Neues Hafengelände für Offshore Center

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Der Hafenbetrieb Rotterdam und PUMA haben den Vertrag für die Anlegung des Geländes für das Offshore Center unterzeichnet.

PUMA (Projectorganisatie Uitbreiding Maasvlakte / Projektorganisation Maasvlakte-Erweiterung) ist eine Arbeitsgemeinschaft der zwei niederländischen Wasserbauunternehmen Koninklijke Boskalis Westminster NV und Van Oord NV für die Anlegung der ersten Phase der 2. Maasvlakte. Das Offshore Center wird im Prinses Alexiahaven im Binnensee der 2. Maasvlakte angelegt. Es handelt sich um einen zusätzlichen Auftrag, der aus der genannten Kooperation hervorgeht.

PUMA beginnt mit der Aufspülung von insgesamt 70 ha offiziell am 1. August. Die insgesamt 7 Mio. m3 Sand werden aus dem Meer und aus Hafenbecken gewonnen. Der Hafenbetrieb hat in den vergangenen Jahren bereits Sand in den Prinses Alexiahaven gebracht, der bei Projekten wie der Anlegung des Terminals für die SIF Group und den LNG Breakbulk-Terminal gewonnen wurde.
Das neu aufgespülte Hafengelände soll Ende 2017 verfügbar sein. Mitte 2018 kann dann mit dem Bau der Kaimauern begonnen werden. Es wird erwartet, dass sich die ersten Unternehmen innerhalb von zwei Jahren beim Offshore Center ansiedeln.

Der Rotterdamer Hafen schafft Platz für ein Offshore Center mit den Schwerpunktbereichen Windenergie im Meer, Decommissioning (Zerlegung von Öl- und Gasplattformen) und den Öl- & Gasmarkt. Die Ansiedlung des ersten Offshore Centers Europas passt in die Strategie des Hafenbetriebs, den vom Ursprung her stark entwickelten Rotterdamer Cluster von Unternehmen im Offshore- und Maritimsektor weiterzuentwickeln.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam