieren Zusammenarbeit

Der Hamburger Hafen und duisport rücken näher zusammen. Der Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt und eines der wichtigsten Logistik-Drehkreuze im europäischen Hinterland. Der Hamburger Hafen ist Deutschlands größter Universalhafen und weltweit vernetzt.

Als Zeichen der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit ist duisport nun dem Verein Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) beigetreten. Diese Mitgliedschaft ermöglicht es beiden Häfen, ihre Kompetenzen und umfangreichen Netzwerke zusammenzuführen und so Synergien zu nutzen, um gemeinsam als starke Stimme für die deutsche Wirtschaft aufzutreten. „Mit duisport als neuem Mitglied haben wir die Chance unseren Kundinnen und Kunden ein noch breiteres Portfolio an Transportlösungen über den Hamburger Hafen anzubieten. Ich bin davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation sein wird“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.

Großes Potenzial sehen beide Häfen zum Beispiel bei den Themen Klimaschutz und Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraße und die Schiene. „Um eine nachhaltigere und effizientere Transportlogistik voranzutreiben, müssen die Systeme Wasserstraße und Schiene weiter ausgebaut und modernisiert werden. Indem wir uns gemeinsam dafür einsetzen, steigern wir die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit beider Logistikstandorte“, betont duisport-CEO Markus Bangen.

Quelle und Foto: duisport, (v. l.): Markus Heinen HHM-Repräsentant West begrüßt Christian Negele, Leiter External Affairs bei duisport, bei Hafen Hamburg Marketing.




Zahl der Beschäftigten auf den Werften leicht gestiegen

Die Beschäftigung auf den Werften in Norddeutschland hat in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge ein leichtes Wachstum verzeichnet, allerdings auf niedrigem Niveau. Das ist das Ergebnis der jährlichen Schiffbauumfrage der IG Metall Küste. Demnach ist die Zahl der Stammbeschäftigten auf den norddeutschen Werften 2024 um 5,3 Prozent auf 15.824 gestiegen (2023: 15.028 Beschäftigte). Besonders stark war das Wachstum in Niedersachsen (+7,5 %), Bremen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils +7,2 %). Sowohl im Marineschiffbau als auch im Passagierschiffbau stieg die Zahl der Beschäftigten.

„Der Schiffbau ist von strategischer Bedeutung für die Energieversorgung, Handel und Sicherheit in Deutschland“, erklärte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste. „Wir brauchen weiterhin die Kenntnisse und Fertigkeiten im Land und dürfen nicht in eine weitere Abhängigkeit zum Beispiel von China geraten.“ Entsprechend bräuchte man mehr Beschäftigte und Fachkräfte auf den Werften, um etwa Konverterplattformen für Windparks auf offener See zu bauen oder auch die Marine gut auszurüsten. Friedrich forderte eine aktive Industriepolitik der Politik und „Unternehmen, die in die Zukunft investieren“.

Der Fachkräftemangel hat sich in der gesamten Branche verschärft und schränkt teilweise bereits die Produktion ein. 78,3 Prozent der Betriebe haben Probleme, offene Stellen zu besetzen. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe wird zukünftig stark davon abhängen, ausreichend Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Nur mit einer guten, eigenen Belegschaft, mit Tarifverträgen und Mitbestimmung lässt sich die Zukunft der Unternehmen und der Branche sichern“, erklärte Friedrich.

Die Lage auf den Werften sei sehr unterschiedlich. „Während einige Betriebe auf absehbare Zeit voll ausgelastet sind und die Beschäftigung weiter ansteigen soll, stehen andere Werften vor einer unsicheren Zukunft und einem möglichen Personalabbau.“ Aktuell sind die Kapazitäten der Werften im Durchschnitt zu 85,9 Prozent ausgelastet. Die Hälfte der Werften ist zu 100 Prozent ausgelastet, zwei Werften sind so gut wie gar nicht ausgelastet (0% bzw. 10% Auslastung).

Mit Sorge blickt die Gewerkschaft auf den Nachwuchs. “Die Ausbildungsquote hat mit 5,2 Prozent (2023: 5,7 %) einen neuen Tiefpunkt erreicht”, kritisierte Heiko Messerschmidt, Branchenbeauftragter Schiffbau der IG Metall. “Um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern, müssen die Unternehmen gegensteuern und wieder mehr ausbilden. Gemeinsam mit der Branche müssen wir Maßnahmen entwickeln, die freigebliebenen Ausbildungsplätze zu besetzen. “

Einen Anstieg an Beschäftigung gab es auch bei Leiharbeit und Werkverträgen. „Die Situation bezüglich Werkverträgen bleibt in vielen Betrieben undurchsichtig und kaum reguliert“, erklärte Stefan Timm von der Agentur für Struktur- und Personalentwicklung (AgS), die die Befragung im Auftrag der Gewerkschaft durchgeführt hat.

Die IG Metall sieht diese Entwicklung mit Sorge. „Die Stammbeschäftigung in der Produktion zu senken, ist der falsche Weg“, meinte Bezirksleiter Friedrich. „Nur mit einer guten, eigenen Belegschaft, mit Tarifverträgen und Mitbestimmung lässt sich die Zukunft der Unternehmen und der Branche sichern.“ Das müsse beispielsweise bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen berücksichtigt werden.

Der deutsche Schiffbau konzentriert sich im Wesentlichen auf drei große Werftengruppen (thyssenkrupp Marine Systems, Meyer und Lürssen), die über 70 Prozent aller Werftbeschäftigten stellen. Diese Gruppen dominieren die Segmente Kreuzfahrtschiffe, Yachten und Marineschiffe.

Die IG Metall Küste führte die Studie zum 34. Mal seit 1991 in den fünf norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein durch. Befragt wurden die Betriebsräte von 46 Werftbetrieben und Standorten, die sowohl den militärischen als auch den zivilen Schiffbau repräsentieren. Die Ergebnisse der Befragung diskutiert die Gewerkschaft auch auf der Fachmesse SMM. Zu der öffentlichen Veranstaltung am Mittwoch, 4. September, um 13.30 Uhr auf der Open Stage in Halle B2.OG wird der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Dieter Janecek, erwartet.

Quelle: IG Metall Küste, Foto: IG Metall Küste/ Michael Seehase




Geplante Belastung des Schienengüterverkehrs

Die deutsche Seehafenwirtschaft hat vor den negativen Folgen einer erneuten Erhöhung der Trassenpreise im Schienengüterverkehr gewarnt und die Politik zum schnellen Umsteuern aufgefordert.

„Die guten Bahnanbindungen der deutschen Seehäfen an die Wirtschaftszentren in Deutschland und weiter in die europäischen Länder sind ein entscheidender Wettbewerbs- und Nachhaltigkeitsvorteil des Hafenstandortes Deutschland“, betont Angela Titzrath, die Präsidentin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). „Allein bei Containern erreicht die Bahn regelmäßig einen Anteil von deutlich über 50 % im Hinterlandverkehr. Die geplante erneute Erhöhung der Trassenentgelte bei der Bahn würde die deutschen Seehäfen empfindlich treffen und für eine Verlagerung der Verkehre von der Schiene auf die Straße sorgen. Das steht im direkten Widerspruch zu zentralen politischen Leitlinien, wie den Klimazielen, der Verkehrswende oder auch der Nationalen Hafenstrategie, da die deutschen Seehäfen im Wettbewerb deutlich geschwächt werden. Zudem werden bestehende Probleme wie Staus oder der Mangel an Fahrpersonal und LKW-Parkplätzen an Autobahnen deutlich verschärft. Zur Erinnerung: Ein Güterzug ersetzt bis zu 52 LKW.“

Der ZDS schließt sich daher den Forderungen aus anderen Branchen nach Sofortmaßnahmen durch die Politik an. „Der Bundestag muss kurzfristig tätig werden und einen Kahlschlag auf der Schiene verhindern“, so Titzrath. „Konkret bedeutet das, die gesetzlich vorgesehene Verzinsung des Eigenkapitals der DB InfraGO zu reduzieren und die Mittel der Trassenpreisförderung zu erhöhen. Darüber hinaus muss die Finanzierung der Bahn in Deutschland grundsätzlich neu und vor allem verlässlich geregelt werden.“

Zum Hintergrund: Die gemeinwohlorientierte DB InfraGO verlangt von Eisenbahnverkehrsunternehmen Trassenentgelte für die Nutzung des DB-Netzes. 2025 steigen diese für Güter- und Personenverkehr im Schnitt um 6 %. Für 2026 plant die staatseigene DB InfraGO Presseberichten zufolge eine Erhöhung von durchschnittlich knapp 20 %. Dies muss noch von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Hintergrund hierfür ist die Einigung der Ampel-Koalition, die nötigen Gelder für Sanierung und Ausbau der Bahn nicht wie bislang üblich als Baukostenzuschüsse zu zahlen, sondern als Eigenkapitalerhöhung bzw. Darlehen an die DB. Diese sind von der DB zu verzinsen.

Quelle: ZDS Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e.V., Foto: HHM