Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt im Rahmen seiner Förderrichtlinie „BordstromTech“ bereits 21 Projekte zur Reduzierung von Schiffsemissionen in See- und Binnenhäfen. Die Urkunden für die Förderbescheide in Höhe von insgesamt fast 9 Millionen Euro wurden durch die Parlamentarische Staatsekretärin Daniela Kluckert im Rahmen eines Workshops zu Technologien für die umweltfreundliche Bordstrom und mobile Landstromversorgung von See- und Binnenschiffen im BMDV übergeben.
Derzeit werden Großraum- und Schwertransporte (GST) in Deutschland überwiegend auf der Straße durchgeführt. Auf Einladung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) haben jetzt gemeinsam mit dem ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) rund 100 Gäste aus der Hafenwirtschaft, der Binnenschifffahrt, der Logistikbranche und der verladenden Industrie über die Rolle der Wasserstraße für GST diskutiert. Ziel war, die Potenziale und Chancen der Wasserstraße für den Ausbau der Windenergie aufzuzeigen.
In zwei Jahren könnte der erste vor Ort produzierte grüne Wasserstoff in Duisburg zum Einsatz kommen: duisport und die Lhyfe GmbH, Pionier in der Herstellung von erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln, untersuchen die Machbarkeit für den Bau der ersten größeren Elektrolyseanlage im Duisburger Hafen. Die Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (DVV), die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das Duisburg Gateway Terminal (DGT) würden den Wasserstoff direkt für die lokale Verwendung nutzen. Dazu haben alle beteiligten Partner eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Wasserstoff wird in der neuen, CO2-neutralen Wirtschaft eine zentrale Funktion erfüllen und bietet Rotterdam die Möglichkeit, weiterhin eine wichtige Rolle für die niederländische Wirtschaft als internationales Energiedrehkreuz zu spielen. Um dies zu erreichen, arbeitet die Port of Rotterdam Authority an einer Reihe konkreter Projekte über die gesamte Kette von Produktion, Infrastruktur, Transport, Nutzung und Import hinweg. Dabei spielt grüner Wasserstoff eine bedeutende Rolle. Der Hafen von Rotterdam wird die zukünftige Wasserstoff-Drehscheibe Nordwesteuropas sein und bereitet sich aktiv auf den großangelegten Import von grünem Wasserstoff vor.
Das neue Hafenerlebniszentrum im Rotterdamer Hafen heißt Portlantis. Das gab die Port of Rotterdam Authority beim offiziellen Start der Bauarbeiten bekannt. Das Baugelände befindet sich in der Nähe des Badestrands der Maasvlakte 2 am Ende des Amaliahavens. Portlantis wird Ende 2024 der Nachfolger des Informationszentrums FutureLand und wartet mit einem umfassenderen und abwechslungsreicheren Angebot auf.
Um das Potenzial, das die Binnenschifffahrt aufweist, zu entfalten, muss die Branche auf ein „Equal level“ mit den anderen Verkehrsträgern gehoben werden. Dafür wurde durch ein Konsortium aus dem Nordwesten ein Neubau-Konzept als Musterbeispiel für die Binnenschifffahrt konzipiert und im Rahmen einer Veranstaltung im Maritimen Kompetenzzentrum in Leer vorgestellt und diskutiert. Projektpartner des Projektes MoInBiKo (Modulares Innovatives Binnenschiffskonzept) waren die Lambers Reederei aus Spelle, das Ingenieurbüro HB Hunte aus Oldenburg, die Rolf Janssen GmbH Elektrotechnische Werke aus Aurich sowie die MARIKO GmbH aus Leer.
Seit Mitte Mai übernimmt Contargo Road Logistics in Hamburg in einem Piloten einen Teil des Nahverkehrstruckings für Tchibo mit vollelektrischen Lkw. Der Logistik-Dienstleister transportiert Container mit Rohkaffee zwischen Hamburger Hafen und Kaffeelager und setzt dafür zwei Volvo FH Electric ein, die nicht nur Lärm und Emissionen im Hafengebiet reduzieren, sondern auch den ökologischen Fußabdruck beider Unternehmen verkleinern.
In Rotterdam wurde jetzt die H2 Barge 1 zu Wasser gelassen. Das emissionsfreie Schiff von Future Proof Shipping (FPS) ist 110 Meter lang und wird mehrere Male pro Woche für Nike zwischen dem Rotterdamer Hafen und dem Inlandterminal von BCTN im belgischen Meerhout pendeln. Dies wird den jährlichen Ausstoß von Treibhausgasen erwartungsgemäß um 2.000 Tonnen CO2 reduzieren.
Der Logistikdienstleister Rhenus stellt auf der Messe Breakbulk Europe aus, die auch in diesem Jahr wieder in Rotterdam stattfindet. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen erneuerbare Energien in der Logistik. Die Rhenus Gruppe informiert vom 6. bis zum 8. Juni 2023 über alternative Möglichkeiten, neue Lösungsansätze und zukunftsweisende Konzepte für Offshore- und Projektlogistik sowie maritime Logistik und Schwertransporte.
Am BASF-Standort Ludwigshafen wurde jetzt das neue Niedrigwasser-Binnenschiff Stolt Ludwigshafen getauft. Die Schiffspatin Barbara Hoyer, Vice President von BASF, die wesentlich an der Umsetzung des Projekts beteiligt war, wünschte dem Schiff und seiner Besatzung bei einer traditionellen Schiffstaufe mit einer Flasche Champagner allzeit sichere Fahrt. Das innovative Schiff ist das Ergebnis einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen BASF, der Reederei Stolt Tankers, der Mercurius Shipping Group sowie einem Konsortium aus dem Duisburger Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme, der Technolog Services GmbH und Agnos Consulting.
Nachrichten rund um die Häfen und Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen – und darüber hinaus
Hafenzeitung Cookies Policy
Our Website uses cookies to improve your experience. Please visit our Privacy & Cookies Policy page for more information about cookies and how we use them.