Die stetig steigende Anzahl von Sondertransporten (SOTRA) auf Österreichs Straßen, also die Beförderung von großen und schweren Stückgütern außerhalb der im Kraftfahrzeug-Gesetz festgelegten Abmessungen, bereitet den zuständigen Behörden und den Straßenbetreibern zunehmend Kopfzerbrechen. Ein durch den Wasserstraßenbetreiber viadonau und das Klimaschutzministerium (BMK) initiiertes Projekt soll nun zu einer Verbesserung der Situation beitragen.
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Hochwasserportal (LHP) jetzt mit Warnkarte
Das Länderübergreifende Hochwasserportal (LHP) wurde jetzt um eine Hochwasserwarnkarte erweitert. Darauf ist auf einen Blick erkennbar, in welchen Regionen bzw. Flussabschnitten eine akute Hochwassergefahr besteht. Das LHP ist ein wesentlicher Baustein des Hochwasserrisikomanagements, das bereits seit 15 Jahren im Auftrag der Umweltministerien eine länderübergreifende Übersicht über die aktuelle Hochwassersituation bietet sowie ein zentrales Zugangsportal auf amtliche Hochwasserwarnungen darstellt.
Neuer Hafensporn steigert Sicherheit
Wer in den vergangenen Monaten am Betriebshafen von viadonau in Bad Deutsch-Altenburg vorbeikam, mag sich gedacht haben: Irgendetwas ist anders. Der Eindruck täuschte nicht. Von Winter bis Sommer 2021 wurde der Hafensporn umfassend saniert, modernisiert und dabei auch gleich verlängert. Ein weiteres weithin sichtbares Zeichen für qualitätsvolles Wasserstraßenmanagement und mehr Sicherheit im Schifffahrtsbetrieb auf der Donau – gesetzt im Rahmen des Maßnahmenkatalogs für die Donau östlich von Wien.
Entwicklung von Digitalen Testfeldern
Für den Güterverkehr in Deutschland und Europa ist auch die Binnenschifffahrt eine wichtige Säule. Gerade vor dem Hintergrund der Erreichung der Klimaziele, hat der Verkehrsträger Binnenschiff ein enormes Potential. Der Energieverbrauch ist niedrig und es gibt freie Kapazitäten, die gerade im Bereich der Nebenwasserstraßen noch deutlich gestärkt werden können. Eine engagierte Digitalisierung soll dieses Potential unterstützen und damit nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt erhöhen.
Erste „Projektladung“ im Probebetrieb geschleust
Im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin erfolgt seit dem Jahr 2008 ein Ersatzneubau für das am Ende seiner Nutzungsdauer angelangte Schiffshebewerk Niederfinow (Inbetriebnahme 1934). Am 8. Dezember 2021 wurde nun zu Demonstrationszwecken erstmals eine Funktionsprobe mit Schleusung einer Projektladung mit maximal möglicher Ladungshöhe über dem Wasserspiegel durchgeführt.
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BMVI regelt Vorschriften für Binnenschiffer neu
Seit Dienstag, 7. Dezember, gelten neue Vorschriften für Binnenschiffer. Kernstück der „Verordnung zur Neuregelung befähigungsrechtlicher Vorschriften in der Binnenschifffahrt“ ist die Binnenschiffspersonalverordnung zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2017/2397 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen in der Binnenschifffahrt. Sie regelt die Befähigungsvorschriften umfassend neu und führt diese mit den bisher in der Binnenschiffsuntersuchungsordnung enthaltenen Besatzungsvorschriften in einem Regelwerk zusammen.
Leitzentrale und zweite Schleusenkammer eröffnet
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann und der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte haben gemeinsam mit den Wirtschaftsministerinnen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland in Trier die erste Leitzentrale an der Mosel und die zweite Schleusenkammer eröffnet.
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Unbemanntes Schiff läuft in Rotterdam aus
Die Blue Essence ist das erste Offshore-zertifizierte unbemannte Schiff (USV), das einen elektrisch betriebenen, ferngesteuerten Unterwasserroboter zu Wasser lassen kann. Das Schiff und der Unterwasserroboter werden während der Arbeiten von einem Kontrollraum an Land über eine Satellitenverbindung gesteuert.
Signal an Berliner Verhandlungspartner
Mehr Investitionen, mehr Innovationen und zügige Sanierungsmaßnahmen für die Wasserstraßen: Diese klare Forderung haben beim diesjährigen Schiffermahl der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e.V. Ehrengast Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF, und Schifferbörsen-Vorsitzender Frank Wittig nach Berlin gesendet. Unisono betonten beide die Bedeutung der Binnenschifffahrt. Zu lange wären wichtige Investitionen in das System Wasserstraße geschoben worden. Jetzt sei es wichtig, zügig konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Binnenhäfen und -schifffahrt wollen mitgestalten
Zeitgleich mit den Arbeitsgruppen von SPD, Grünen und FDP, die ihre Gespräche über einem Koalitionsvertrag aufgenommen haben, trafen sich die Präsidien und Geschäftsführungen der Branchenverbände der Binnenschifffahrt und der Binnenhafenwirtschaft zu einem turnusgemäßen verkehrspolitischen Austausch. Darin legten beide Verbände ihre gemeinsamen Ziele für die kommende Legislaturperiode fest.
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