Die Stadtwerke Osnabrück sowie vier große Hafenanrainer lassen ab Herbst den Bagger kommen. Dann soll das anderthalb Kilometer lange Hafenbecken bis zur Haster Schleuse auf eine Abladetiefe von 2,50 Meter nach unten wachsen. Durch die Maßnahme kann die Ladekapazität der ein- und ausfahrenden Binnenschiffe besser ausgelastet werden.
Archiv der Kategorie: Aus den Häfen
HGK-Gruppe: stabil durch erstes Corona-Jahr
Mit 10,3 Millionen Euro hat die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ihr Rekord- ergebnis aus dem Vorjahr trotz der Covid-19-Pandemie bestätigt. Dazu haben unter anderem der Erwerb und die Integration der HGK Shipping beigetragen.
Telekom baut Campus-Netz für HHLA Sky
Zusammen mit HHLA Sky, einem Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG, setzt die Telekom ein Campus-Netz im Hamburger Hafen um. Darüber steuert und überwacht HHLA Sky eine Flotte von Industrie-Drohnen aus einem einzigen Leitstand heraus. Auf den Terminals der HHLA inspizieren die Flugroboter Containerbrücken und Asphaltflächen, um so die Sicherheit auf dem Hafengelände zu erhöhen. Das spart Zeit im Vergleich zu bisherigen Inspektions-Verfahren. Zusätzlich übertragen die Drohnen zuverlässig Sensor- und Flugdaten über das Campus-Netz.
Vandermeiren traf EU-Kommissar Thierry Breton
Der CEO des Hafens von Antwerpen, Jacques Vandermeiren, traf sich jetzt mit dem EU-Kommissar für Binnenmarkt und Industrie, Thierry Breton, im Hafen von Antwerpen, um die Rolle des Hafens als strategisches Transport-, Energie- und Industriezentrum in Europa zu diskutieren.
Grüner Wasserstoff von Island nach Rotterdam
Landsvirkjun, die nationale Energiegesellschaft Islands, und der Rotterdamer Hafen haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding – MOU) zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie für den Export von grünem Wasserstoff von Island nach Rotterdam unterzeichnet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein solches Projekt technisch umsetzbar und finanziell attraktiv sein könnte und einen bedeutenden Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten würde, da die Volkswirtschaften in den kommenden Jahrzehnten weltweit von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umsteigen werden.
Weitere Digitalisierung von Zollprozessen
Der Handel mit Kühlprodukten mit Hilfe von Kühlcontainern wächst im Rotterdamer Hafen spektakulär. Mit dem Ziel, diesen Wachstumsmarkt zu erschließen und gleichzeitig die Zollkontrollen schneller, effizienter und sicherer zu machen, haben sich Hafenbetrieb Rotterdam, Zoll, GroentenFruit Huis und Portbase zusammengeschlossen. Kühlcontainer machen mehr als 15 % der über den Rotterdamer Hafen verschifften Container aus. Es ist zu erwarten, dass dieser Anteil in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit sind vielversprechend.
Niedersachsen Ports stärkt Seehafen Brake
Die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG investiert 8,5 Millionen Euro in die Sanierung eines Großschiffsliegeplatzes. Gleichzeitig wird mit weiteren 1,5 Millionen Euro der Anleger wieder hergestellt, der durch die Havarie der Mount Hope beschädigt wurde.
Neues Zentrum zum Thema Hafen
Der Hafenbetrieb Rotterdam wird auf der Maasvlakte 2 ein neues Hafenerlebniszentrum (HEC) errichten. Das Zentrum ist die Nachfolgeeinrichtung von FutureLand. MVRDV – das Architekturbüro, das auch die Markthalle und das Depot Boijmans Van Beuningen in Rotterdam entworfen hat – ist für den Entwurf verantwortlich. Kossmanndejong hat sich an der Entwicklung des Gesamtkonzepts beteiligt und wird die Ausstellung, den Erlebniseindruck und die Einrichtung gestalten. Das Hafenerlebniszentrum HEC wird in der Nähe des Badestrands der Maasvlakte 2 am Ende des Amaliahavens errichtet. Es wird in der ersten Hälfte 2024 eröffnet.
Papier zu Wasserstoff in Häfen
Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) gibt in seinem Arbeitspapier „Seehäfen in der Energiewende: Wasserstoff“ einen Überblick über die Chancen und Herausforderungen für die deutschen Häfen in Bezug auf den Umschlag von Wasserstoff, seine Bereitstellung als Schiffstreibstoff, die Anwendung auf Terminals und die Produktion von Wasserstoff im Hafengebiet.
Neuer Hafenkapitän in Emden
Zum 1. Juni hat Christoph Kolter offiziell die Leitung über das Port Office in Emden übernommen, die zentrale Anlaufstelle für Reeder, Kunden und Dienstleister im Hafen. Er folgt Frank Herbig, der nach 29 Jahren im Dienst für die niedersächsischen Häfen in den Ruhestand geht. „Mit seiner von uns geschätzten und verbindlichen Art sowie seiner Erfahrung war er ein fester Anker im Emder Hafengeschehen. Wir sagen Danke und wünschen Frank Herbig für den nächsten Lebensabschnitt alles Gute“, erklärt Volker Weiß, Niederlassungsleiter von Niedersachsen Ports in Emden.