Neusser Bauverein auch 2017 erfolgreich

Die Neusser Bauverein AG knüpft an die Erfolge der Vorjahre an und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,309 Millionen Euro (Vorjahr: 2,096 Millionen Euro), der zur Stärkung der Eigenkapitalstruktur vollständig in die Rücklage eingestellt wird.

Die Bilanzsumme hat sich aufgrund des Investitionsvolumens in Höhe von rund 60 Millionen Euro für Neubau, Modernisierung und Instandhaltung auf über 471 Millionen Euro erhöht. Die durchschnittliche Monatsmiete lag bei 5,33 Euro pro Quadratmeter im Monat und damit deutlich unter dem Neusser Mietspiegel. Der Bauverein weist einen bereinigten Leerstand von 0,3 Prozent aus, das entspricht 19 Wohnungen. Die Verbundenheit der Mieter zum Neusser Wohnungsunternehmen drückt sich durch die niedrige Fluktuationsrate von 7,3 Prozent und durch die durchschnittliche Mietdauer von elf Jahren aus.

„Mit unseren aktuellen Projekten investieren wir in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in Neuss“, sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Lubig. Er verweist auf das Bauprogramm. Demnach befanden sich zum Stichtag 31. Dezember 2017 1.126 neue Wohnungen in der Umsetzung. Darüber hinaus sind 225 quartiersbezogene Eigentumsmaßnahmen wie Reihenhäuser, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen in der konkreten Planung.

So wurde 2017 der erste Bauabschnitt mit 60 bezahlbaren Mietwohnungen an der Hülchrather Straße in Weckhoven fertiggestellt. Bis Ende des Jahres sind alle 198 Wohnungen bezugsfertig. Mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses mit 31

Wohneinheiten an der Wolberostraße wurde im Frühjahr 2017 begonnen. Seit Juni 2018 ziehen dort die Mieter ein.

Auch beim größten Projekt in der Firmengeschichte der Neusser Bauverein AG, der Entwicklung des Alexianer-Areals als Wohngebiet, geht es weiter voran: 2017 wurden bereits die ersten Gebäude abgerissen. Zudem wurden für vier Baufelder Architekturwettbewerbe durchgeführt. Dort startet als Initialprojekt im September 2018 der Bau von fünf Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 59 barrierearmen, bezahlbaren Mietwohnungen.

Ganz in der Nähe auf dem Gelände der alten Sauerkrautfabrik, an der Augustinusstraße, plant der Neusser Bauverein ab 2019 die Errichtung von 154 öffentlich geförderten und freifinanzierten Wohnungen mit einer Gewerbeeinheit in sechs modernen Gebäuden mit autofreien, lichtdurchfluteten, begrünten Innenhöfen. Noch in diesem Jahr beginnen die Abbrucharbeiten.

Auch in Norf geht es voran: „Im Oktober 2018 beginnen die Erschließungsmaßnahmen auf dem rund 27.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Nievenheimer Straße in Norf“, sagt Lubig. Im ersten Quartal 2019 wird mit dem Bau des Seniorenheims mit 80 Plätzen begonnen. Auf dem Areal wird ein neues, lebendiges Quartier für alle Generationen mit einem breit gefächerten Angebot verschiedener Wohnformen wie Betreutes Wohnen, ein Stadteiltreff, eine Tagespflegeeinrichtung sowie ambulante Angebote entstehen. Neben rund 160 Mietwohnungen sind ergänzende Eigentumsmaßnahmen geplant.

Den ausführlichen Geschäftsbericht 2017 gibt es online unter: www.nbvag.de

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG, der Vorstandsvorsitzende der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig (links), und sein Vorstandskollege Dirk Reimann sind mit dem Abschluss des Geschäftsjahres 2017 sehr zufrieden.