Verstraeten wird CEO bei De Grave-Antverpia

Mit Wirkung zum 1. Mai trat Dirk Verstraeten (55) die Position als Geschäftsführer des Binnenschifffahrtsunternehmens De Grave-Antverpia NV an. In seiner neuen Funktion vertritt er zugleich die Interessen des Mehrheitseigners HGK Shipping in den ARA-Häfen.

Zu den Aufgaben Verstraetens gehört unter anderem, innovative Branchentrends zu identifizieren, das Unternehmen auf dieser Grundlage gezielt weiterzuentwickeln und damit seine Marktposition im Wettbewerb zu stärken und auszubauen. Darüber hinaus wird er die Gruppe bei Projekten und unternehmerischen Initiativen in funktionsübergreifenden Teams unterstützen.

Dirk Verstraeten: „Als neuer CEO werde ich den bereits begonnenen Transformationsprozess zu einem innovativen und nachhaltigen Unternehmen fortführen und beschleunigen. Als Partner der Industrie gilt es hier insbesondere, die zukünftigen Bedarfe bereits in heutige Entscheidungen zu überführen.“ Verstraeten kann dazu auf seine langjährige Berufserfahrung in Logistik und Industrie zurückgreifen. Zuletzt war er bei der Covestro Deutschland AG in Leverkusen als Logistik- und Beschaffungsspezialist in einem globalen chemischen Produktionsumfeld tätig. Gemeinsam mit CFO Hubert Magnus wird er die Binnenschiffsaktivitäten der De Grave-Antverpia, insbesondere im grenzüberschreitenden Hinterlandverkehr ab Antwerpen und Liège (Lüttich), weiterentwickeln. Er folgt auf Gert Van Overloop, der das Unternehmen bereits 2021 verlassen hat.

„Dirk Verstraeten ist durch seine Tätigkeit in der Industrie seit vielen Jahren mit unserem Unternehmen verbunden. Er kombiniert in idealer Weise die Kenntnisse unserer Branche mit dem Wissen um die Anforderungen unserer Kunden und der notwendigen Managementerfahrung. Ich bin mir daher sicher, dass wir mit ihm die richtige Person für die Spitze der De Grave-Antverpia gefunden haben“, sagt Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping.

De Grave-Antverpia disponiert eine Flotte von über 70 eigenen und gecharterten Binnenschiffen für den Transport von Trockengütern. Rund 10 Millionen Tonnen Güter befördert der belgische Spezialist für Schubschifffahrt und Chartering jährlich über die Flüsse und Kanäle Westeuropas. Neben Schütt- und Stückgut gehören dazu auch Container oder Projektladung. Die Kunden kommen unter anderem aus den Bereichen Stahl, Chemie, Baustoffe und Agrar. Neben der HGK Shipping, die 55 Prozent der Anteile an De Grave-Antverpia hält, ist Rhenus Logistics mit 45 Prozent an dem Unternehmen beteiligt.

Quelle und Foto: HGK Shipping