Niederländische Infrastruktur in Europa an der Spitze

Im vom World Economic Forum (WEF) präsentierten Global Competitiveness Report 2018 belegen die Niederlande beim Transportnetz sowie bei der Wasser- und Stromversorgung unter den europäischen Staaten die Spitzenposition.

Insbesondere die effiziente Dienstleistung in den Seehäfen und auf den Flugplätzen wirkt sich dabei sehr vorteilhaft aus. Doch auch die Qualität des Straßennetzes und der Zugang zur Stromversorgung wurden positiv bewertet.

Im Rahmen der Studie des WEF werden zur Einstufung der Infrastruktur verschiedene Kriterien zur Bewertung herangezogen. Insgesamt wurden 140 Staaten in die Studie einbezogen. Dabei wurden unter Anderem verschiedene Aspekte des Straßennetzes, des Bahnnetzes, des maritimen Sektors, der Luftfahrt sowie der Strom- und Trinkwasserversorgung untersucht. In diesen Bereichen zählen die Niederlande zur Weltspitze. In Europa erreichten die Niederlande sogar die Spitzenposition.

Bei der Stromversorgung bieten die Niederlande die höchste Abdeckung, ebenso wie 66 weitere Staaten. Was das Transportnetz anbelangt, so werden insbesondere die Dienstleistung in den Seehäfen (Platz 2 weltweit, nach Singapur) und auf den Flughäfen (Platz 3) sowie die Qualität des Straßennetzes (Platz 3) in den Niederlanden hoch bewertet. Bei der Anbindung an das Netz der Linienschifffahrtsdienste liegen die Niederlande weltweit an sechster Stelle und schneiden damit unter den europäischen Staaten am besten ab.

Der Global Competitiveness Report liegt in der neuen Ausgabe in einer neuen Struktur vor. Bis letztes Jahr wurde auch die Hafeninfrastruktur bezüglich jedes Staates analysiert. Die Niederlande konnten dabei in den vergangenen sechs Jahren in Folge das höchste Ergebnis erzielen.

Bei Berücksichtigung aller Aspekte, die für die Wettbewerbsfähigkeit eines Staates ausschlaggebend sind, müssen die Niederlande dieses Jahr einen Platz abgeben. Nach den USA, Singapur, Deutschland, der Schweiz und Japan liegen die Niederlande an sechster Stelle.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: World Economic Forum