Hamburger Experten auf Antwerpener Fachmesse

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Für die im Breakbulk-Segment spezialisierte Fachwelt ist die jährlich in Antwerpen stattfindende „Breakbulk Europe“ die führende Veranstaltung in Europa. Ein guter Grund für Hafen Hamburg Marketing und zahlreiche Mitgliedsunternehmen aus der Seehafenverkehrswirtschaft, sich auf einem Gemeinschaftsstand zu präsentieren.

Der Hafen Hamburg zählt zu den flexibelsten und leistungsfähigsten Universalhäfen in Europa. Jahrelange Erfahrung und modernstes Equipment zeichnen die insgesamt sieben Hamburger Multi-Purpose Terminals mit ihren 24 Liegeplätzen aus. Rund 1,7 Millionen Tonnen konventionelle Ladung wurden im Jahr 2015 im Hamburger Hafen umgeschlagen, darunter übergroße und besonders schwere Maschinen- und Anlagenteile, Metalle sowie industrielle Bauteile. Exportgüter im konventionellen Bereich sind vor allem Schwergut- und Projektladung, die an den Spezialterminals im Hamburger Hafen umgeschlagen werden. Die Terminals im Hamburger Hafen und der Partnerhäfen in der Region sind auch auf Transport- und Logistiklösungen für die wachstumsstarke Offshore-Industrie spezialisiert. Maßgeschneiderte Logistiklösungen zur Installation und Versorgung von Offshore-Windparks zählen ebenso zu den Leistungsangeboten wie spezielle Lagerung, Verpackung und die Organisation der Transporte vom und in das Seehafenhinterland.

„Wir freuen uns über die rege Teilnahme Hamburger Unternehmen und der Häfen aus der Metropolregion Hamburg, die mit uns gemeinsam auf der „Breakbulk Europe“ für die vielfältige Leistungsfähigkeit in diesem von der Wertschöpfung wichtigen Umschlagsegment werben“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. Auf dem Hafen Hamburg Gemeinschaftsstand präsentierten sich Alfons Köster & Co. GmbH, Buss Port Logistics GmbH & Co. KG, Hamburger Hafen und Logistik AG, UASC Europe GmbH, Port of Kiel und Wallmann & Co. (GmbH & Co. KG).

Mit dabei waren auch die Brunsbüttel Ports und der Rendsburg Port, die gemeinsam mit weiteren Logistik-Standorten in Glückstadt und Hamburg unter der Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics einen starken universalen Hafenverbund in der Metropolregion Hamburg bilden. Mit über 7.000 Besuchern im Jahr 2015 dient die Messe als wichtige Plattform, um europaweit auf das Leistungsportfolio und das Knowhow der beiden schleswig-holsteinischen Häfen im Gütersegment Stückgut und Projektladung aufmerksam zu machen und neue Kontakte in diesem Bereich zu knüpfen.

Rendsburg Port mit seinem am Nord-Ostsee-Kanal gelegenen Schwerlasthafen und Brunsbüttel Ports mit dem ebenfalls am Nord-Ostsee-Kanal und an der Unterelbe gelegenen Universalhafen Elbehafen bieten ideale Voraussetzungen für den Umschlag und die Lagerung von Schwergütern, Projektladung, Stückgütern etc. Die beiden Häfen in Rendsburg und Brunsbüttel verfügen über das notwenige Equipment, um den hohen Anforderungen des Handlings dieser Güter gerecht zu werden, in beiden Häfen stehen ausreichend Flächen für die großvolumigen Komponenten zur Verfügung, und beide verfügen über gute seeseitige Anbindung und effiziente Hinterlandanbindungen. Der trimodale Elbehafen ist zusätzlich per Bahn erreichbar.

„Die Häfen in Rendsburg und Brunsbüttel zeichnen sich durch langjährige Expertise im Umschlag von Stückgut und Projektladungen aus und machen sie zu leistungsstarken Dienstleistern mit hervorragenden Fähigkeiten in diesem besonderen Marktsegment“, erklärt Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH und der Rendsburg Port GmbH. „Durch unseren gemeinsamen Messeauftritt möchten wir die Bedeutung der Schleswig-Holsteinischen Häfen im internationalen Waren- und Transportgeschäft unterstreichen und ihren Bekanntheitsgrad erhöhen sowie mögliche Synergien unserer Standorte aufzeigen“, so Schnabel weiter. „Wir hatten einige sehr vielversprechende Gespräche mit internationalen Unternehmen.“

Insbesondere im Bereich der Windenergie-Industrie sind Brunsbüttel Ports und Rendsburg Port auf maßgeschneiderte Transport- und Logistiklösungen spezialisiert. Der Elbehafen ist bereits seit 2007 Anlaufpunkt für diverse Dienstleistungen der Windenergie-Branche. Seit 2015 steht für die Lagerung von Komponenten für Windenergie-Anlagen sowie weitere Stück- und Schwergüter außerdem eine zusätzliche spezielle Lagerfläche zur Verfügung.

Der im Jahr 2012 in Betrieb genommene Schwerlasthafen Rendsburg Port hat sich seit seiner Eröffnung als Logistik-Drehscheibe für die Windenergie-Branche etabliert. Regelmäßig werden u.a. in Osterrönfeld produzierte Windkraftturmsegmente auf Schiffe verladen. Zudem werden Komponenten für Windpark-Baustellen in der Region umgeschlagen und zwischengelagert.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing, Brunsbüttel Ports GmbH, Rendsburg Port GmbH, Foto: Hafen Hamburg Marketing