Wasserstoff-Projekt für die Hafenbahnen

Der Frage, wie sich der Betrieb der Rangierloks im Hafen klimaneutral umsetzen lässt,  widmet sich jetzt ein neues Verbundprojekt, bestehend aus sechs Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Der Startschuss zu dem innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekt erfolgt im Rahmen eines Kick-Off-Meetings, zu dem die Partner in Bremen zusammenkommen.

Die Kooperationspartner setzen sich zusammen aus den Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb), dem Smart Mobility Institute an der Hochschule Bremerhaven, dem Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH (IEKrW), Alstom, bremenports GmbH & Co. KG (bp) und der Hamburg Port Authority AöR.

Gemeinsam arbeiten die Projektpartner an dem Ziel, Rangierlokomotiven in Bremischen und Hamburger Hafengebieten auf den Betrieb mit Wasserstoff umzustellen. Dabei sollen die Voraussetzungen und Anforderungen für die Umstellung erforscht, die Bedingungen für die Betankung ermittelt sowie Sicherheits- und Rechtsfragen geklärt werden. Am Ende des Projektes steht ein konkreter Umsetzungsplan. Das Projekt soll einen wichtigen Beitrag leisten, die CO2-Neutralität im Hafen bis 2035 zu erreichen.

Während der Schienenpersonenverkehr bereits überwiegend  elektrifiziert ist und mit Ökostrom betrieben wird, können Rangierloks – speziell auch im Hafenkontext – nicht durch Oberleitungen elektrifiziert werden. Die leistungsstarken Rangierloks mit Batterien auszustatten, ist aufgrund ihres hohen Energiebedarfs nachteilig und aufgrund der verfügbaren Energiedichte, den Lebenszykluskosten und der Ladezyklen noch nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Wasserstofftechnologie interessant für den Rangierbetrieb.

Die Loks können mit grünem, klimaneutralem Wasserstoff betankt werden. Die im Wasserstoff gespeicherte Energie wird zum Beispiel mit Brennstoffzellen oder durch direkte Verbrennung wieder in Strom umgewandelt. Dieser wird für den Antrieb  der Lok genutzt – ganz ohne Oberleitungen. Ziel ist es, eine möglichst energieeffiziente Lösung zu finden.

Die Ergebnisse des Projekts „sH2unter@ports“ sollen auf andere Häfen und Rangierbetriebe übertragbar sein. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. Neben der klimafreundlichen Umstellung  des Rangierbetriebs  bietet die Umstellung der Loks auf Wasserstoff weitere Perspektiven für infrastrukturelle Änderungen beim Betrieb von Hafenanlagen mit grünem Wasserstoff.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt läuft voraussichtlich bis zum 31. Mai 2024 und wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Das Projektvolumen beläuft sich insgesamt auf über 1,2 Millionen Euro.

Quelle und Foto: bremenports




Nachhaltige Energie-Logistik in Wilhelmshaven

Um der rasant steigenden Nachfrage nach nachhaltig erzeugter Energie und dem damit verbundenen Bedarf nach ausgefeilten Logistikkonzepten für Lagerung und Transport der notwendigen Komponenten gerecht zu werden, bündeln deugro und NORDFROST ihre Stärken in einer Kooperation. Mit einem „Green Energy Logistics Hub“ soll die Energiebranche von und nach Wilhelmshaven land- und wasserseitig bedient werden.

Mit einem ganzheitlichen Konzept sollen vor allem Kunden aus der On- und Offshore-Windenergiebranche sowie netznahe Akteure aus den Bereichen Konverter-Stationen, Umspannwerke, Kabelgeschäft, Transformatoren, etc. angesprochen werden. Das neue Logistikzentrum wird vor allem die Region Zentraleuropa bedienen. Das gemeinsame Angebot umfasst den Umschlag und die Lagerung, die Konsolidierung und Kommissionierung von Komponenten, die Zustandsprüfung einschließlich Fotodokumentation, die Verpackung und das Stauen/Entladen von Containern, die Import-/Exportabfertigung sowie weitere logistische Dienstleistungen an den NORDFROST-Terminals in Wilhelmshaven.

Die strategische Partnerschaft der beiden inhabergeführten Familienunternehmen mit zusammen fast 150 Jahren Erfahrung im Hafenumschlag und in der Projektlogistik schafft eine Vielzahl von Synergien für die Kunden. Mit der tideunabhängigen Erreichbarkeit von der Nordsee aus und der direkten Hinterland-Anbindung mit ampelfreiem Zugang zur Bundesautobahn bieten die Logistikkonzepte über Wilhelmshaven erhebliche Potentiale für Zeitersparnis und Effizienzsteigerung. Die örtliche Infrastruktur und die vorhandenen Kapazitäten garantieren einen optimalen Prozessablauf. Erweiterungsmöglichkeiten erhöhen die Flexibilität in der Lieferkette der Kunden.

Im Rahmen der Kooperation stellt die NORDFROST an ihren zwei Wilhelmshavener Hafenstandorten mit insgesamt 40 ha Grundstücksfläche rd. 150.000 qm für die gemeinsamen Hub-Aktivitäten zur Verfügung. Die überwachten und geschützten großen Logistikflächen verfügen über uneingeschränkten Zugang für Hochseeschiffe sowie eine direkte Hinterland-Anbindung an die deutsche Autobahn sowie das europäische Schienennetz.

Die NORDFROST wird für den Umschlag, die Lagerung und das Handling der Komponenten auf ihren Terminals mit eigenem Equipment wie Schwerlastkränen, Reachstackern sowie anderen Hebe- und Umschlaggeräten verantwortlich sein. Der Zugang zu weiterem speziellem Schwerlast- und Umschlagequipment ist auf Kundenwunsch und Projektumfang durch die beiden Partner gesichert.

Als weltweit führender Projektlogistiker bringt deugro seine langjährige Erfahrung von der Projektplanung und -vorbereitung über komplexe Transport-Engineering-Konzepte bis hin zur kompletten logistischen Abwicklung von Turn-Key-Projekten ein. Seit 2003 verzeichnet deugro einen track record von über 190 erfolgreich abgeschlossenen Projekten im Bereich Wind On- und Offshore in mehr als 40 Ländern.

deugro hat sich verpflichtet, die nachhaltige Energiewirtschaft weltweit zu fördern. Als Partner unterstützt deugro seine Kunden aktiv bei der Entwicklung und Bereitstellung innovativer Logistiklösungen in allen neuen und bestehenden nachhaltigen Energiebranchen. Dazu gehören Biomasse, Kohlenstoffabscheidung, Energie aus Abfall, Geothermie, Wasserstoff, On- und Offshore-Windkraft, Solarenergie sowie Wellen- und Gezeitenkraftwerke.

„NORDFROST und deugro bündeln ihre Stärken, um die nachhaltige Energiewirtschaft von und nach Wilhelmshaven zu bedienen. Wir freuen uns, mit der Entwicklung eines neuen Gateways nach Mitteleuropa und in die Nordsee unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten und unseren Kunden zu helfen, ihre Lieferketten zu sichern und weiter zu verbessern“, sagt Christian Schulz, Regional Sales Director – Europe, deugro.

Britta Bartels, geschäftsführende Gesellschafterin der NORDFROST, sagt: „In der strategischen Partnerschaft kombinieren wir unsere modernen Terminalanlagen mit der jahrelangen Erfahrung von deugro in der nachhaltigen Energiewirtschaft. Gemeinsam erfüllen wir die Anforderungen dieser Zukunftsbranche vollumfänglich, die am Energie- und Logistikstandort Port of Wilhelmshaven herzlich willkommen ist!“

„Wir freuen uns, gemeinsam mit NORDFROST dieses neue Kapitel zur Unterstützung der Ziele der COP27 aufzuschlagen – und das an Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen“, ergänzt Nils Sauerborn, Regional Tender Manager – Europe, deugro.

Alle Dienstleistungen sind ab sofort verfügbar und die erste Ladung wurde bereits in Wilhelmshaven umgeschlagen.

Quelle und Foto: Nordfrost




Errichtung der LNG-Import-Infrastruktur in Brunsbüttel

Anlässlich der Ankunft der FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) „Hoegh Gannet“ in Brunsbüttel, fand heute eine offizielle Ankunftsfeier im Brunsbütteler Elbehafen statt. An dem Festakt nahmen, neben den Projektbeteiligten Morten Hoegh, Chairman der Reederei Hoegh, Dr. Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG und Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, auch hochrangige politische Gäste wie Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Daniel Günther und Energiewendeminister des Landes Schleswig-Holstein Tobias Goldschmidt teil.

Die inzwischen mehr als zehnjährigen Bemühungen um die Errichtung einer LNG-Import-Infrastruktur am Hafen- und Industriestandort Brunsbüttel mündeten heute in der Ankunft der FSRU, einem Spezialschiff, in dem tiefkaltes, verflüssigtes Erdgas erwärmt und zurück in den gasförmigen Zustand gebracht wird, im Brunsbütteler Elbehafen. Als privater Eigentümer und Betreiber des Hafens, stellt die Brunsbüttel Ports GmbH die notwendige Hafeninfrastruktur, an der die „Hoegh Gannet“ zukünftig liegen wird. In den vergangenen Monaten arbeitete das Projektteam unter enormem Zeitdruck daran, die erste von insgesamt zwei den Elbehafen betreffenden Phasen des komplexen Projektes schnellstmöglich zu realisieren. Um den Betrieb der FSRU im Brunsbütteler Elbehafen in dieser ersten Phase aufnehmen zu können, wurden nicht nur diverse bauliche Maßnahmen im Hafen umgesetzt, sondern auch eine drei Kilometer lange Anschlussleitung für die Einspeisung des Erdgases in das bestehende Gasnetz errichtet.

Geschäftsführer Frank Schnabel betont: „Wir haben hier in Brunsbüttel Dinge geschafft, die man früher für unmöglich gehalten hätte. Innerhalb kürzester Zeit hat unser Projektteam, in enger Zusammenarbeit mit diversen Projektpartnern, dem Bund, dem Land und den zuständigen Behörden, die Voraussetzungen für das Anlegen der FSRU im Brunsbütteler Elbehafen geschaffen. Dabei mussten wir unter enormem Druck zahlreiche Herausforderungen meistern. Nach zehn Jahren, in denen wir uns intensiv für LNG am Standort Brunsbüttel eingesetzt haben, machen wir nun gemeinsam einen großen Schritt in Richtung einer gesicherten und unabhängigen Gasversorgung.“

Auch Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, hebt die außerordentliche Bedeutung dieses Meilensteins hervor: „In nur wenigen Monaten ist es gelungen, dieses Projekt zu realisieren und so einen Beitrag zur Energieunabhängigkeit Deutschlands zu leisten. Das ist eine Gemeinschaftsleistung, auf die wir in Schleswig-Holstein stolz sein können. Herzlichen Dank an alle, die an der Planung, Genehmigung und Fertigstellung für die Inbetriebnahme der FSRU mitgearbeitet haben. Mit dem schwimmenden Terminal in Brunsbüttel sichern wir unsere Gasversorgung und eröffnen uns zukünftig neue Möglichkeiten, beispielsweise den Wasserstoff-Import. Schleswig-Holstein wird seine Position als starker und verlässlicher Energiestandort damit weiter ausbauen.“

Zunächst liegt die FSRU noch am mittleren Liegeplatz der Pier im Elbehafen bis letzte Restarbeiten am Schiff abgeschlossen werden können. Nach Abschluss dieser Restarbeiten kann die FSRU an ihren für die erste Projektphase vorgesehenen, bestehenden Liegeplatz im Gefahrgutbereich des Hafens verholt werden. Daran knüpft die zweite Projektphase an, die auch einen Ausbau des Hafens vorsieht. Konkret wird in westlicher Verlängerung des bestehenden Gefahrgutliegeplatzes eine neue Pier, die sogenannte Jetty, planfestgestellt und gebaut, die dann als langfristiger Liegeplatz für die FSRU dienen soll. Diese langfristige Lösung ermöglicht es, den bestehenden Gefahrgutliegeplatz des Brunsbütteler Elbehafens wieder für bestehende operative Umschlagsaktivitäten zu nutzen.

Neben der Realisierung des ambitionierten FSRU-Projektes, konnte die Brunsbüttel Ports GmbH im vergangenen Jahr mit seinen drei Brunsbütteler Häfen in der Elbe und dem Nord-Ostsee-Kanal einen Umschlagszuwachs von 13% und damit ein erfolgreiches Jahr verbuchen. Als leistungsstarke Güterdrehscheibe und wichtiger Energiehub mit bundesweiter Bedeutung spielt der Hafen- und Industriestandort Brunsbüttel somit eine Schlüsselrolle für die deutsche Energieversorgungssicherheit. Durch seine Lage sowohl im ChemCoast Park Brunsbüttel, dem größten zusammenhängenden Industriegebiet des Landes, als auch in der Metropolregion Hamburg bietet Brunsbüttel ideale Voraussetzungen für die Errichtung einer vielseitigen Energie-Import-Infrastruktur für LNG, aber auch für grüne Energieträger. Neben der Errichtung eines landseitigen LNG-Import-Terminals, wird in Brunsbüttel auch die Errichtung eines Ammoniak-Import-Terminals in unmittelbarer Nähe des Elbehafens geplant.

„Mit den Planungen für zahlreiche energiepolitische Projekte setzt Brunsbüttel aktuell völlig neue Maßstäbe. Im ersten Schritt haben wir die notwendige Infrastruktur aufgebaut, um LNG zu importieren. An die dabei erzielten Erfolge knüpfen wir nun an, um die Zukunft auch mit grünem Wasserstoff zu entwickeln,“ so Schnabel.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, (v.l.n.r.) Dr. Robert Habeck (Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland), Daniel Günther (Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Tobias Goldschmidt (Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein) und Frank Schnabel (Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group) vor der „Hoegh Gannet“ im Brunsbütteler Elbehafen 




HHLA und Linde bauen Wasserstofftankstelle

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Rahmen ihres Clean Port & Logistics Innovationsclusters den Bau einer Wasserstofftankstelle bei Linde Engineering beauftragt. Die Tankstelle wird Teil des Testcenters für wasserstoffbetriebene Hafenlogistik auf dem Container Terminal Tollerort (CTT) im Hamburger Hafen.

Die Wasserstofftankstelle entsteht im Rahmen des Clean Port & Logistics Clusters der HHLA, um wasserstoffbetriebene Schwerlastfahrzeuge und Terminalgeräte zu betanken und im operativen Betrieb zu testen. Die HHLA wird die Tankstelle im Rahmen ihrer Clusteraktivitäten im Hamburger Hafen betreiben. Linde Engineering und HHLA schaffen somit eine zuverlässige Betankungsinfrastruktur für Schwerlastgeräte im Hamburger Hafen. Die Tankstelle soll 2023 in Betrieb genommen werden.

Das Herzstück der Tankstelle ist ein Ionischer Kompressor, der den Wasserstoff energieeffizient auf 450 bar hochverdichtet. Geräte wie Straddle Carrier, Leercontainerstapler, Gabelstapler, Reachstacker, Terminalzugmaschinen und Trucks können dann effizient mit Wasserstoff betankt werden. Darüber hinaus enthält die Tankstelle verschiedene Erweiterungsoptionen.

„Die Beauftragung von Linde Engineering zum Bau der Wasserstofftankstelle ist der nächste Meilenstein für unsere Wasserstoffaktivitäten im Clean Port & Logistics Clusters. Mit dem Bau der Tankstelle entsteht nun die benötigte Infrastruktur, um den Übergang zu einem emissionsfreien Schwerlastlogistik- und Hafenbetrieb zu beschleunigen und die Dekarbonisierung der Logistik weiter voranzutreiben“, erklärt Dr. Georg Böttner, Leiter HHLA Hydrogen Network.

„Wir freuen uns sehr, dieses zukunftsweisende Projekt mit unserer Technologie zu unterstützen. Das effiziente und vor allem sichere Betanken von unterschiedlichen Wasserstofffahrzeugen ist essenziell für einen nachhaltigen und gleichzeitig reibungslosen Hafenbetrieb“, betont Dr. Alexander Unterschütz, Executive Vice President Components, Linde Engineering.

Mit Clean Port & Logistics (CPL) hat die HHLA ein Innovationscluster zur Erprobung wasserstoffbetriebener Geräte in der Hafenlogistik gegründet. Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, wie Wasserstoff verlässlich zur Versorgung von Hafentechnik und -logistik eingesetzt werden kann. Gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der ganzen Welt entwickelt die HHLA Lösungen, um wasserstoffbetriebene Schwerlastfahrzeuge und Terminalgeräte in kurzer Zeit zur Marktreife zu bringen und die für den Einsatz notwendigen Maßnahmen vorzubereiten. Die entwickelten Konzepte für Betrieb, Sicherheit, Reparatur, Wartung, Betankung und Versorgung werden dazu im praktischen Betrieb erprobt und optimiert. Kernstück des CPL Innovationsclusters ist ein Testcenter am HHLA Container Terminal Tollerort in Hamburg, auf dem wasserstoffbetriebene Geräte für den Hafenumschlag und Schwerlastverkehr im Betrieb erprobt werden können.

Das Cluster wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Weitere Informationen gibt es unter Clean Port & Logistics

Quelle und Foto: HHLA, Beispiel einer Wasserstofftankstelle von Linde




Vopak setzt auf Wasserstoffimport in Rotterdam

Das Tanklagerunternehmen Vopak und das deutsche Wasserstoffunternehmen Hydrogenious starten ein Joint Venture für die Speicherung, den Transport und die Lieferung von Wasserstoff anhand des Wasserstoffträgers Benzyltoluol. Über LOHC Logistix verpflichten sich die Unternehmen zum Bau einer Fabrik in Rotterdam, die zunächst 1,5 Tonnen Wasserstoff pro Tag aus diesem Träger entnehmen kann.

Eine endgültige Investitionsentscheidung ist noch nicht getroffen worden. Hierfür muss unter anderem das Lizenzierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen werden. Beide Muttergesellschaften haben sich jedoch finanziell dem Projekt verpflichtet. Im Juni 2022 kündigte Vopak an, dass das Unternehmen bis 2030 eine (1) Milliarde Euro in neue Energie und nachhaltige Rohstoffe investieren wird.

Das LOHC-Technologie-Unternehmen LOHC Logistix hat sich zum Ziel gesetzt, die Wasserstofflogistik auf ein höheres Niveau zu bringen. Dazu wird die von Hydrogenious entwickelte LOHC-Technik eingesetzt.

Ein LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier = flüssiger organischer Wasserstoffträger) ist eine Möglichkeit, den Transport und die Speicherung von Wasserstoff zu erleichtern, indem man ihn an eine chemische Verbindung, einen Wasserstoffträger wie beispielsweise eine Paste oder ein Öl, bindet. Ohne einen solchen Träger ist eine Temperatur von minus 253 °C für den Transport von Wasserstoff erforderlich. Zum Vergleich: Für LNG (Flüssiggas) liegt die Transporttemperatur bei minus 160 °C. Zudem erfordert die Speicherung von Wasserstoff ohne Träger solche Tanks, die einem sehr hohen Druck standhalten. Bei LOHC ist dies nicht erforderlich.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Rotterdamer Projekte für grünen Wasserstoff erhalten Zuschüsse

Um die Produktion von grünem Wasserstoff voranzutreiben, erhalten drei Projekte in Rotterdam staatliche Zuschüsse im Rahmen des so genannten IPCEI-Programms. Insgesamt geht es um mehrere hundert Millionen Euro.

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat auf der Maasvlakte 2 einen speziellen Standort für diese neue Industrie eingerichtet. Die Elektrolyseure, die grünen Wasserstoff mit grünem Strom (Offshore-Wind) herstellen, werden hier angesiedelt sein. Es handelt sich um Anlagen von Shell (Holland Hydrogen 1), bp und HyCC (H2-Fifty) sowie von Air Liquide (CurtHYL). Die Anlagen haben jeweils eine Kapazität von 200 bis 250 MW. Zum Vergleich: Die größte derzeit in Betrieb befindliche Anlage in Europa hat eine Leistung von 20 MW.

Die Niederländische Regierung hat angekündigt, dass insgesamt sieben Projekte zur Herstellung von grünem Wasserstoff in den Niederlanden gefördert werden. Drei davon befinden sich in Rotterdam. Die anderen vier befinden sich in Zeeland, Amsterdam/Nordseekanal und Groningen.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




Großanlage zur Ammoniakspaltung im Rotterdamer Hafen

Eine aus 18 Unternehmen bestehende und vom Hafenbetrieb Rotterdam ins Leben gerufene Initiative untersucht die mögliche Errichtung einer Großanlage zur Ammoniakspaltung, zwecks des jährlichen Imports von einer (1) Million Tonnen Wasserstoff für die nachhaltigere Gestaltung von Industrie und Mobilität.

Die Teilnehmer beauftragten Fluor, das Potenzial für eine große zentrale Spaltanlage im Hafengebiet zu untersuchen, in der importiertes Ammoniak wieder in 1 Million Tonnen Wasserstoff pro Jahr umgewandelt werden kann. Der Wasserstoff kann dann im Hafen verwendet oder über Pipelines zur Dekarbonisierung anderer Industriecluster in Nordwesteuropa weiter transportiert werden. Generell gilt, dass eine Million Tonnen grüner Wasserstoff etwa eine Reduzierung um 10 Millionen Tonnen CO2 bewirken kann.

Wasserstoff und Derivate wie Ammoniak spielen eine Schlüsselrolle bei der Energiewende, wenn es um den Ersatz von Erdgas und den nachhaltigen Transport geht. Zudem sind sie als Rohstoffe für die Industrie und ökologische Chemie sehr wichtig. Einen Großteil des Wasserstoffs für Nordwesteuropa wird man importieren müssen, unter anderem in Form von Ammoniak, das sich einfacher als Wasserstoff transportieren lässt.

Allard Castelein, CEO Hafenbetrieb Rotterdam: „Europa wird zur Erreichung seiner Klimaziele große Mengen an Wasserstoff benötigen, und ein erheblicher Teil davon kann über den Rotterdamer Hafen importiert werden. Ammoniak ist einer der effizientesten Energieträger für Wasserstofftransport. Und wenn es uns gelingt, eine einzige zentrale Ammoniakspaltanlage zu errichten, können wir Zeit, Platz und Ressourcen sparen, um den Import von einer Million Tonnen Wasserstoff pro Jahr zu ermöglichen.“

Abgesehen vom Hafenbetrieb Rotterdam gehören auch Air Liquide, Aramco, bp, Essent/E.ON, ExxonMobil, Gasunie, GES, HES international, Koole Terminals, Linde, OCI, RWE, Shell, Sasol, Uniper, Vopak und VTTI dieser Initiative an. Die Machbarkeitsstudie wird sich auf die technischen, wirtschaftlichen, umwelt- und sicherheitsbezogenen Anforderungen einer großen Spaltanlage richten. Die ersten Ergebnisse dieser Studie werden Anfang 2023 erwartet.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Interesse am HHLA Clean Port & Logistics Cluster

Wie Wasserstoff verlässlich zur Versorgung von Hafentechnik und -logistik eingesetzt werden kann soll zukünftig das Clean Port & Logistics Cluster der HHLA heraus finden. Zur virtuellen Kick-Off-Veranstaltung schalteten sich Partnerunternehmen aus der ganzen Welt hinzu.

Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA, begrüßte die Partnerunternehmen im Rahmen der Veranstaltung und betonte: „Ich freue mich sehr, dass Partner aus verschiedenen Branchen, Universitäten, Städten und Häfen im Innovationscluster Clean Port & Logistics zusammenarbeiten. Durch die Bündelung von Kompetenzen über Branchen, Länder und Kontinente hinweg, haben wir gemeinsam die Chance, den Übergang zu einem emissionsfreien Schwerlastlogistik- und Hafenbetrieb zu beschleunigen. Das Beste daran: Wir gestalten bereits heute gemeinsam die Zukunft und setzen damit einen weiteren Meilenstein für die Dekarbonisierung in der Logistik.“

Das Innovationscluster will Lösungen entwickeln, um wasserstoffbetriebene Schwerlastfahrzeuge und Terminalgeräte in kurzer Zeit zur Marktreife zu bringen und die für den Einsatz notwendigen Maßnahmen vorzubereiten. Die entwickelten Konzepte für Betrieb, Sicherheit, Reparatur, Wartung, Betankung und Versorgung werden dazu im praktischen Betrieb erprobt und optimiert. Dazu führt das Cluster neben den theoretischen Untersuchungen auch Tests durch und erarbeitet Ausbildungs- und Schulungskonzepte.

Die Mitglieder des CPL Innovationsclusters setzen sich aus interessierten Unternehmen zusammen, die sich mit der Dekarbonisierung von Hafenumschlag und Schwerlastverkehr beschäftigen. Dazu gehören insbesondere Hersteller und Nutzer von Geräten (Trucks, Hafenumschlagsgeräte, Tankstellen usw.), Lieferanten von Wasserstoff und anderen fossilfreien Antriebsenergien, Verantwortliche für die logistische Infrastruktur (z.B. Port Authorities), Consulting-, Zertifizierungs- und sonstige Dienstleistungsunternehmen sowie wissenschaftliche Partner. Gegenwärtig finden sich unter den Mitgliedern des Clusters Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Estland sowie den USA. Die Zusammenarbeit bei CPL wird die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Prozesse zu dekarbonisieren und sinnvolle, klimafreundliche Investitionen zu tätigen, indem sie erforderliche Informationen und praktische Erfahrungen sammeln. Die Teilnahme steht grundsätzlich allen interessierten Unternehmen offen. Auch nach dem Kick-off können Unternehmen dem Cluster noch beitreten.

Kernstück des CPL Innovationsclusters ist ein Testcenter am HHLA Container Terminal Tollerort in Hamburg, auf dem wasserstoffbetriebene Geräte für den Hafenumschlag und Schwerlastverkehr im Betrieb erprobt werden können. Im Umfeld des Testfelds können sich alle beteiligten Akteure miteinander vernetzen. Die erste Gerätelieferung soll Anfang 2023 erfolgen. Die geplanten Geräteklassen für die Testumgebung sind Straddle Carrier, Leercontainerstapler, Gabelstapler, Reachstacker, Terminalzugmaschinen und Trucks. Darüber hinaus ist das Testfeld offen dafür, weitere Geräteklassen und Anlagen im Terminalbetrieb zu erproben.

Das Cluster wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Quelle: HHLA, Grafik: HHLA / Redaktion4




Grünes Ammoniak-Importterminal im Hafen Antwerpen-Brügge

Der Hafen Antwerpen-Brügge festigt seine Stellung innerhalb der europäischen Wasserstoffstrategie. Bis 2027 soll ein neues Importterminal für nachhaltiges Ammoniak entstehen. Um Logistik und Industrie bei der Dekarbonisierung mit dem Import und der Lagerung von grüner Energie und Rohstoffen zu unterstützen, bündeln die Unternehmen Fluxys, Advario Stolthaven Antwerpen und Advario Gas Terminal ihre Stärken und ihr Fachwissen in den Bereichen Logistik, Lagerung und Pipelinetransport. Mitte November stellten sie im Rahmen einer Deutschland-Roadshow des Hafens Antwerpen-Brügge den rund 40 geladenen Gästen relevanter Wirtschaftsbereiche ihr Vorhaben und den konkreten Zeitplan bis zur Inbetriebnahme vor.

Das künftige Terminal im Hafen Antwerpen-Brügge wird Lösungen für die Lagerung sowie den Transport per Bahn und Binnenschiff ins Hinterland bieten. Auch ein direkter Pipeline-Anschluss an Industriestandorte ist möglich. Darüber hinaus werden am Terminal Anlagen zur Rückumwandlung von Ammoniak in Wasserstoff entstehen. Dieser kann dann in das Wasserstoffnetz von Fluxys eingespeist oder auf Lkw verladen werden und so die Versorgung in ganz Nordwesteuropa sicherstellen.

„Deutschland und speziell die Industrie- und Logistikstandorte entlang des Rheins sind für Fluxys und Advario wichtige Zielregionen. Im Rahmen des Events in Mannheim konnten wir mit potenziellen Partnern und künftigen Abnehmern ins Gespräch kommen“, sagten Bart Seliaerts, Strategy and Transformation Lead bei Advario Belgium, und Hadrien Bown, Business Development and M&A bei Fluxys.

Deutschlandrepräsentant des Hafens Antwerpen-Brügge, Elmar Ockenfels, betonte im Rahmen der Veranstaltung die Bedeutung des Projekts: „Wir haben uns seit Jahren der konsequenten Förderung und Umsetzung der Energie-Transition verschrieben. Das neue Ammoniak-Terminal ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Energiewende für Belgien und Europa und auf unserem Weg zu Klimaneutralität.“

Der erst kürzlich fusionierte Hafen Antwerpen-Brügge sieht sich in einer Schlüsselrolle für den Import, die lokale Herstellung, die Verarbeitung und den Transport von grünem Wasserstoff und Wasserstoffträgern wie Ammoniak und Methanol ins Binnenland. Möglich wird dies auch durch die gemeinsame Infrastruktur und Synergieeffekte, die sich durch die Fusion der beiden Hafenstandorte ergeben. Abseits des neuen Ammoniak-Terminals sind mehrere weitere Projekte im Bereich Wasserstoffwirtschaft geplant. Bereits ab 2026 sollen so die ersten grünen Wasserstoffmoleküle auf den beiden Hafen-Plattformen ankommen.

Quelle: Hafen Antwerpen-Brügge, Advario, vertreten durch Bart Seliaerts (links im Bild), und Fluxys, vertreten durch Hadrien Bown (rechts im Bild), präsentieren ihre Pläne für ein Ammoniak-Importterminal auf einer Roadshow des Hafens Antwerpen-Brügge in Mannheim




1-Gigawatt-Kraftwerk im Rotterdamer Hafen

Die weltweit erste große Battolyser-Fabrik wird im Rotterdamer Hafen gebaut, um die steigende Nachfrage nach grünem Wasserstoff und Stromspeicherung zu decken.

„Diese Partnerschaft wird die erste industrielle Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in den Niederlanden entwickeln“, sagte Mattijs Slee, CEO von Battolyser Systems. „Mit unserem Offshore-Windpotenzial, der starken Infrastruktur und der Schwerindustrie von Weltrang können die Niederlande jetzt ein nachhaltiges und belastbares Energiesystem entwickeln.“

Die erste Battolyser-Fabrik mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1 GW wird sich in dem MH4 Industriegebiet im Herzen Rotterdams befinden. Die Kosten für die Fabrik, mit einer Produktionsfläche von 14,000 m2, Büros und Laboren, belaufen sich auf schätzungsweise 100 Millionen Euro. Bei vollem Betrieb wird die Battolyser Fabrik etwa 700 Arbeitsplätze generieren, mit bis zu viermal so vielen weiteren Stellen bei Partnern in der Lieferkette.

„Rotterdam positioniert sich als Europas Wasserstoff-Drehscheibe und begrüßt neue nachhaltige Industrien, die dazu beitragen, den in Rotterdam stattfindenden Wandel zu realisieren. Wir brauchen Unternehmen wie Battolyser Systems und wir sind überzeugt davon, dass der Hafen der perfekte Standort für die erste große Fabrik des Unternehmen ist“, erklärte Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam.

Deutschland und die Niederlande sind heute die beiden größten Wasserstoffverbraucher in Europa. Beide haben gigantische Pläne für grünen Wasserstoff, der im Rotterdamer Hafen verbraucht wird oder diesen passiert.

„In diesem industriellen Ökosystem soll die Battolyser-Fabrik zu einem Anker für eine neue Plattform von Unternehmen werden, die sich dazu verpflichtet haben, eine nachhaltige Lieferkette für die Anlagenherstellung aufzubauen“, erläuterte Castelein. „Im Hafen angesiedelte Unternehmen arbeiten bereits aktiv an Projekten im Zusammenhang mit der Produktion, dem Import, dem Transport, der Lagerung und der Nutzung von grünem Wasserstoff. Mit dieser Fabrik ergänzen wir das Portfolio um die Herstellung von Anlagen für grünen Wasserstoff. Dies ist von großem Wert für die laufenden Bemühungen des Hafens um die Dekarbonisierung und die Förderung nachhaltiger Industrien für die Zukunft.“

Die Fabrik wird sowohl den Hauptsitz als auch das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Battolyser Systems beherbergen und soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 eröffnet werden. Die definitive Investitionsentscheidung ist für folgendes Jahr geplant und erfordert private und öffentliche Investitionen, um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten.

Battolyser hat das erste integrierte Batterie-/Elektrolyseursystem der Welt entwickelt und ist auch für die Herstellung zuständig. Ein Battolyser kann Wasserstoff aus Sonnen- und Windenergie erzeugen, wenn die Strompreise niedrig sind, und Elektrizität ins Netz einspeisen, wenn die Preise hoch sind. Das System ist äußerst flexibel, effizient und robust. Es kann Netzüberlastungen reduzieren, den Ausbau von Solar- und Windenergie ermöglichen und den kostengünstigsten grünen Wasserstoff anbieten. Die Battolyser-Technologie kann in großem Maßstab eingesetzt werden und nutzt reichlich vorhandene und konfliktfreie aktive Materialien: Nickel und Eisen. Die Technologie wurde von Prof. Dr. Fokko Mulder und seinem Forschungsteam an der Technischen Universität Delft in den Niederlanden erfunden.

„Diese Partnerschaft mit dem Rotterdamer Hafen zur gemeinsamen Entwicklung unserer ersten großen Produktionsanlage ist ein bedeutender Fortschritt für unsere Vermarktungsstrategie. Diese Fabrik ermöglicht es uns, Battolyser in industriellem Maßstab und zu erschwinglichen Preisen zu liefern. Wir führen zurzeit konstruktive Gesprächen mit der niederländischen Regierung und den EU-Institutionen und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam die erforderliche Finanzierung icherstellen können“, sagte Slee.

„Eine Netto-Null-Welt wird zwischen 5.000 und 10.000 GW an installierter Elektrolyseur-Kapazität benötigen. Die Lieferkette für Elektrolyseure bedeutet für die Niederlande eine große Chance, neue nachhaltige Industrien zu entwickeln, die unseren Bedarf für die Energiewende decken und der Welt Exportprodukte anbieten können.“

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Hafenbetrieb Rotterdam – Danny Cornelissen