Neues WSA für die Westdeutschen Kanäle

Ab sofort liegt die Verantwortung für die Westdeutschen Kanäle in einer Hand. Prof. Dr.Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, hat das neue Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle eröffnet. Im Rahmen der Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) startet damit das 13te neu strukturierte Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt.

Prof. Dr.Ing. Hans-Heinrich Witte: „Die rund 800 Beschäftigten des neuen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes sind jetzt für eines der wichtigsten deutschen Verkehrsgebiete verantwortlich. Mit der Neustrukturierung wurden starke Synergien geschaffen, die zu noch effizienteren Arbeitsabläufen führen. Damit sind die Weichen für die Zukunft gestellt.“

Zum Zuständigkeitsbereich des neuen Amtes zählen 300 Kilometer Kanal-und 50 Kilometer Flussstrecke, vom Rhein bis zum Emsland. An diesen Strecken liegen insgesamt 630 Bauwerke, unter anderem 230 Brücken, rund 140 Düker, über 40 Schleusenkammern und über ein Dutzend Pumpwerke. Darüber hinaus ist das Amt verantwortlich für die Fernsteuerzentrale Wasserversorgung in Datteln und das Kompetenzzentrum für das Taucherwesen in Hörstel.
Für die Ausbaumaßnahmen am Dortmund-Ems-Kanal, Rhein-Herne-Kanal, Datteln-Hamm-Kanal und Wesel-Datteln-Kanal investiert die WSV in den kommenden Jahren über 1,7 Mrd. Euro.

Das neue Amt geht aus den Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern Duis-burg-Meiderich und Rheine hervor. Diese beiden Standorte bleiben erhalten. Leiter des neuen WSA Westdeutsche Kanäle ist Ulrich Wieching. Er führte bereits 13 Jahre lang das WSA Rheine und seit über einem Jahr kommissarisch auch das WSA Duisburg-Meiderich.

Ulrich Wieching: „Zwei Ämter mit einer über 100jährigen Tradition sind jetzt zu einem großen Amt zusammengeführt worden, das für die Wasserstraßen vom Rhein bis zum Emsland verantwortlich ist. Bereits die Vorbereitung des Zusammenschlusses zeigte ein hohes gemeinsames Engagement. Mit den gebündelten Kompetenzen sind wir ein starker Dienstleister für unsere Kunden im Westdeutschen Kanalnetz!“

Die Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV-Reform) ist eine der größten Verwaltungsreformen der vergangenen vier Jahrzehnte. Bundesweit werden 39 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter zu 17 neuen Ämtern zusammengeführt.

Bereits umgesetzt ist die Neuorganisation der wasserstraßenbezogenen Aufgaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die Zusammenlegung der früheren sieben Wasser- und Schifffahrtsdirektionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn. Die Aufgaben und Kompetenzen im Binnen- und Küstenbereich liegen nun in einer zentralen Behörde. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der WSV nachhaltig zu steigern.

In den vergangenen beiden Legislaturperioden des Deutschen Bundestages wurden die Investitionen in den Erhalt und Ausbau der Wasserstra-ßeninfrastruktur deutlich erhöht. Darüber hinaus erhielt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zusätzliches Personal für wichtige Investitionsmaßnahmen.

Quelle und Foto: WSV, Vordere Reihe v.l.: Meike Cropp (Fachbereichsleiterin Administration), Barbara Stockem (Fachbereichsleiterin Schifffahrt), Oliver Jaswetz (Fachbereichsleiter Wasserstraßen), Heinz-Jakob Thyßen (Fachbereichsleiter Ersatzinvestitionen) Hintere Reihe, v.l. Alexander Bätz (Vorsitzender Bezirkspersonalrat), Ulrich Wieching (Amtsleiter), Prof. Dr.-Ing Hans-Heinrich Witte (Präsident) 




Bund unterstützt Neubau von Forschungsschiff

Die Deutsche Forschungsflotte wird erneuert: Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat Gelder für den Neubau der LUDWIG PRANDTL II des Helmholtz-Zentrums Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG) bewilligt. Rund 13,5 Millionen Euro wird der Neubau kosten. Das Schiff soll ein weites, interdisziplinäres Spektrum der Küstenforschung, Werkstoffforschung, Polymerforschung und Digitalisierung abdecken und damit vielfältig vom HZG und seinen Partnern für Forschung und Lehre eingesetzt werden.

Das jetzige Forschungsschiff LUDWIG PRANDTL wird seit seinem Bau 1983 vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) betrieben und ist für die Forschungsarbeiten des HZG und seiner Partner in Nord- und Ostsee von zentraler Bedeutung. Bedingt durch das Alter wird nun der Ersatz durch einen Neubau notwendig. Wie sein Vorgänger ist die LUDWIG PRANDTL II komplementär zu anderen Küstenforschungsschiffen geplant und weist zahlreiche Besonderheiten auf: „Mit dem Schiff sollen auch neue Energiesysteme mit dem Schwerpunkt Wasserstofftechnologie flexibel erprobt werden. In Kooperation mit dem in Geesthacht entstehenden DLR-Institut für Maritime Schiffsantriebe wird aus Brennstoffzellen und Membranmodulen ein einzigartiges dieselelektrisches Antriebskonzept entstehen“, beschreibt Norbert Brackmann, Bundestagsabgeordneter und Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, der den innovativen Neubau maßgeblich unterstützt hat.

Professor Matthias Rehahn, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZG: „Wir freuen uns sehr über die Mittelbewilligung für den Bau unseres neuen Forschungsschiffes! Für das gemeinsame Ziel der Nachhaltigkeit kommt hier unsere Expertise in der Material- und Küstenforschung zusammen: Das Schiff, das in dieser Kombination weltweit einmalig ist, wird Arbeitsgerät für die Küstenforschung und zugleich Innovationsplattform für eine umweltfreundlichere Schifffahrt sein.“

Professor Kay Emeis, Leiter am Institut für Küstenforschung des HZG, ergänzt: „Wir untersuchen die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Land und Meer. Unser neues Schiff wird deshalb von den flachen Flüssen und Mündungen bis ins offene Meer unterwegs sein – das stellt besondere Anforderungen an Tiefgang und Schiffshöhe. Mit der LUDWIG PRANDTL II werden wir beispielsweise analysieren, welche Nähr- und Schadstoffe von den Flüssen in das Meer transportiert werden oder wie sich der Ausbau der Offshore-Windkraft auf die Umwelt auswirkt. Der Klimawandel als zentrales Thema wird interdisziplinär erforscht.“ Auf der LUDWIG PRANDTL II sind je ein Nass-, Elektro- und Außenlabor sowie ein Labor für Wasserstofftechnologie geplant, außerdem Beobachtungstechnologien mit autonomen Messgeräten, Instrumente zur Strömungsmessung und verschiedene andere flexibel einsetzbare Systeme. Die Möglichkeit, Schlauchboote von Bord des Schiffes einzusetzen, erweitert das Einsatzspektrum zusätzlich.

Die LUDWIG PRANDTL II soll ein völlig neues Informationssystem und Datenmanagement erhalten: „Die Digitalisierung wird massiv an Bord gehen. In Echtzeit möchten wir relevante Umweltdaten mit Flugzeugen, anderen Schiffen und Landstationen austauschen und unmittelbar verfügbar machen“, so Matthias Rehahn weiter.

Im Antriebskonzept des Schiffes werden am HZG in Geesthacht entwickelte Metallhydridspeicher-Tanks zum Einsatz kommen. Professor Thomas Klassen, Leiter am Institut für Werkstoffforschung, erläutert: „Die Schifffahrt muss sauberer werden. Am HZG-Institut für Polymerforschung haben unsere Kollegen bereits technische Lösungen entwickelt, mit denen wir den Schadstoffausstoß von Motoren, die auf der Verbrennung von Schweröl und Diesel basieren, durch die Aufbereitung der Ladeluft mit Membranen minimieren. Die Emissionen entsprechen den neuesten und schärfsten Abgasnormen. Nun streben wir an, zusätzlich unsere Technologien für Wasserstoff als Energieträger auf dem neuen Forschungsschiff zu etablieren. Damit gehen wir einen Riesenschritt in Richtung nachhaltiger Mobilität.“ Es ist ein separates Labor für die Erprobung von Komponenten für die Wasserstofftechnologie und deren Einbindung in die Energiesysteme des Schiffs geplant.

Eine umfangreiche Vorplanung wurde bereits 2019 durchgeführt: Ein leistungsfähiger Forschungsschiffneubau mit konkurrenzlosen Alleinstellungsmerkmalen in Bezug auf modernste Messtechniken und maritime Technologien ist demnach möglich. Jetzt wird in einem öffentlichen Vergabeverfahren ein Planungsbüro gesucht, um die Detailplanung des Forschungsschiffes zu übernehmen. Dabei ist Expertise im Spezialschiffbau gefragt. Die Werft wird ausgeschrieben, sobald die Detailplanung vorliegt. Die Kiellegung soll 2022 erfolgen, anschließend wird die LUDWIG PRANDTL II getauft, erprobt und offiziell abgenommen. Volker Dzaak, Schiffkoordinator und Abteilungsleiter Logistik und Organisation: „Wir freuen uns, dass unsere intensiven Vorplanungsarbeiten der vergangenen Jahre nun fortgeführt werden können“.

Schiffsbasisdaten des Neubaus LUDWIG PRANDTL II

– Länge/Breite/Tiefgang: 30 m / 9 m / 1,5 m
– Besatzung/ Wissenschaftler: 2 (+1) / 12
– Laborfläche/ Fläche Arbeitsdeck: 47 m²/ 70 m²
– Einsatzbereich: Küstenfahrt International
– Geschwindigkeit: max. 12 Knoten
– Maschinenleistung: 750 kW
– Einsatztage/Jahr: ca. 225

Quelle und Grafik: Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Zentrum für Material- und Küstenforschung




Baden-Württemberg ändert Quarantäne-VO

Die Verpflichtung, sich bei einem mehr als 72stündigen Aufenthalt in einem ausländischen Risikogebiet bei der Wiedereinreise nach Deutschland in Quarantäne zu begeben, ist in Baden-Württemberg für die Besatzung von Binnenschiffen vom Tisch. Einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes in Mannheim kam die Landesregierung zuvor, indem sie in dieser Angelegenheit am 17. November per Notverkündung eine neue Quarantäneverordnung veröffentlicht hat.

Personen, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter per Schiff transportieren, sind nach einem mehr als 72stündigen Auslandsaufenthalt von der Vorlage eines negativen Coronatestergebnisses in Baden-Württemberg befreit, „sofern grundsätzliche Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung, insbesondere ein Verzicht auf nicht zwingend erforderliche Landgänge, ergriffen werden“. Bis 72 Stunden Auslandsaufenthalt besteht ohnehin keine Quarantänepflicht für das Bordpersonal.

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) zeigt sich sehr zufrieden mit diesem Ergebnis: Diese neue Formulierung in der Einreise-Quarantäne-Verordnung war Ziel des Normenkontrollantrags vor dem Verwaltungsgerichtshof. Sie entspricht den Regelungen in NRW und Rheinland-Pfalz und sorgt nun für die erforderliche Rechtssicherheit und Klarheit in der Rheinschifffahrt: Binnenschiffe sind schon aufgrund der langen Wegstrecken und der geringen Fahrtgeschwindigkeit regelmäßig mehr als 72 Stunden in den europäischen Nachbarländern unterwegs. Fahrtzeiten, Wartezeiten in den Häfen und die Dauer des Güterumschlags summieren sich schnell auf mehrere Tage, im Donauraum manchmal sogar auf bis zu zwei Wochen. Die Neuregelung trägt dem Rechnung, denn die bisherige Bestimmung in der Verordnung hätte zur Folge gehabt, dass die Besatzung von Binnenschiffen sich quasi immer bei der Wiedereinreise in Quarantäne hätte begeben müssen. Wichtige Transportaufträge für Wirtschaft und Industrie im Chemie-, Stahl- und Mineralölsektor waren ebenso gefährdet wie die Belieferung der Bevölkerung mit Produkten des täglichen Bedarfs, die regelmäßig per Container über die Seehäfen in Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen per Binnenschiff nach Deutschland transportiert werden.

Da in zahlreichen anderen, für die Binnenschifffahrt relevanten Bundesländern wie etwa Bayern, Hessen oder das Saarland immer noch die starre 72-Stunden-Regelung gilt, lautet der Appell an die Regierungschefs der Länder, nun dem Vorgehen in Baden-Württemberg zu folgen.

Quelle: Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt, Foto: HHM/ Dietmar Hasenpusch




Binnenschifffahrt kaum Thema in der Schule

Rund 223 Mio. Tonnen Güter werden in Deutschland jedes Jahr mit dem Binnenschiff transportiert, die meisten davon in NRW. Rund 20 % der in NRW transportierten Güter  nutzen Flüsse und Kanäle um ans Ziel zu kommen. Unsere  Binnenschifffahrt ist auch deshalb Grundlage für unseren Industriestandort. Im Unterschied zu vielen anderen Themen wird die wirtschaftliche Bedeutung von Schifffahrt und Häfen in unseren Schulen aber nur selten thematisiert. „Ohne die Binnenschifffahrt wäre NRW heute ein völlig anderes Land“ so Frank Wittig Vorsitzender der Schifferbörse „Ich finde, dass muss jeder Schüler wissen, egal ob er in Duisburg oder in Bielefeld zur Schule geht.“
50.000 Beschäftigte sind alleine vom Duisburger Hafen abhängig. Das liegt auch daran, dass ohne die Schifffahrt Stahl- und Chemieerzeugung nicht möglich wären. Kein anderes Bundesland ist abhängiger von dem nassen Verkehrsträger als NRW. Die gewaltigen Mengen die unser Bundesland jedes Jahr auf dem Wasserweg erreichen oder verlassen, sie hätten auf unseren Straßen und Schienen gar keinen Platz und dennoch ist die Binnenschifffahrt an vielen Schulen in unserem Land kaum Thema.

Die Schifferbörse hat deshalb mit Hilfe des Logistikum Steyr (einer auf Unterrichtsmaterialien spezialisierten Forschungsgruppe der Fachhochschule Oberösterreich) ein Lehrmittelpacket erstellen lassen. Dieses steht jetzt allen Lehrerinnen und Lehrern von Berufsschulen aber auch allgemeinbildenden Schulen zur Verfügung. „Unser Angebot ist kostenfrei und für jeden zugänglich“ wirbt Unternehmer Wittig für die bereitgestellten Lehrmaterialien. Die Binnenschifffahrt wirke nur auf den ersten Blick altmodisch, langsam und öde so Wittig „Wer sich damit intensiver auseinander setzt findet viele spannende Zusammenhänge. So ersetzt ein modernes Binnenschiff heutzutage bis zu 150 LKW Fahrten. Dieses Interesse wollen wir bei den Lehrern und Schülern wecken und jungen Menschen damit zeigen: Hier wartet ein zukunftsfähiger, umweltfreundlicher Wirtschaftszweig auf euch!“

Das Lehrmittelpaket enthält auch Hinweise auf aktuelle Forschungsarbeiten. So entsteht derzeit am Entwicklungszentrum für die Binnenschifffahrt in Duisburg ein Testfeld für Autonomes Fahren in der Binnenschifffahrt.

In Zeiten von “Social Distancing” kann ein regulärer Lehrbetrieb nicht immer ermöglicht werden. Unter www.quinwalo.de finden Sie unser digitales Lehrmittelpaket, mit einer umfassenden Präsentation zur Wasserstraße Rhein mit geographischen und wirtschaftsgeographischen Informationen sowie Informationen zur Binnenschifffahrt im Allgemeinen. Darüber hinaus werden Übungen sowie eine Videobibliothek und eine umfangreiche Sammlung weiterführender Links bereitgestellt. Die Lehrmaterialien können frei adaptiert und bearbeitet werden, daher können sie individuell an die jeweilige Zielgruppe angepasst werden.

Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort wurde am 31. Oktober 1901 mit dem Ziel gegründet, Frachtraum und Waren unter fairen Bedingungen zusammen zu bringen. Heute ist die Hauptaufgabe der Schifferbörse die Förderung der Zusammenarbeit der am Binnenschiffsverkehr beteiligten Gruppen und die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.

Mit der Lehrgangsreihe Quinwalo (Qualification Inland Waterway Logistics), die speziell für Speditions- und Logistikkaufleute in Ausbildung entwickelt wurde, verfolgt die Schifferbörse das Ziel, die Fach- und Führungskräfte von morgen für die Vorteile und Chancen der Binnenschifffahrt frühzeitig zu sensibilisieren und das System Wasserstraße zu stärken. Ergänzend zur Lehrgangsreihe wurde das Lehrmittelpaket „Die Wasserstraße Rhein“ entwickelt.
® www.schifferboerse.org
® www.quinwalo.de

Quelle und Foto: Niederrheinische IHK




HGK Shipping Group nimmt Liquid Coaster für Covestro in Betrieb

Am 23. Oktober startet das Küstenmotorschiff „Amadeus Titanium“ zu seiner Jungfernfahrt vom niederländischen Moerdijk. Der Liquid Coaster stärkt ab sofort die Short-Sea-Flotte der HGK Shipping Group, die damit ihr Portfolio gezielt erweitern kann. Die „Amadeus Titanium“ wird im europäischen Short-Sea-Verkehr ausschließlich für den Kunden Covestro im Einsatz sein.

Aufgrund erwarteter Mengensteigerungen im Schiffstransport und um Kunden eine optimierte Versorgungssicherheit und Termintreue bieten zu können, hatte sich Covestro für die Zeitcharter eines Schiffes entschieden, das damit ausschließlich für die Verkehre des Unternehmens eingesetzt wird.

Im Rahmen eines mehrjährigen Vertrags ließ die HGK Shipping Group hierzu eigens einen Dry Bulk Coaster an die spezifischen Anforderungen des Chemieherstellers anpassen. Ausgestattet mit vier Spezialtanks kann die „Amadeus Titanium“ nun rund 2.000 Tonnen Salzsäure oder Natronlauge transportieren. Unter niederländischer Flagge wird der Liquid Coaster Kunden in ganz Europa bedienen.

„HGK Shipping ist ein starker Partner für die chemische Industrie. Wir entwickeln mit und für unsere Kunden Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft. Gemeinsame Projekte wie die ‚Amadeus Titanium‘ beweisen, dass wir das passende technische, logistische und operative Know-how dazu haben“, sagt Wolfgang Nowak, Vice President Commercial der HGK Shipping Group.

Die Tochterunternehmen der HGK Shipping Group sind bereits seit mehr als 80 Jahren für den heutigen Chemiekonzern Covestro tätig. So wird auch der Salzsäure-Binnenvorlauf von Deutschland zum Seehafen von mehreren Binnenschiffen von der HGK Shipping übernommen. Die HGK-Tochter Amadeus, die den neuen Liquid Coaster stellt, wird im Rahmen eines umfassenden Servicevertrages zudem die operative Abwicklung der Schiffslogistik für Covestro übernehmen.

Den Zuschlag für das Projekt erhielt die HGK Shipping Group aber aufgrund ihres maßgeschneiderten Ansatzes, ein bereits in Fahrt befindliches Schiff mit den richtigen technischen Parametern, etwa in Bezug auf Verbrauch und Geschwindigkeit, passend umzubauen. Im Vergleich zu einem Neubau, der 18 bis 24 Monate in Anspruch nimmt, ist dies eine zeiteffiziente und auch ökonomische Lösung. Ein weiterer Vorteil: Bei der Projektplanung und -umsetzung konnte die HGK Shipping Group auf das technische und operative Know-how in der Flüssigchemieschifffahrt und im Kurzstreckenseeverkehr zurückgreifen.

Der Umbau der ehemaligen „MV Bornholm“ zum Liquid Chemical Tanker „MV Amadeus Titanium“ erfolgte in der niederländischen Schiffswerft De Gerlien van Tiem in Druten und dauerte knapp sechs Monate. Die Klassifizierung wurde durch Bureau Veritas übernommen. Weitere Partner waren SARC BV (Stabilitätsberechnungen), Steuler-KCH GmbH (Gummierung), Ankerbeer b.v. (Engineering & Design), Willems Piping & Equipment BV (Piping), De Bock Maritiem B.V. (Technical Management im operativen Betrieb; Staffing, Maintenance, QHSE), Van der Zalm metaalindustrie BV (Tankbauer) und van Tiem Elektro BV (Elektrik).

Die HGK Shipping Group ist Teil der Häfen und Güterverkehr Köln AG. Die Flotte umfasst rund 400 Schiffe, inklusive Partikulieren. Das Transportspektrum reicht dabei von flüssigen chemischen Produkten und verflüssigten Gasen über Trockengüter bis zu Breakbulk.

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist die Logistikgesellschaft im Stadtwerke Köln Konzern. Vom einstigen Hafenbetreiber hat sich die HGK zu einer europaweit tätigen Gruppe für integrierte Transport- und Logistikdienstleistungen entwickelt. Zur HGK Gruppe gehören u.a. die HTAG (Häfen und Transport AG, 100 %), die neska-Gruppe (100 %) und die 50 %-Beteiligung RheinCargo GmbH & Co. KG, ein Joint Venture der HGK und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG. Die HGK-Gruppe betreibt über ihre Töchter und Beteiligungen u.a. den größten Binnenhafen-Verbund Deutschlands, eine der größten privaten Güterverkehrsbahnen, ein eigenes Streckennetz, Werkstattbetriebe sowie verschiedene spezialisierte Logistikunternehmen. Im Juli 2020 wurde die HGK Shipping GmbH gegründet und die europäischen Binnenschifffahrtsaktivitäten der Imperial Shipping Holding GmbH erworben. Durch diese Akquisition ist die HGK Gruppe nun auch eines der größten Binnenschifffahrtsunternehmen in Europa.

Quelle und Foto: HGK Shipping GmbH, Das Küstenmotorschiff „Amadeus Titanium“.




DEK ist Garant für Wirtschaft und Klima

Bundesminister Andreas Scheuer, Niedersachsens Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann, der Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, Dr. Hendrik Schulte und Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, haben den doppelten Spatenstich für die Schleusen Rodde in NRW und Venhus in Niedersachsen vollzogen.

Bundesminister Andreas Scheuer: “Auch wenn sich die Zeiten ändern, bleibt doch eines konstant: die Bedeutung des DEK für Wirtschaft, Verkehr und vor allem die Menschen der Region. Früher Fließband für Kohletransporte, heute Garant für Klimaschutz. Dafür, dass er dieser Bedeutung auch in Zukunft gerecht wird, investieren wir aktuell 630 Millionen Euro in Ausbau und Instandhaltung des Kanals.“

Minister Althusmann: „Wir werden uns auch weiterhin für den schnellstmöglichen Neubau aller fünf Schleusen am Dortmund-Emskanal einsetzen. Wer Straßen entlasten will, muss Schienen und Wasserwege ertüchtigen. Unser Ziel ist die durchgängige Befahrbarkeit für Großmotorgüterschiffe im norddeutschen Wasserstraßennetz und die gute Erreichbarkeit der Seehäfen im niederländisch – niedersächsischen Ems-Dollart-Raum. Immer wichtiger wird dabei die ausreichende Brückenhöhe auch für doppelstöckige Containerschiffe. Wir steigern die Kapazitäten in der Binnenschifffahrt nicht nur durch längere und breitere Schleusen, sondern auch durch höhere Schiffe.“

Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ziel der Landesregierung ist es, mehr Güter aufs Schiff zu verlagern. Voraussetzung für eine leistungsfähige Binnenschifffahrt sind intakte Wasserstraßen. Der Bau der Schleusen auf dem Dortmund-Ems-Kanal leistet einen wichtigen Beitrag. Jetzt kommt es darauf an, weiter Tempo zu machen. Nordrhein-Westfalen setzt sich für einen Aktionsplan Wasserstraßen ein, der die Projekte strukturiert und beschleunigt. So kommen wir voran.“

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Zukunftsgerechte Schleusengrößen mit möglichst vielen standardisierten Bauelementen, wie zum Beispiel Schleusentore, sind der richtige Schritt in die Zukunft des DEK. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Planungsaufwand wird reduziert und die Unterhaltung der Schleusenanlage deutlich erleichtert. Auch damit beschleunigen wir die Umsetzung von komplexen Großprojekten im Wasserbau und setzen so neue Maßstäbe.“

Der DEK soll künftig durchgängig mit modernen Großmotorgüterschiffen von bis zu 135 Metern Länge befahren werden können. Mit dem Ersatzneubau der Schleusen in zukunftsfähigen Abmessungen werden die Voraussetzungen dafür geschaffen. Die Schleuse Gleesen befindet sich bereits im Bau, bei zwei weiteren, Bevergern und Hesselte, steht der Ersatzneubau unmittelbar bevor. 2033 soll das Projekt fertig sein. Ohne die insgesamt fünf Schleusenersatzneubauten wäre die DEK-Nordstrecke künftig für die Güterschifffahrt nicht mehr verlässlich befahrbar.

Quelle und Foto: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)




Nun ist die Kooperation mit dem BÖB perfekt

Am 5. Oktober fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e. V. statt, erstmalig in der Geschichte des Vereinsfand die Veranstaltung per Videokonferenz. Auf sein etabliertes Bankett dem jährlichen gesellschaftlichen Höhepunkt der Vereinsarbeit hatte der VBW dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie verzichtet.

Kern des inhaltlichen Teils der Mitgliederversammlung bildeten die Beratungen über das Konzept zur vertieften Kooperation mit dem Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB). Nachdem auch der BÖB am 22. September 2020 bei seiner Mitgliederversammlung einstimmig für das Kooperationskonzept beider Verbände abstimmte, haben nun auch die Mitglieder des VBW einstimmig ihr Votum dafür abgegeben. „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir nun so richtig mit der gemeinsamen Arbeit loslegen können“, betont VBW-Präsidentin Patricia Erb-Korn (Foto).

Neben der bereits seit Mai eingerichteten gemeinsamen Geschäftsführung ist nun im nächsten Schritt auch eine gemeinsame Ausschussarbeit geplant. Mit einem Fachausschuss für die Digitalisierung von Binnenschifffahrt, Häfen und Wasserstraßensoll ein erster gemeinsamer Ausschuss eingerichtet werden. Entstehen wird dieser Ausschuss aus dem bisherigen Fachausschuss „Telematik“ des VBW, der um weitere Mitwirkende aus der Mitgliedschaft des BÖB ergänzt werden soll.

DieserAusschuss wirdden digitalen Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung vorantreiben, den wir noch in diesem Jahr starten wollen. Der digitale Dialog ist eine Aufgabe die BÖB und VBW übernommen haben, das sich aus dem Masterplan Binnenschifffahrt ableitet. Mithilfe des Dialogs soll eine Roadmap für die Digitalisierung des Systems Wasserstraße erarbeitet werden“, so Erb-Korn weiter.Weitere enge Kooperationen zwischen den Ausschüssen für verkehrswirtschaftliche Fragestellungen und den Rechtsausschüssen werden angestrebt. In der Mitgliederversammlung wurden auch die Vorsitzenden, deren Stellvertreter und die Mitglieder der Fachausschüsse des VBW auf 5 Jahre neu bestellt:

•  Michael Heinz, Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Bonn als Vorsitzender des Fachausschusses „Binnenwasserstraßen und Häfen“
•  Nils Braunroth, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bonn, als Vorsitzender des Fachausschusses „Telematik“ (künftig Fachausschuss „Digitalisierung“)
•  Prof. Dr. PatrickSchmidt, Kanzlei NJP Grotstollen, Duisburg, als Vorsitzender des Rechtsausschusses
•. Dr. Wolfgang Hönemann, Port of Rotterdam, als Vorsitzender des Fachausschusses „Verkehrswirtschaft“
•. Jens Ley, Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST), Duisburg

Quelle und Foto: VBW




BDB richtet Appell an die Bundesländer

Die Bundesregierung beschwört das Chaos im Güterverkehr herauf: Entgegen aller warnenden Hinweise der Transport- und Logistikverbände wird nun auch der Güterverkehr in der neuen Musterverordnung für den Coronaschutz unter den Vorbehalt eines maximal 72stündigen Aufenthaltes in einem Risikogebiet gestellt: Nur bei Aufenthalten von weniger als 72 Stunden und bei Einhaltung angemessener Schutz- und Hygienekonzepte sind Personen, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter auf der Straße, der Schiene, per Schiff oder per Flugzeug transportieren, von der Quarantänepflicht befreit, heißt es in dem neuen Verordnungstext, der nun von den Bundesländern übernommen werden soll.

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) hatte sich Anfang Oktober noch an das federführende Bundesinnenministerium gewandt und auf die Unsinnigkeit dieser Regelung und die teilweise dramatischen Konsequenzen hingewiesen, die für den Gütertransport per Binnenschiff drohen.

BDB-Präsident Martin Staats (MSG) erklärt hierzu: „Wir richten den dringenden Appell an die Bundesländer, diesen Unfug unter keinen Umständen in ihre Quarantäneschutzverordnungen zu übernehmen. Bei allem Verständnis für das Bemühen der Regierung, die Bevölkerung vor dem Coronavirus zu schützen: Die Regelung für den Güterverkehr ist fern jeglicher Praxis. Binnenschiffe sind regelmäßig länger als 72 Stunden in Nachbarländern wie etwa den Niederlanden oder Belgien unterwegs. Allein die Wartezeit der Containerbinnenschifffahrt an den Seehafen-Terminals in Rotterdam und Antwerpen beträgt zurzeit drei bis vier Tage. Würde diese Regelung von den Bundesländern übernommen und konsequent umgesetzt, käme der Industrie- und Wirtschaftsstandort Deutschland binnen kürzester Zeit zum Erliegen, da Güterverkehre per Binnenschiff, z.B. in der Chemie-, Stahl- und Mineralölindustrie und im Containertransport, nicht aufrecht zu erhalten wären.

Der Bund verstößt trotz aller Hinweise der Transport- und Logistikwirtschaft gegen die Vereinbarungen zum europäischen Green-lane-Verfahren, das im April 2020 zur Aufrechterhaltung des ungehinderten Güterverkehrs beschlossen wurde. „Wir werden in Brüssel und bei der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt in Straßburg gegen dieses Vorgehen protestieren“, so Staats weiter.

Quelle und Foto: BDB, die Containerschifffahrt auf dem Rhein wird massiv behindert, wenn der mehr als 72stündige Aufenthalt in Risikogebieten eine Quarantänepflicht im Güterverkehr auslöst. Dies sieht die Bund-Länder-Musterquarantäneverordnung vor.




Greenpeace sucht Plastikmüll im Rhein

Mit dem Aktionsschiff Beluga II untersuchte Greenpeace für 24 Stunden das Ausmaß der Verschmutzung mit Mikroplastik im Rhein bei Köln.

Von zwei Schlauchbooten aus nahmen die Umweltschützerinnen und -schützer mit feinmaschigen Netzen eine große Zahl an Wasserproben. Diese untersuchten sie anschließend an Bord des Schiffes auf Mikroplastik. „Sowohl bei Krefeld als auch bei Köln haben wir während unserer bisherigen Expedition erhöhte Konzentrationen an Mikroplastik nachweisen können”, sagt Greenpeace Chemie-Experte Manfred Santen. ”Deswegen untersuchten wir diese Orte jetzt in über 24 Stunden. Dann wissen wir genauer, wie und woher das Mikroplastik in den Rhein kommt”.

Während einer dreiwöchigen Fahrt hat die Besatzung der Beluga II bislang 40 Wasserproben auf dem Rhein genommen. Eine verstärkte Konzentration an Mikroplastikpartikeln entdeckten die Umweltschützenden rund um Industriegebiete zwischen Duisburg und Koblenz. Den Negativrekord hält dabei Dormagen. Hochgerechnet finden sich dort rund 2000 Mikroplastikkügelchen, sogenannte Beads, in 1000 Kubikmeter Rheinwasser. Dazu kommen weitere Kunststoffpartikel wie Granulate und Fragmente. Mikroplastikpartikel werden häufig von Meereslebewesen mit natürlicher Nahrung verwechselt und gefressen. Die Partikel können dann über die Nahrungskette mit Muscheln und Krustentieren auf unseren Tellern landen. Mikroplastik muss deshalb in Produkten verboten werden. Dies gilt insbesondere für in Kosmetik oder Reinigungsmittel gelöste, flüssige, gel- oder wachsartige synthetische Polymere, die über Kläranlagen in die Umwelt gelangen.

Bei einem direkten Vergleich vor und nach Regenfällen konnte die Besatzung einen höheren Grad an Mikroplastik in Wasserproben bei Köln feststellen als zuvor. “Wir gehen davon aus, dass viel Mikroplastik in Form von Granulaten durch Regen und Wind vom Ufer aus in die Flüsse gelangt. Unsere Untersuchungen haben bestätigt, dass viele Mikroplastik-Pellets, die zur weiteren Verarbeitung von Kunststoffverpackungen genutzt werden, an bestimmten Uferabschnitten des Rheins zu finden sind“, so Santen. Ein Großteil der in den Meeren gefundenen Plastikabfälle wird mit den Flüssen eingetragen.

Quelle: Greenpeace, Peter Verhoog / Greenpeace

 




Gelungene Schiffstaufe Reinhold Deymann

Mitte September wurde der neue Koppelverband REINHOLD DEYMANN in kleinem Unternehmenskreis auf dem Werftgelände von Concordia Damen in Werkendam getauft.

Die Taufpatinnen Franka und Maxine Deymann haben das neue Frachtschiff erfolgreich beim ersten Versuch getauft. Die Taufe wurde begleitet durch Pater Bernhard van Welzenes, der dem Schiff seinen geistlichen Segen aussprach.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem neuen Koppelverband, da er durch die spezielle Bauweise 15% mehr Tragfähigkeit aufweist, als vergleichbare Modelle. Daher danken wir Concordia Damen für die erfolgreiche Umsetzung. Wir möchten uns auch bei unserem Auftraggeber der HTAG und der RWE für das entgegengebrachte Vertrauen in die Reederei Deymann bedanken.“, wertschätzte Martin Deymann, geschäftsführender Gesellschafter der Reederei Deymann.

Die Ostfriesische Volksbank in Haren hat in Kooperation mit der DZ Bank, den Schiffsbau der REINHOLD DEYMANN finanziert.

Der Koppelverband wird künftig für Kohletransporte zwischen Rotterdam und Schmehausen eingesetzt. Es besteht zudem die Möglichkeit Schüttgut, Trockenladung oder Container damit zu verfrachten. Das Schiff kann 240 TEU transportieren und auch für Reefer Container genutzt werden.

Die Taufe fand in kleinem Rahmen im Freien statt, sodass alle Corona Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden konnten.

Quelle und Foto: Reederei Deymann Management GmbH und Co. KG