Der digitale Freistellungsprozess für die deutschen Seehäfen erreicht das nächste Stadium. Im Rahmen der Pilotphase mit den Reedereien Hapag-Lloyd, MSC und CMA CGM sowie dem Logistikdienstleister Kühne+Nagel wurde das Projekt sowohl zur Marktreife gebracht als auch weitere Module hinzugefügt. Entwickelt wird die gesamtdeutsche Lösung unter dem Namen German Ports von den IT-Dienstleistern DAKOSY AG, Hamburg, und dbh Logistics IT AG, Bremen.
Das Jahr 2022 verlief für knapp 75 Prozent der von der BHV – Bremischen Hafen- und Logistikvertretung befragten Projektlogistiker trotz der vielen Herausforderungen besser als das Vorjahr. Fast die Hälfte erwartet für das laufende Jahr 2023, dass der Markt gegenüber 2022 noch weiter zulegt. Diese positive Markteinschätzung ist eines der zentralen Ergebnisse des „BHV-Projektlogistik-Monitors 2023“, den der Wirtschafts- und Interessenverband jetzt veröffentlicht hat. An der anonym durchgeführten Umfrage zum Stimmungsbild der Branche beteiligten sich über 70 Unternehmen.
Die Präsidentin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) Angela Titzrath hat den Stau bei Genehmigungen für Großraum- und Schwerlasttransporte bei der Autobahn GmbH beanstandet. Insbesondere in der Region Nordwest, die für das Autobahnnetz unter anderem in weiten Teilen der Länder Niedersachsen und Bremen verantwortlich ist, gibt es massive Probleme.
Die Hafenbetriebsgesellschaft Rotterdam World Gateway (RWG) hat beschlossen, das Containerterminal im Prinses Amaliahaven auf dem Rotterdamer Industrie- und Hafengebiet Maasvlakte zu erweitern. Der Ausbau umfasst 45 Hektar Land und 920 Meter Kaimauer. Damit steigt die Kapazität von RWG stufenweise um 1,8 Millionen TEU (Standardmaß für Container). Die neue Anlage soll genau wie das bereits bestehende Terminal vollautomatisch und CO2-neutral betrieben werden. Der erste Teil des erweiterten Geländes ist voraussichtlich Ende 2025 einsatzbereit. Darüber hinaus wird das Terminal für die Nutzung von Landstrom ausgerüstet und an die 17 Kilometer lange Container Exchange Route (CER) im Hafen angeschlossen.
Das „Rail Connected“-Programm ging vor gut einem Jahr an den Start. Das Ziel wahr ehrgeizig: „Ein erster Schritt zur Förderung des Wachstums des Schienengüterverkehrs“. Wie sieht es nun, ein Jahr später, damit aus? Ein Update aus der Branche: „Wir haben lange darauf hin gearbeitet, und es ist erfreulich, dass der Anfang jetzt gemacht ist.“
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt im Rahmen seiner Förderrichtlinie „BordstromTech“ bereits 21 Projekte zur Reduzierung von Schiffsemissionen in See- und Binnenhäfen. Die Urkunden für die Förderbescheide in Höhe von insgesamt fast 9 Millionen Euro wurden durch die Parlamentarische Staatsekretärin Daniela Kluckert im Rahmen eines Workshops zu Technologien für die umweltfreundliche Bordstrom und mobile Landstromversorgung von See- und Binnenschiffen im BMDV übergeben.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der anderen Rheinischen Hansestädte Emmerich am Rhein, Kalkar und Wesel ist eine Neusser Delegation zum 43. internationalen Hansetag ins polnische Toruń gereist.
Die Entwicklung der HGK Logistics and Intermodal zum integrierten Logistik-Dienstleister schreitet voran. Die trimodalen Terminalstandorte der HGK-Gruppe an Rhein und Ruhr operierten bislang als ein Verbund von Einzelgesellschaften am Markt. Jetzt schließt sich die bisherige Terminal-Allianz aus RRT, KCT und CTS unter einem Dach zur „HGK Intermodal GmbH“ noch enger zusammen.
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat Ausgaben in der Höhe von rund 36 Millionen Franken für die Verlagerung der Hafenbahn, wie Port of Switzerland mitteldt. Die Mittel sollen für weiterführende Planungen und für erste, zwingend notwendige Ersatz- und Verlagerungsmassnahmen zur Umsetzung der Variante «Südquai» eingesetzt werden.
Derzeit werden Großraum- und Schwertransporte (GST) in Deutschland überwiegend auf der Straße durchgeführt. Auf Einladung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) haben jetzt gemeinsam mit dem ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) rund 100 Gäste aus der Hafenwirtschaft, der Binnenschifffahrt, der Logistikbranche und der verladenden Industrie über die Rolle der Wasserstraße für GST diskutiert. Ziel war, die Potenziale und Chancen der Wasserstraße für den Ausbau der Windenergie aufzuzeigen.
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