Eine Milliarde Euro für Bundesfernstraßen in NRW

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Im Jahr 2016 kann Nordrhein-Westfalen ein Rekordvolumen für die Bundesfernstraßen verzeichnen. An Bundesmitteln für Autobahnen und Bundesstraßen hat NRW rund 1.096 Millionen Euro abgerufen – so viel wie noch nie.

Das Abrechnungsvolumen steigt damit im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um rund 180 Millionen Euro an. Die größte Steigerung betrifft die Erhaltungsinvestitionen, bei denen das Abrechnungsvolumen auf fast 478 Millionen Euro wächst. Ein erheblicher Zuwachs ist auch bei den Neu- und Ausbaumaßnahmen (Bedarfsplanmaßnahmen) realisiert worden. Hier wurden rund 264 Millionen Euro investiert.

Über zehn Millionen Euro des Gesamtumsatzes kommen aus den länderübergreifenden Mittelausgleichen zum Jahresende. Die beigefügte Tabelle zeigt die Entwicklung von 2014 bis 2016. Die exakten Abrechnungszahlen für 2016 werden Anfang 2017 vorliegen.

Straßenbaumittel des Bundes für NRW in Millionen Euro
  2014 2015 2016*
Gesamt 976,2 912,3 1.096,0
Investitionen 816,0 743,9 919,0
-davon Bedarfsplan 211,3 196,3 264,0
-davon Erhaltung 455,9 400,7 478,0
-weitere Investitionen** 148,8 146,9 177,0
* für 2016 vorläufige Zahlen (gerundet)

** weitere Investitionen: z. B. Tunnelausrüstung, Verkehrslenkung, Um- und Ausbau, Lärmschutz, Radwege an Bundesstraßen

Differenz: Gesamt – Investitionen = Ausgaben für Unterhaltung und Instandhaltung (Betriebsdienst)

NRW-Verkehrsminister Groschek dankte zum Jahreswechsel den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Straßen.NRW für die geleistete Arbeit. „Die Neuorganisation beim Landesbetrieb Straßenbau trägt Früchte“, sagte Groschek. „Mein Dank gilt allen, die am Computer, am Reißbrett, auf dem Bock und auf der Straße zu diesem Erfolg beigetragen haben. Diese Leistung ist eine echte Investition in die dringend notwendige Verbesserung unserer Straßeninfrastruktur.“

Quelle: MBWSV, Foto: straßen.nrw