WSV: Mehr als 100 Planstellen nicht besetzt

Windeck-Binnenschiff_Hasenpusch

In der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) sind derzeit 104,8 Planstellen und Stellen nicht besetzt. Darüber hinaus befinden sich 54 Dienstposten im laufenden Ausschreibungsverfahren und 224 Dienstposten im laufenden Besetzungsverfahren.

Die Zahlen gehen aus einer schriftlichen Antwort (S. 770) des Bundesverkehrsministeriums auf eine Frage des Abgeordneten Mathias Stein (SPD, Kiel) hervor.

Die WSV betreibt und unterhält die Bundeswasserstraßen und die dazugehörigen Anlagen wie Schleusen, Brücken und Schiffshebewerke.

Das fehlende Personal behindert die Arbeit der WSV und beeinträchtigt damit die Leistungsfähigkeit der deutschen Verkehrsinfrastruktur. Personalengpässe verzögern die ohnehin schon viel zu langwierigen Planungs- und Bauverfahren zusätzlich.

Für die neue Legislaturperiode des Bundestages fordert der ZDS daher eine konsequente und nachhaltige Aufstockung der Planungs- und Umsetzungskapazitäten des Bundes. Dies ist aus Sicht des ZDS ebenso wichtig wie die dauerhafte Ausstockung der Investitionsmittel für Verkehrsinfrastruktur und das dringend erforderliche Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz.

Und auch die Bundesländer müssen für ausreichende Kapazitäten sorgen. Bei allen Verkehrsträgern muss gewährleistet sein, dass wichtige, im Bundesverkehrswegeplan und im Nationalen Hafenkonzept vorgesehene Infrastrukturprojekte zügig umgesetzt werden können.

Quelle: ZDS, Foto: HHM Hasenpusch