Ein wertvolles Training für den Ernstfall

2015-04-S15-hunderettungsstaffel

Neusser Bauverein AG stellt den Rettungshunden der Internationalen Katastrophenhilfe Gelände zur Verfügung

Sie sind echte Helden auf vier Pfoten: Die Rettungshunde der Internationalen Katstrophenhilfe I.S.A.R. (International Search and
Rescue Germany). Ende März trainierte die Staffel aus Duisburg in Weckhoven den Ernstfall.

Schon zum dritten Mal hatte der Neusser Bauverein den Hunden ein Trainingsgelände zur Verfügung gestellt. Nach Einsätzen im alten Finanzamt an der Schillerstraße 2012 und auf dem Abrissgelände an der Hülchrather Straße im vergangenen Jahr, konnten die Hunde und ihre Führer nun wieder in Weckhoven die Suche nach Verschütteten
üben. Denn nur die macht bekanntlich den Meister. Denn mit Abbruch des letzten der sogenannten „Punkthäuser“, bot das Gelände an der Hülchrather Straße ideale Trainingsbedingungen
für die Suche nach Verschütteten.

„Wir freuen uns, wenn wir den Rettungshundestaffeln einen geeigneten Trainingsplatz zur Verfügung stellen können. Bei der gemeinnützigen Hilfsorganisation I.S.A.R. leisten Tiere und
Menschen großartige Arbeit, die wir immer gern unterstützen“,
sagt der Vorstandvorsitzemde des Neusser Bauvereins, Frank Lubig.
Auf dem rund 24.000 m² großen Areal an der Hülchrather Straße errichtet der Neusser Bauverein in den kommenden Jahren 198
barrierefreie öffentlich geförderte und frei finanzierte Mietwohnungen mit drei ebenfalls barrierefreien Gruppenwohnungen für 24 ältere oder gehandicapte Menschen sowie 22 Einfamilienhäuser für junge Familien.

Mitte März hatten Bürgermeister Herbert Napp (CDU) und Lubig den Startschuss für den Abriss des letzten der ehemals vier  achtgeschossigen Hochhäuser aus den 1960er Jahren auf dem
Gelände gegeben. Ende Januar hatte das Land NRW den  Bewilligungsbescheid über die öffentliche Förderung der geplanten
Mehrgenerationenanlage erteilt. Es unterstützt das Projekt mit 18,89 Millionen Euro. Ein wichtiger Schritt für den sozialen Wohnungsbau
in Neuss. Denn circa 160 der rund 200 an der Hülchrather Straße geplanten Wohneinheiten sind öffentlich gefördert. Im Sommer
beginnen die Bauarbeiten.