Antwerpen und Rotterdam arbeiten weiter

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In den vergangenen Tagen wurden in verschiedenen Staaten, darunter in den Niederlanden, weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Virus Covid-19 beschlossen. Jedes Unternehmen in den Niederlanden und jedes Schiff, das die Niederlande anläuft, wird mit diesen Maßnahmen konfrontiert.

Obwohl die Gesundheit höchste Priorität hat, versuchen wir als Hafenbetrieb Rotterdam, die Auswirkungen des Virus Covid-19 auf den Betrieb des Rotterdamer Hafens so weit wie möglich zu beschränken. Wir halten sehr häufig Besprechungen mit den verschiedenen nautischen Dienstleistern, Unternehmen und Interessenorganisationen ab, sowohl bilateral als auch in diversen Gremien. Auch mit den öffentlichen lokalen und nationalen Behörden finden sehr regelmäßig Beratungen statt. Wir sind bestrebt, den Betrieb des Hafens unter den derzeitigen schwierigen Bedingungen optimal fortzusetzen.

Der Rotterdamer Hafen und die Industrie sind für Rotterdam, die Niederlande und Nordwesteuropa von großer Bedeutung. Darauf sind wir stolz. Wir bemühen uns nach Kräften, eine Position als sicherster, effizientester und attraktivster Hafen und Ansiedlungsort einzunehmen. Dies streben wir nicht nur in guten Zeiten an, sondern auch jetzt. Seien Sie sich gewiss, dass wir in nächster Zeit unser Bestes geben, dass das Virus Covid-19 möglichst geringe Auswirkungen auf den Hafen hat. Dies können wir natürlich nicht alleine. Die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit all unseren Partnern, Kunden und Interessenträgern ist daher von wesentlicher Bedeutung.

Wir vertrauen darauf, dass Sie sich an uns wenden, falls Sie Fragen haben, Unklarheiten bestehen oder besorgt sind. Wenn es in nächster Zeit relevante Nachrichten gibt, werden wir Sie entsprechend informieren.

Auch die Belgische Regierung verkündete besondere Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Gleichzeitig forderte der Premierminister wichtige Industriezweige einschließlich des Hafens auf, ihre Aktivitäten fortzusetzen. Die Mannschaft des  Hafen Antwerpen stellt sich ihrer Verantwortung und legt großen Wert darauf, dass der Hafen voll funktionsfähig bleibt.

„Als Hauptmotor der belgischen Wirtschaft ist der Hafen von Antwerpen für die Versorgung Flanderns und Belgiens von entscheidender Bedeutung. Wir tun daher alles, um einen guten Betrieb des Hafens zu gewährleisten. Darüber hinaus arbeiten wir mit verschiedenen Maßnahmen aktiv daran, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern:

  • Wir folgen ständig den Ratschlägen derWHO, EU sowie der Gesundheit- (Saniport) und Verkehrsminitserien
  • Eine grenzüberschreitende, sektorübergreifende Taskforce wurde mit verschiedenen Partnern eingerichtet um die Situation wöchentlich zu überwachen und zusätzliche Malnehmen zu ergreifen, wenn diese erforderlich werden. Zu diesen Partnern gehören Alfaport-Voka, ASV, Cepa, Agentschap voor Maritieme Dienstverlening en Kust, de Vlaamse Waterweg, Customs & Excise, Rijkswaterstaat und den Stab des flämischen Verkehrsministers.
  • Wie gewohnt müssen alle ankommenden Schiffe eine maritime Gesundheitserklärung (MDH) 24 Stunden vor dem Einlaufen im Hafen einreichen, in der der Kapitän angeben muss, ob an Bord eine Krankheitsfall oder ein Krankgheitsverdacht vorliegen, zusammen mit einer Liste der letzten zehn angelaufenen Häfen. Das Schiff wird darauf hin von Saniport überprüft.
  • Alle nicht  erforderlichen Veranstaltungen im Hafen von Antwerpen wurden abgesagt und Besucher werden nur dann zu kritischen Arbeitsplätzen im Hafen gelassen, wenn dies absolut erforderlich ist.
Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Mitarbeiter im Hafen von Antwerpen haben oberste Priorität und wir tun alles, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Darüber hinaus organisieren sich viele Hafenbehörden so, dass möglichst viele Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten können und beschränken persönliche Treffen auf das absolut erforderliche Minimum.Die große Unsicherheit über die Ausbreitung des Coronavirus macht es derzeit schwierig, die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Hafen Antwerpen abzuschätzen. Da der Ausbruch nicht mehr auf China beschränkt ist, wird er sich auch auf die Weltwirtschaft auswirken.Es wird erwartet, dass wegen dem Ausbruch 15 Schiffe weniger den Hafen in den kommenden Wochen anlaufen werden. Die ist zusätzlich zu den Abfahrten, die in dieser Jahreszeit aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes normalerweise wegfallen. Dies entspricht 115.000 TEU weniger Containerverkehr von und nach China. Das Land ist nach den USA der zweitgrößte Handelspartner des Hafens von Antwerpen. Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen auf das Handelsvolumen aus den anderen Ländern abzuschätzen.

In Rotterdam wird FutureLand wegen dem Coronavirus bis zum 6. April 2020 geschlossen. Es finden keine Rundfahrten, keine Aktivitäten und keine geschäftlichen Events statt. Für bereits erworbene Eintrittskarten erfolgt eine automatische Erstattung. Wir hoffen, Sie so schnell wie möglich in unserem Informationszentrum begrüßen zu dürfen.

Quelle: Port of Rotterdam und Port of Antwerp, Foto: Port of Rotterdam

 

 

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