Bessere Erreichbarkeit der Maasvlakte 2

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Auf der Maasvlakte 2 wurde jetzt die Brücke Prinses Amaliaviaduct offiziell in Betrieb genommen. Es handelt sich um eine nicht ebenerdige Kreuzung, mit der in den nächsten Jahren eine gute Erreichbarkeit der neuen Containerterminals gewährleistet wird. Das Unternehmen Boskalis Nederland BV begann 2017 mit dem Bau der Brücke, die insgesamt 38 Mio. Euro gekostet hat.

„Im Hafen bauen wir zur Vermeidung von Verkehrsstaus. Die Brücke Prinses Amaliaviaduct ermöglicht eine sog. zukunftsbeständige Erreichbarkeit der Containerterminals am Amaliahaven und im südlichen Teil der Maasvlakte 2”, so Ronald Paul, COO des Hafenbetriebs, der die Brücke gemeinsam mit Johan van der Hoek, dem Geschäftsführer von Boskalis Nederland, eröffnete.
Mit der Brücke wird der Durchfluss auf dem Maasvlakteweg erheblich verbessert. So wurde die Straße über eine Länge von 5 km von 2×1 Fahrstreifen auf 2×2 Fahrstreifen und eine Standspur auf beiden Seiten verbreitert. An der Brücke kommen mehrere Straßen zusammen, und zwar der Maasvlakteweg, der Prinses Máximaweg, der Maasvlakteboulevard und der Amoerweg. Außerdem kreuzen sich die Bahnlinie, der Leitungsstreifen und auch die künftige Container Exchange Route (CER) hier an der ebenerdigen Kreuzung.

Der Bau der Brücke ist das erste Großprojekt, bei dem Beaumix zum Einsatz kam. Dies ist ein neues sauber gewaschenes Material aus dem Müllverbrennungsofen als Ersatz für Sand. 230.000 t ehemaliger Abfall wurden für die Brücke Prinses Amaliaviaduct wiederverwendet.

Die Brücke Prinses Amaliaviaduct ersetzt eine ebenerdige Kreuzung und ist eher auf dem Maasvlakteweg als an der alten Kreuzung zu finden (siehe Abbildung). Containerverkehr (Häfen 8800-9000) und Strandbesucher müssen also darauf achten, dass sie an der Brücke die richtige Ausfahrt nehmen.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam, Foto: Danny Cornelissen

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