Rotterdam heißt innocent willkommen

In festlichem Rahmen wurde jetzt gefeiert, dass der Smoothie-Hersteller innocent eine Produktionsstätte im Rotterdamer Hafen bauen wird. Der CEO des Hafenbetriebs Rotterdam Allard Castelein und Bürgermeister Aboutaleb begrüßten Douglas Lamont, den CEO von innocent, auf dem Gelände „Kop van de Beer“. An diesem Standort am Calandkanaal soll der Rotterdam Food Hub wieder zum Leben erweckt werden.

Mehr als vier Jahre lang wurde an den Bauplänen für die neue Fabrik gearbeitet. Die Nachhaltigkeit ist in allen Phasen des Projekts von größter Bedeutung. innocent verändert die traditionelle Art des Baus, der Gestaltung und des Betriebs einer Fabrik. Durch die Nutzung von wiederverwertbarer Energie, den nachhaltigen Umgang mit Wasser und die Betrachtung von Abfall als Ressource reduziert innocent die CO2-Emissionen der neuen Fabrik. Mit Rotterdam als neuem Heimatstandort wird die Produktion so nah wie möglich am Ankunftsort der Rohstoffe stattfinden. Dadurch müssen weniger Kilometer zurückgelegt werden. Pro Jahr sind auf diese Weise rund 13.000 Lkw-Fahrten weniger erforderlich.

Anfang 2021 soll die Fabrik eröffnet werden. Die Produktion wird im ersten Quartal 2021 hochgefahren und 2022 wird sie erwartungsgemäß auf vollen Touren laufen. Etwa 400 Millionen Flaschen gekühlter Saft werden jedes Jahr für 17 europäische Länder produziert. innocent investiert 250 Millionen $ (223 Millionen €) in die Fabrik.

innocent ist das erste Unternehmen, das sich im Rotterdam Food Hub, dem 60 Hektar großen neuen Gewerbegebiet am Calandkanaal, niederlässt. Das Gelände wurde vom Hafenbetrieb Rotterdam speziell so eingerichtet, dass Unternehmen aus der Agrofood-Branche optimale Bedingungen vorfinden. Der Rotterdam Food Hub wird beispielsweise über mehrere Liegeplätze speziell für Binnenschiffe verfügen und die Lagerhallen sollen direkt an den Kais errichtet werden, sodass gekühlte und gefrorene Ladung schnell gelagert, bearbeitet oder transportiert werden kann.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam