Contargo auf Ökostrom umgestiegen

Ab sofort beziehen alle deutschen Terminalstandorte des Container-Hinterlandlogistik-Netzwerks Contargo Ökostrom. Mit diesem Schritt in RichtungDekarbonisierung sollen beispielsweise E-Lkw, Hybrid-Reachstacker und Krane weitestgehend klimaneutral betrieben werden können.

„Für 2020 haben wir die flächendeckende Umstellung unserer Terminals auf Ökostrom endlich erreicht“, sagte Kristin Kahl, Sustainable Solutions, Contargo GmbH & Co. KG und Mitglied der internen Strategiegruppe Klimaschutz. „Das ist ein wichtiger Schritt in die von Contargo geplanteDekarbonisierung bis spätestens zum Jahr 2050. Zunächst beziehen wir den Ökostrom von kommunalen Anbietern. Künftig wird der Strom noch grüner werden, indem wir Jahr für Jahr unsere Anforderungen in den Ausschreibungen an die Stromanbieter steigern. Ziel ist ein zertifikatshandelsfreier Ökostrom.“

Damit möchte Contargo den ganzheitlichen Ansatz unterstreichen, denn komplett nachhaltige Lieferketten sind nur mit E-Mobilität und regenerativem Strom erreichbar. Neben dem Transport im Kombinierten Verkehr, setzt Contargo auf  E-Lkw im Nahverkehr, beteiligt sich an einem Feldversuch mit Oberleitungs-Lkw in Hessen und optimiert die eigenen Aktivitäten an den Terminals mit Hilfe von Hybrid-Reachstackern und elektrischen Rangierloks.

Bereits seit 2011 treibt das Unternehmen mit der eigenen Abteilung „Sustainable Solutions“ das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen voran. Im alle zwei Jahre erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert das Team die Fortschritte. Über die verschiedensten Kanäle informiert die Abteilung die Mitarbeiter oder tritt beispielsweise bei Workshops mit ihnen in den Dialog. Verstärkung gibt es seit 2017 durch die interne Strategiegruppe Klimaschutz, die insbesondere Innovationen und Technologien im Terminalbetrieb forciert. So werden Schritt für Schritt Ziele definiert und gemeinsam umgesetzt.

Quelle und Foto: Contargo, die Terminals von Contargo in Deutschland werden grüner, das freut auch Eric Lutz, Schichtleiter und Milko May, Kranführer von Contargo Wörth-Karlsruhe (v.l.n.r.)