Wien Holding liefert erfolgreiche Bilanz

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Die Wien Holding konnte im Jahr 2016 nicht nur ihre Aktivitäten ausweiten, sondern ist auch aus wirtschaftlicher Sicht auf gutem Kurs. Zu der Unternehmensgruppe gehört unter anderem auch der Hafen Wien.

Die relevanten betriebswirtschaftlichen Indikatoren zeigen einen klaren Wachstumstrend, sowohl im Gesamtkonzern als auch bei den konsolidierten Unternehmen. Mit der Bilanz für das Jahr 2016 konnte die Wien Holding eines der besten wirtschaftlichen Ergebnisse seit ihrer Neupositionierung im Jahr 2002 vorlegen.

„Eines ist dabei wichtig: Als öffentliches Unternehmen, also eines, das allen WienerInnen gehört, hat der Konzern ganz besonders auch die Aspekte des Gemeinwohls zu berücksichtigen. Nicht die Gewinnmaximierung um jeden Preis ist die primäre Triebfeder, sondern es geht vor allem auch um den Mehrwert, also die Vorteile, die die Projekte und Unternehmen für die Stadt und die Menschen bringen“, so Finanzstadträtin Renate Brauner.

Diesen Mehrwert können alle WienerInnen täglich spüren. Ohne die Wien Holding und ihre Unternehmen gäbe es keine neue Therme Wien, keine Wiener Stadthalle, keinen Twin City Liner, keine neue Schiffsstation am Schwedenplatz, keinen Hafen Wien als Logistik-Hub von überregionaler Bedeutung für die Versorgung Wiens und der Ostregion. Ohne die Wien Holding würden rund 1.000 Wohnungen pro Jahr weniger gebaut werden, wären Leitprojekte wie der Wirtschaftspark Breitensee oder die neuen Stadtviertel wie in Neu Stadlau oder Neu Marx nicht möglich. Die Liste der Beispiele würde sich noch lange fortsetzen lassen. „Der Konzern ist für uns ein wichtiges wirtschaftspolitisches Instrument, um die Stadt dynamisch gestalten zu können – immer unter der Prämisse, die Lebensqualität und den Wohlstand für die WienerInnen nachhaltig zu sichern“, so Brauner weiter.

Rund 75 Unternehmen sind derzeit unter dem Dach der Wien Holding vereint. Der Konzern befindet sich im Eigentum der Stadt Wien. Er erfüllt kommunale Aufgaben, ist privatwirtschaftlich organisiert und auf Ertrag ausgerichtet, unter Berücksichtigung gemeinwirtschaftlicher Ziele.

Rund 480 Millionen Euro Umsatz im Gesamtkonzern, davon rund 152,5 Millionen Euro bei den konsolidierten Unternehmen, eine Bilanzsumme von knapp 925 Millionen Euro sowie ein Konzernbilanzgewinn von 4,3 Millionen Euro: Das sind die ausgezeichneten Kennzahlen der Wien Holding 2016. Dazu kommt, dass die Eigenkapitalquote auf 52,50 Prozent geklettert ist, wobei das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahr um 14,4 Millionen Euro gestiegen ist.

„Besonders erfreulich dabei: Aufgrund der guten Geschäftslage und der Kraft des Unternehmens konnte sowohl beim Jahresabschluss der Wien Holding GmbH wie auch beim Konzernabschluss ein besonders erfolgreiches Ergebnis erzielt werden – und das, ohne Rücklagen aufzulösen. Das zeigt, dass unsere Strategie im Konzern, gewinnbringende Wirtschaftsunternehmen und Unternehmen mit gemeinwirtschaftlichen Aufgaben zu bündeln, richtig und klug ist. Das ausgewogene Unternehmensportfolio und die Strategie, Partnerschaften mit privaten InvestorInnen einzugehen, sind starke Bausteine für diesen Erfolg“, so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding.

„Der stärkste Umsatzbringer im Gesamtkonzern ist der Immobilienbereich. Mit unseren Wirtschafts- und Spezialimmobilien tragen wir maßgeblich zu den dynamischen Entwicklungsprozessen der Stadt bei. Unser Engagement im Wohnbaubereich mit der GESIBA und der ARWAG ist speziell vor dem Hintergrund einer stark wachsenden Stadt ganz besonders wichtig. Eines haben alle unsere Immobilienprojekte gemeinsam: Wir wollen immer auch die Infrastruktur im Umfeld verbessern – durch Parks und Grünflächen, durch neue Infrastruktur für die Nahversorgung bis hin zum Kindergarten – ganz im Sinne der Konzernphilosophie ‚mehr Wien zum Leben‘“, so Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.

Der Gesamtkonzern hat 2016 insgesamt einen Umsatz von rund 479,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das bedeutet eine Steigerung um 2,15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015 (2015: 469,6 Millionen Euro)(1). Die Investitionen lagen weiterhin auf hohem Niveau mit rund 124,7 Millionen Euro (2015: 133,6 Millionen Euro). Weiters sorgt die Wien Holding für sichere Arbeitsplätze. Im Jahr 2016 waren in allen Unternehmen 2.862 MitarbeiterInnen beschäftigt, um 115 mehr als im Jahr 2015. Beim Gesamtkonzern Wien Holding handelt es sich um alle rund 75 Konzernunternehmen mit ihrem jeweiligen Anteil und der verwalteten Gesellschaft GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft.

Beachtlich ist auch die Umwegrentabilität, die der Konzern bringt. So liegt die österreichweite Bruttowertschöpfung des Konzerns bei rund 1,3 Milliarden Euro jährlich, wobei der Löwenanteil von rund 877 Millionen Euro dieser Wertschöpfung unmittelbar in Wien verbleibt. Direkt und indirekt sichert die Wien Holding österreichweit rund 16.590 Arbeitsplätze. 11.340 davon befinden sich in Wien.

Von den rund 75 Unternehmen sind 45 Tochtergesellschaften im Rahmen der Vollkonsolidierung sowie elf weitere Unternehmen im Wege der Equity-Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Allein die 45 voll konsolidierten Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2016 Umsatzerlöse in der Höhe von 152,5 Millionen Euro erzielt. Die Kraft des Unternehmens spiegelt sich auch im hohen Eigenkapital wider, das im Vergleich zum Jahr 2015 um 14,4 Millionen Euro gestiegen ist. Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 bei einem neuen Rekordwert von 52,50 Prozent.

Die konsolidierte Konzernbilanz 2016 weist eine Bilanzsumme von 924,96 Millionen Euro aus (2015: 903,3 Millionen Euro). Das Finanzanlagevermögen betrug im Berichtsjahr 36,37 Prozent der Bilanzsumme.

Das Ergebnis vor Steuern betrug im Jahr 2016 rund 4,5 Millionen Euro. Der Konzernbilanzgewinn beläuft sich auf rund 4,3 Millionen Euro.

Zur Logistik: Im Jahr 2016 wurde das Ausbauprogramm für den Hafen Wien konsequent fortgesetzt. Mit dem Abschluss des zweiten Teils des Landgewinnungsprojektes hat der Hafen Wien eine zusätzliche Betriebsfläche von 35.000 Quadratmeter für das Container- und Lagergeschäft erhalten. Der hafeneigene Autoterminal, eines der größten Pkw-Verteilerzentren in Österreich, wurde um rund 3.000 Quadratmeter erweitert. Damit steigt die jährliche Kapazität von 50.000 auf 70.000 Fahrzeuge. Das Geschäftsvolumen in diesem Bereich wurde um 30 Prozent gesteigert.

Im Jahr 2016 feierte der Twin City Liner der Central Danube sein 10-Jahre-Jubiläum. In Bratislava haben die Donauboliden eine neue Anlegestelle erhalten. Mit knapp 145.000 Fahrgästen und einer Auslastung von 80 Prozent war das Jahr 2016 überhaupt das erfolgreichste in der Geschichte des Twin City Liners.

Weitere über 300.000 Passagiere wurden an Bord der DDSG Blue Danube Ausflugsschiffe begrüßt. Sie hat damit die beste Saison in der 20-jährigen Geschichte des Unternehmens eingefahren. In der Wachau wurde das hohe Beförderungsaufkommen des Vorjahres fast erreicht, in Wien sogar um zwölf Prozent übertroffen. Die Passagierzahl auf der „City Cruise“ konnte sogar verdreifacht werden.

Die Wiener Donauraum GmbH betreibt die Länden am Donaukanal und an der Donau. Im Schifffahrtszentrum bei der Reichsbrücke boomt die Kreuzfahrtschifffahrt. Mittlerweile kommen mit den rund 2.400 Donaukreuzern pro Jahr 330.000 Passagiere an. Wegen der großen Nachfrage werden neue Anlegestellen – in enger Abstimmung mit den Bezirken – geplant. Eine neue Anlegestelle beim Hotel Hilton am Handelskai wurde bereits in Betrieb genommen. Das Geschäft wird auch internationalisiert durch die Beteiligung an einer Gesellschaft in Bratislava, die dort im Kerngeschäft der Wiener Donauraum – der Vermietung von Anlegestellen für Schiffe an der Donau – tätig ist.

Der Flughafen Wien hat sich 2016 trotz geopolitischer Krisensituationen und eines herausfordernden Jahres für die Luftfahrtbranche sehr gut entwickelt und erstmals die 23-Millionen-Passagierschwelle überschritten. Der Flughafen Wien wurde von 74 Fluglinien regelmäßig angeflogen, die 186 Destinationen in 72 Ländern bedienten. Inklusive der Beteiligungen am Malta Airport und am Flughafen Kosice verzeichnet die Flughafen Wien-Gruppe sogar 28,9 Millionen Passagiere.

Die TINA Vienna agiert erfolgreich als Smart City Wien Agentur und Energy Center Wien sowie als „Urban Future Hub“ und ist damit Drehscheibe und Bindeglied zwischen Stadt, Wirtschaft, Wissenschaft, Unternehmen und BürgerInnen, um die Ziele der Smart City Rahmenstrategie sowie die Klima- und Energieziele der Stadt zu realisieren.

Der Immobilienbereich ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld im Gesamtkonzern. Zum Gesamtumsatz des Konzerns (konsolidierte plus nicht konsolidierte Unternehmen) von 479,7 Millionen Euro trägt er rund 44,84 Prozent bei. Auf Platz zwei im Umsatzranking liegt der Logistikbereich mit einem Anteil von rund 38,09 Prozent, gefolgt vom Geschäftsfeld Kultur mit 15,34 Prozent sowie dem Medienbereich mit rund 1,73 Prozent.

Bei den konsolidierten Unternehmen liegt bei den Umsatzerlösen der Kulturbereich vorne (48,2 Prozent), gefolgt von den Bereichen Logistik (28,9 Prozent), Immobilien (12,5 Prozent), Medien (4,5 Prozent) sowie der Wien Holding GmbH (5,9 Prozent).

Der Blick auf die einzelnen Geschäftsfelder zeigt, dass in nahezu allen Geschäftsbereichen der Umsatz gesteigert werden konnte. Bei den Unternehmen zählen die GESIBA im Immobilienbereich, der Flughafen Wien und der Hafen Wien im Logistikbereich und die Vereinigten Bühnen Wien im Kulturbereich zu den stärksten Umsatzbringern.

Von 2013 bis 2016 hat der Konzern pro Jahr zwischen 120 und 170 Millionen Euro investiert. In Summe macht das rund 620 Millionen Euro an Investitionen in die Infrastruktur, das Wachstum und die Sicherung von Arbeitsplätzen.

Allein im Jahr 2016 waren es 124,7 Millionen Euro, wobei rund 81 Prozent der Investitionen (rund 101,4 Millionen Euro) im Immobilienbereich getätigt wurden, 14 Prozent (rund 17,6 Millionen Euro) im Logistikbereich, 3,5 Prozent im Kulturbereich (rund 4,3 Millionen Euro) und der Rest im Medienbereich.

Dieses konstant hohe Niveau wird auch 2017 gehalten. Heuer sind 125 Millionen Euro an Investitionen geplant.

Insgesamt wurden die Ausstellungen, Shows, Konzerte, Events und Sportveranstaltungen in den Wien Holding-Betrieben im Jahr 2016 von fast fünf Millionen Menschen besucht. Neu im Konzern ist seit 2016 die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Die MUK ist als universitäre Bildungs- und Forschungsinstitution im Bereich Musik und Darstellende Kunst etabliert und unterstreicht mit ihrem internationalen Renommee die Bedeutung und Strahlkraft der Musikstadt Wien.

Bei den Vereinigten Bühnen Wien konnten bei den Musicals im Inland (Evita, Schikaneder, Mary Poppins, Mozart!) und den Opern im Theater an der Wien rund 513.000 BesucherInnen gezählt werden. Weitere rund 1,21 Millionen BesucherInnen sahen die Shows der VBW im Ausland. Damit wurden die Produktionen der VBW im Jahr 2016 von insgesamt mehr als 1,7 Millionen Menschen im In- und Ausland gesehen. Highlights 2017: Der „Tanz der Vampire“ kommt am 30. September zurück ins Ronacher und feiert sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Im Raimund Theater wird am 16. September „I am from Austria – das Musical mit den Songs von Rainhard Fendrich“ seine Weltpremiere feiern. Das Theater an der Wien besticht mit zahlreichen Premieren wie zum Beispiel „Die Zauberflöte von W.A. Mozart“ am 17. September.

In der Wiener Stadthalle sorgten im Jahr 2016 unter anderem Stars wie Deichkind, Rihanna, Nickelback, Justin Bieber und die Red Hot Chili Peppers für ein ausverkauftes Haus und rund eine Million BesucherInnen. Vor rund 50.000 Fans gingen die Erste Bank Open 500 – Österreichs höchstdotiertes Sportevent – mit Andy Murray als Sieger über die Bühne. Die Stadthallen-Highlights 2017: Kiss, Deep Purple, Shawn Mendes, Roland Kaiser und Bonnie Tyler waren schon da. Bryan Ferry, Bruno Mars, The Beach Boys, Neil Diamond, James Blunt, Nick Cave und Queen + Adam Lambert kommen noch.

So viele BesucherInnen wie noch nie – über 600.000 – konnten die Wien Holding-Museen verzeichnen: Mit über 200.000 BesucherInnen verbuchte das Haus der Musik das stärkste Jahr seit seiner Eröffnung im Jahr 2000. Ebenfalls ein Rekordergebnis erzielte das Mozarthaus Vienna im 10-Jahre-Jubiläumsjahr mit über 176.000 Gästen. Im Jüdischen Museum der Stadt Wien wurden 106.000 BesucherInnen gezählt. Das Kunst Haus Wien feierte sein 25-jähriges Bestehen ebenfalls mit einem Rekord von 157.700 verkauften Tickets.

Die Wiener Sportstätten verzeichneten insgesamt rund 1,5 Millionen BesucherInnen. Allein im Ernst-Happel-Stadion sahen im Jahr 2016 über eine Million Menschen die 
33 Bewerbsspiele von Rapid, Austria Wien und dem Nationalteam und dem AC/DC Open Air. Highlight im heurigen Jahr sind noch drei Open Air-Gigs: Coldplay (11. Juni), Guns N` Roses (10. Juli) und Robbie Williams (26. August).

Das Ticketing-Unternehmen Wien-Ticket konnte sowohl Umsatz, Tickettransaktionen und das operative Betriebsergebnis weiter steigern.

Im Immobilienbereich entwickeln oder betreiben die Unternehmen der Wien Holding Büro-, Gewerbe- und Spezialimmobilien oder halten entsprechende Beteiligungen an den jeweiligen Entwicklungsgesellschaften.

Im Jahr 2016 wurde für das Wien Museum Neu mit der Einreichplanung begonnen und die Weiterentwicklung des Standortes Neu Marx wurde vorangetrieben. Für Neu Leopoldau, wo neben rund 1.400 Wohnungen (1.000 davon gefördert) auch soziale Infrastruktur, vielfältige Gewerbeflächen und großzügige Freiräume entstehen, startet heuer noch die Umsetzung auf insgesamt neun Baufeldern. Die ersten Wohnbauten sollen schon Ende 2019/Anfang 2020 bezugsfertig sein.

Bei GESIBA und ARWAG stehen insgesamt mehr als 2.000 Wohnungen – in den unterschiedlichsten Formen von start up-Wohnen über das smart living-Wohnen bis hin zu neuen Gemeindewohnungen und freifinanzierten Wohnungen – vor dem Baustart oder sind bereits in Bau.

Auf den ehemaligen Waagner-Biro-Gründen im 22. Wiener Gemeindebezirk ist in den vergangenen Jahren ein neues Zentrum zum Wohnen, Arbeiten und Wohlfühlen entstanden. Nun wird hier unter dem Titel OASE22+ auf einer Gesamtfläche von rund 30.000 Quadratmetern ein neues Stadtquartier mit Wohnungen für 1.500 Menschen errichtet. Derzeit läuft der Bauträgerwettbewerb. Geplanter Baubeginn ist 2018.

Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH hat im Jahr 2016 die Sanierung und den Umbau der Schule Stadlauer Straße 51 in ein sonderpädagogisches Zentrum für Integrative Betreuung abgeschlossen. Ebenfalls fertiggestellt wurde die erste Generalplanungs- und Bauphase der Sanierung der Schule am Wilhelm-Kreß-Platz 32. Die WIP wird 2017 neun weitere Schulerweiterungen fertigstellen mit insgesamt 52 zusätzlichen Klassen und entsprechenden Nebenräumen, Gymnastik-und Turnsälen.

Mit der Entwicklung des Areals rund um die Therme Wien wird ebenfalls begonnen. Zeitnah zur Eröffnung der verlängerten U1 nach Oberlaa im September 2017 ist der Baubeginn für den ersten Gemeindebau Neu auf der Liegenschaft der ehemaligen AUA-Zentrale geplant. 120 der insgesamt 600 Wohneinheiten werden solche neue Gemeindewohnungen sein. Für den Zentralbereich Oberlaa werden nach Fertigstellung des städtebaulichen Rahmenplans die Bauträgerwettbewerbe für rund 1.000 Wohnungen vorbereitet. Für den Bereich „Kuhtrift“ an der U1 Haltestelle Neulaa ist eine gemischte Nutzung von Arbeiten und Wohnen vorgesehen inklusive Nahversorgung, Gastro- und Gewerbeflächen sowie einer P&R Anlage.

Herzstück des Medienbereichs der Wien Holding ist die WH Medien mit dem Wiener Stadtsender W24. Das stabile Wachstum und die konsequente Digitalisierung werden 2017 fortgesetzt. Das Unternehmen positioniert sich als Produzent von hochwertigem, digitalem regionalen Wiener Content. Die Ausrichtung von W24 wurde dabei sehr konsequent neben Kabel-TV auf alle digitalen Kanäle und Satellit erweitert. W24 konnte sich weiter gut am Werbemarkt behaupten und hat seinem Business-Plan mit Werbeeinnahmen von rund 1,5 Millionen Euro entsprochen. Die monatliche Reichweite konnte auf 1,2 Millionen WienerInnen um gut fünf Prozent gesteigert werden.

Mit dem Tochterunternehmen Eurocomm-PR wurde der Content 2016 erstmals synergetisch neben TV, Web, Mobile, Social Media und Satellit auch in neun ausländischen Nachbarmärkten kommuniziert: 
Serbien, Ungarn, Polen, Slowenien, Tschechien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Bulgarien und Slowakei. Damit konnte im Ausland erstmals ein Werbegegenwert von rund 13,5 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Ein starker Fokus liegt dabei auf dem Produkt „Wien-Tage“, das bereits in den Städten Ljubljana, Sofia und Krakau erfolgreich abgewickelt wurde.

Die WH-Digital wurde mit einer Fortführung der Zusammenarbeit mit der Stadt Wien im Content-Bereich für die nächsten drei Jahre betraut, gemeinsam mit der Arbeit der Eurocomm-PR kann dabei auf große Synergien gesetzt werden. Dabei werden verschiedene Plattformen der Stadt Wien, vor allem jedoch wien.gv.at, mit aktuellem, täglichem Content beliefert. Ein weiterer Schwerpunkt: Noch stärker soll digitaler Content aus Wien in allen Facetten und auf allen Social Media Kanälen in neuen Formen wie zum Beispiel Facebook-Live-Übertragungen oder neuen Instagram-Formaten vermarket werden.

Quelle und Foto: Wien Holding