Alte Weser wird Fischparadies

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In den Ortschaften Ueterlande und Auf der Jührde setzt die Hafenmanagement-Gesellschaft bremenports Kompensationsmaßnahmen um, um die „Alte Weser“ als Lebensraum für Fische und andere Gewässerlebewesen zu verbessern.

Die Alte Weser, die noch vor rd. 100 Jahren ein Seitenarm der Weser war, ist heute ein Stillgewässer mit geringer Tiefe, das an das Grabensystem der angrenzenden Dedesdorfer Marsch angeschlossen ist und im Sommer mit Weserwasser zugewässert wird.

Mit den Kompensationsmaßnahmen soll die Alte Weser vom angrenzenden Grabensystem getrennt werden, um Nährstoffeinträge von den angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen zu verhindern. Außerdem wird südlich der Alten Weser ein 20 Meter breiter Uferrandstreifen angelegt.

Um die wasserwirtschaftliche Abschottung der Alten Weser umsetzen zu können, muss in Ueterlande ein Graben an der Alten Deichstraße ertüchtigt werden und die Fließrichtung der senkrecht zur Alten Weser verlaufenden Entwässerungsgräben durch das Einbringen von Abdämmungen umgedreht werden.

Auf der Jührde werden zur Abschottung der Alten Weser zwei Staubauwerke in seitliche Zuwässerungsgräben gebaut. Zur künftigen Entwässerung werden zudem kurze Graben- und Rohrverbindungen in Richtung bereits vorhandener Entwässerungsgräben angelegt. Die Landesstraße L 121 muss an einer Stelle mit einer Rohrleitung unterquert werden.

Die Baumaßnahmen haben im Oktober begonnen und sollen je nach Wetterlage Mitte bzw. Ende 2020 beendet werden.

Quelle und Foto: bremenports

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