Die bremischen Häfen konnten im ersten Quartal dieses Jahres trotz der bereits beginnenden Coronakrise ihren Gesamtumschlag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent auf 17,8 Millionen Tonnen steigern. Besonders das Exportgeschäft stieg dabei um 4,7 Prozent auf 9 Millionen Tonnen.
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Antwerpen auf Vorjahresniveau
Der Hafen Antwerpen kann, trotz rückläufigem Gesamtumschlag im April, für die ersten vier Monate dieses Jahres ein Wachstum von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Dabei nahm der Containerverkehr 2020 weiter zu, während andere Güterströme wie konventionelles Breakbulk und Fahrzeuge unter Druck bleiben. Auch die Anzahl der Schiffsanläufe ging zurück, jedoch transportierten die Schiffe im Durchschnitt mehr Volumen.
Ein Herz für Rotterdam
Über Rotterdam flogen jetzt Hunderte beleuchteter Drohnen, die einen Schwarm Stare darstellten. Mit diesem Symbol für Freiheit und Hoffnung machten Studio DRIFT und Mothership den Rotterdamern Mut.
Schleuse Rothensee arbeitet wieder
Die Sperre der Sparschleuse Rothensee, welche über den Rothenseer Verbindungskanal den Magdeburger Hafen mit dem Mittellandkanal verbindet, ist aufgehoben. Die notwendigen Reparaturarbeiten, die Anfang Mai begonnen hatten, konnten auch aufgrund der guten Arbeitsorganisation des WSA vorfristig abgeschlossen werden.
Online-Betrug mit Lagerkapazität
FERM warnt auf seiner Website vor „Storage spoofing“, dem Verkauf nicht vorhandener Lagerkapazitäten und Rohstoff- und Materialvorräte in Terminals im Rotterdamer Hafengebiet. Es geht hier um Betrug über das Internet. Aufgrund der Coronakrise ist offenbar ein zunehmender Trend beim „Storage spoofing“ zu verzeichnen. Der Schaden kann mehrere 100.000 Euro betragen. Bei FERM gehen wöchentlich neue Meldungen ein.
Weniger Umschlag in Hamburg im Q1 2020
Auch Deutschlands größten Universalhafen treffen die Auswirkungen der Coronakrise. Im ersten Quartal 2020 blieb der Seegüterumschlag mit insgesamt 31,9 Millionen Tonnen (-7,9 Prozent) unter dem Vorjahresergebnis. Der Containerumschlag lag mit 2,2 Millionen TEU um 6,6 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Der Container-Hinterlandverkehr hält sich vergleichsweise stabil, während der Umschlag im Transhipment den Nachfragerückgang deutlicher spürt.
Rotterdamer Industrie emittierte 3,8 % weniger CO₂
Zum dritten Mal in Folge waren die CO₂-Emissionen der Rotterdamer Industrie im vergangenen Jahr rückläufig. Die Hauptursache ist eine Verlagerung der Stromerzeugung von kohle- auf gasbetriebene Kraftwerke. Darüber hinaus war eine Zunahme im Raffineriebereich zu verzeichnen.
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„Power-to-Methanol“-Demonstrationsanlage
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen und emissionsarmen Kreislaufwirtschaftshafen ist Antwerpen einen weiteren wichtigen Schritt vorwärts beim Übergang zu alternativen Energiequellen gegangen. Sieben Partner haben jetzt ein Konsortium für die umweltverträgliche Produktion von Methanol gegründet, einen Hauptrohstoff für die Industrie im Hafen.
Herausforderndes Umfeld belastet HHLA
Veränderte Rahmenbedingungen haben sich in den ersten drei Monaten sowohl auf den Umsatz als auch die Ergebnisse der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ausgewirkt. So verzeichnete das Unternehmen einen moderat sinkenden Umsatz und ein stark rückläufiges Ergebnis mit entsprechender Auswirkung auf die Profitabilität.
Digitalisierungsprojekt abgeschlossen
Die Digitale Transformation im Hafenmanagement ist einen weiteren Schritt vorangekommen: In einem intensiven, agil organisierten Arbeitsprozess ist die bisherige Software zur Abrechnung der bremischen Hafengebühren komplett erneuert worden.