500 Millionen für die bremischen Häfen

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Da sich die Weltwirtschaft stetig dynamisch verändert und die Häfen Bremens und Bremerhavens einem hohen Wettbewerbsdruck standhalten müssen, ist es regelmäßig erforderlich, den Herausforderungen strategisch zu begegnen und neue innovative Wege zu gehen. In einem breit angelegten partizipativen Prozess mit verschiedensten Akteuren der maritimen Wirtschaft, Logistik, Interessenvertretungen und politischen Vertreterinnen und Vertretern wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren das neue Hafenentwicklungskonzept im Auftrag der Senatorin für Wissenschaft und Häfen durch die Hafenmanagementgesellschaft bremenports erarbeitet. Der Senat hat dem Hafenentwicklungskonzept 2035 zugestimmt.

Mit dem neuen Hafenkonzept setzt Bremen ein klares Zeichen für die Zukunft. Und das nicht nur für die eigenen Häfen, sondern weit darüber hinaus. Adressiert werden im Bremer Hafenkonzept nicht nur Themen der lokalen Hafeninfrastruktur, sondern gerade auch die Rolle und Bedeutung der Häfen für die Versorgungssicherheit Deutschlands und Europas sowie die Schlüsselrolle der Häfen für das Gelingen der Energie- sowie der Verkehrswende. Dazu erklärte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Hafenentwicklungskonzepts: „Mit dem Hafenentwicklungskonzept 2035 leistet Bremen als erster Hafen in Deutschland seinen Beitrag zur neuen Nationalen Hafenstrategie. Wir machen deutlich, dass leistungsfähige Häfen eine leistungsfähige Infrastruktur im Hinterland brauchen – und zwar nicht nur in Bremen und Bremerhaven, sondern deutschlandweit. Das gilt für die Schiene, die Straße, die Wasserstraße und mit Blick auf neue umweltfreundliche Energiequellen zunehmend auch für Anbindungen an das Pipeline-Netz. Die Häfen an der Nordsee-Küste sind von nationaler Bedeutung für die Versorgungssicherheit des ganzen Landes. Deshalb ist es gut, dass der Bund an einer nationalen Hafenstrategie arbeitet und sich damit zu der Bedeutung der Häfen für das ganze Land bekennt.“

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, sagte: „Das große Zukunftsthema ist auch für die Häfen die soziale Nachhaltigkeit. Dabei steht für uns im Zentrum, dass der Hafen seine volks- und regionalwirtschaftliche Bedeutung ausbaut, dabei aber der Prämisse einer nachhaltigen Hafenentwicklung folgt, die den veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen, neuen Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen und neuen Anforderungen an Antriebe und Treibstoffe gerecht wird. Das Hafenentwicklungskonzept findet Antworten auf diese komplexen Herausforderungen und stellt die richtigen Weichen, um den Hafen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Pro Jahr investieren wir etwa fünfzig Millionen Euro, was einer halbe Milliarde Euro in den nächsten zehn Jahren entspricht.“

Quelle und Foto: Senatspressestelle, Bürgermeister Bovenschulte und Senatorin Schilling stellen das neue Hafenentwicklungskonzept im Rahmen einer Pressekonferenz vor.

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