Ernennung der neuen ZKR-Generalsekretärin

Die Delegationen der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) haben Frau Lucia Luijten mit Wirkung vom 1. November 2021 zur neuen Generalsekretärin der ZKR ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Herrn Bruno Georges an, dessen Amtszeit Ende Oktober endet.

Frau Luijten hat einen Master-Abschluss in Umweltwissenschaften mit Spezialisierung auf Abwassertechnologie und ist seit 2002 im niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft (früher Ministerium für Verkehr und Wasserwirtschaft) tätig, wo sie bis zum 30. September noch die Leitung der Abteilung für Binnenschifffahrt und Wasserstraßen innehatte (seit 2013).

Als stellvertretende Kommissarin der niederländischen Delegation ist Frau Luijten seit 2015 aktiv an der Arbeit der ZKR und des CESNI (Europäischer Ausschuss zur Ausarbeitung von Standards im Bereich der Binnenschifffahrt) beteiligt. Insbesondere war sie 2015 und 2018-2019 Vorsitzende des CESNI. Sie freut sich darauf, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen direkt aus Straßburg in den Dienst der ZKR zu stellen.

Die Delegationen der Mitgliedstaaten und die Mitglieder des Sekretariats heißen Frau Luijten willkommen und danken Herrn Georges sehr herzlich für die zahlreichen Beiträge, die er während seiner fünfjährigen Amtszeit an der Spitze des Sekretariats zum Wohle der Rhein- und europäischen Binnenschifffahrt geleistet hat.

Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) ist eine internationale Organisation, die die Hauptverantwortung für die verordnungsrechtliche Tätigkeit im Hinblick auf die Rheinschifffahrt trägt. Sie übernimmt Aufgaben im technischen, juristischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bereich. In allen Arbeitsbereichen sind Effizienz des Transports auf dem Rhein, Sicherheit, soziale Belange und Umweltschutz die Leitlinien des Handelns der ZKR. Viele Aktivitäten der ZKR gehen heute über den Rhein hinaus und beziehen sich in einem weiteren Sinne auf alle europäischen Binnenwasserstraßen. Die ZKR arbeitet eng mit der Europäischen Kommission sowie den anderen Flusskommissionen und internationalen Organisationen zusammen.

Quelle und Foto: ZKR