Der Heimat einen Hafen geben

Auf Einladung des Neusser Bürgermeisters Reiner Breuer hat ein erstes Expertengespräch zur Vorbereitung eines zweiphasigen Wettbewerbs mit dem Titel „Neuss Wendersplatz – der Heimat einen Hafen geben“ stattgefunden. Breuer freute sich nach dem Gespräch darüber, dass die Vorbereitungen der Planungen zur „Weiterentwicklung der Stadt an den Rhein“ nun konkretere Formen annehmen und auf große Zustimmung von Experten stießen.

In dem von Prof. Kunibert Wachten im Auftrag der Stadt moderierten Gespräch mit Durchführung einer Ortsbesichtigung brachten Prof. Jörn Walter, ehemaliger Oberbaudirektor der Hansestadt Hamburg und Detlev Cziesso, Beigeordneter für Kultur, Finanzen, Jugend und Gesundheit, der niederländischen Stadt Apeldoorn zum Ausdruck, dass sie ein enormes Potenzial darin sehen, den Wendersplatz zu einem öffentlich genutzten und stark frequentierten Platz weiter zu entwickeln. Beide begrüßten, dass auch die Rand- und Zugangsbereiche des Rennbahnparks in die Planung einfließen sollen. Für die Nutzung des in anderen Städten bereits erprobten Instruments der Gemeinschaftsplätze („Shared Space“), mit der eine Verbesserung des fußläufigen Übergangs zwischen Markt zum Wendersplatz erreicht werden könnte, rieten die Experten dazu, frühzeitig eine höchstmögliche Akzeptanz in der Bürgerschaft hierfür zu gewährleisten.

Ohnehin empfahlen die Experten eine umfangreiche und frühzeitige Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Eigentümern und Eigentümerinnen sowie weitern Akteuren und Anrainern. Dies ist in dem weiteren Verfahren von der Stadt Neuss auch vorgesehen. Die Einbeziehung von Experten dient der Konkretisierung der Aufgabenstellung zur Durchführung des zweiphasigen Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil. Es sollen ein Symposium und zwei Foren unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Auch die Politik wird frühzeitig in Fachgesprächen unter Leitung von Prof. Wachten eingebunden.

Quelle und Foto: Stadt Neuss