Wenn es heiß wird

Was passiert, wenn etwas passiert? Die Prozesse und Handgriffe, die im Ernstfall sitzen müssen, trainiert die Werkfeuerwehr Dormagen am Samstagvormittag, 30. Juni 2018.

„Sicherheit hat im Chempark oberste Priorität. Deshalb üben wir regelmäßig auch für größere Schadenslagen und bieten vor allem unseren jüngeren Mitarbeitern die Gelegenheit, ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen und den Umgang mit dem Spezialequipment zu verfeinern. Außerdem verbessern wir so das Zurechtfinden in den einzelnen Anlagen und die Zusammenarbeit mit den Kollegen im jeweiligen Betrieb“, erklärt Oliver Krause, Leiter der Werkfeuerwehr im Chempark Dormagen.

Geprobt wird ein Einsatz beim Chempark-Nachbarn INEOS, zu dem die Brandschützer mit großem Fuhrpark ausrücken. Dabei sein wird auch der Turbolöscher. Mit seinen zwei je 18.000 PS starken Düsentriebwerken kann er einen feinen Wassernebel bis zu 150 Meter weit werfen. Diese Technik eignet sich besonders zum Niederschlagen eines ausgetretenen Produkts oder zum Kühlen großer Anlagenteile. Für eine optimale Nachbereitung der Übung sorgt der Einsatz einer Drohne. Aus der Vogelperspektive liefert sie Bilder der simulierten Schadensstelle und bietet einen weiteren Blickwinkel auf die taktischen Maßnahmen der Einsatzkräfte.

Die Übung findet innerhalb der Werkgrenzen statt und ist von 9.30 bis etwa 14.00 Uhr geplant. Es ist aber nicht auszuschließen, dass in der Worringer Nachbarschaft und von der B 9 aus Einsatzfahrzeuge, Drohne und Wassernebel zu sehen und der Turbolöscher zu hören sein wird.

Quelle und Foto: CURRENTA