Antwerpen mit bestem Jahresstart jemals

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Der Hafen Antwerpen verzeichnet den besten Jahresstart seiner Geschichte – sowohl bei der Überseefracht insgesamt als auch im Teilsegment Containerumschlag.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden in Antwerpen 54.324.303 Tonnen Güter umgeschlagen. Dies sind 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum ist insbesondere auf die Container-Fracht zurückzuführen, die gemessen an der Tonnage um 2,0 Prozent angestiegen ist. Im Monat März wurden sogar mehr Container umgeschlagen als in der Geschichte des belgischen Hafens in irgendeinem Monat zuvor.

Nach dem bisherigen Rekordjahr 2016 startet der Hafen Antwerpen damit erfolgreich in das neue Jahr. „Die Antwerp Port Authority ist sehr zufrieden mit diesen Wachstumszahlen”, sagt CEO Jacques Vandermeiren. „Nachdem im ersten Halbjahr 2016 bessere Zahlen erreicht werden konnten als in der zweiten Jahreshälfte, ist es für uns wichtig zu sehen, dass der Umschlag im Containerbereich auch weiterhin stetig wächst. Dieser positive Trend bestätigt den Bedarf an zusätzlichen Containerkapazitäten im Hafen Antwerpen“, bekräftigt Vandermeiren.

Container und Breakbulk

Der Containerumschlag ist im ersten Quartal 2017 um 2,0 Prozent auf 29.750.925 Tonnen gestiegen. Gemessen in TEU wurde mit 2.480.932 TEU ein Anstieg um 0,7 Prozent erzielt.

Die Entwicklung im Ro/Ro-Segment ist mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 1.219.314 Tonnen ebenfalls bemerkenswert. Die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge stieg um 2,8 Prozent auf 316.988 Stück.

Auch das Volumen im konventionellen Breakbulk ist weiter gestiegen. Ende März erreichte der Breakbulkumschlag 2.583.590 Tonnen und damit einen Anstieg um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie 2016 ist dieses gute Ergebnis insbesondere auf den Umschlag von Stahl zurückzuführen, der ein Wachstum von 14,7 Prozent auf 2.093.071 Tonnen verzeichnen konnte. Protektionistische Maßnahmen führten nicht zu niedrigeren Frachtvolumen, sondern lediglich zu einer Verlagerung des Stahlhandels.

Flüssiggut
Der Umschlag von Flüssiggut ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 1,2 Prozent auf 17.624.478 Tonnen leicht gesunken. Dies ist hauptsächlich auf den Umschlag von Ölderivaten (- 4,2 Prozent) zurückzuführen. Insbesondere auf der Importseite war ein starker Rückgang aufgrund schwankender Handelsaktivitäten zu verzeichnen.

Schüttgut
Das Volumen im Schüttgutumschlag lag Ende März bei 3.145.995 Tonnen und erreichte damit in den ersten drei Monaten ein Wachstum von 6,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2016. Insbesondere der Import von Erz und Kohle konnte Zuwächse verbuchen.

Seeschiffe
Die Zahl der Seeschiffe, die den Hafen Antwerpen von Januar bis März anliefen, ist zwar um 0,8 Prozent auf 3.505 gesunken. Zugleich stieg aber die Bruttotonnage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf 99.701.892 GT.

Quelle und Foto: Port of Antwerp

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