Der Bundesrat stimmt am Freitag über die Geltungsdauer-Verlängerung der Energiesicherheitstransportverordnung (EnSiTrV) bis 31. März des kommenden Jahres ab. Mit dem Instrument hatte die Bundesregierung im vergangenen Sommer der DB Netz als Schieneninfrastrukturbetreiber vorgegeben, Schienentransporte von Kohle, Mineralöl und Energieträgern gegenüber anderen Schienengüter- und -personenverkehren auf Antrag von Güterbahn-Unternehmen zu bevorzugen. Damit sollten die energiepolitischen Herausforderungen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine abgesichert werden. DIE GÜTERBAHNEN und der Branchenverband Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ziehen das Fazit, dass die kaum genutzte Regelung nach einer Übergangszeit von drei bis sechs Monaten auslaufen sollte. Diese Zeit sollte genutzt werden, um die bisherige Wirkung zu evaluieren.
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Gateway Basel Nord: Aktionariat angepasst
Das Gateway Basel Nord ist ein trimodales Grossterminal für die Schweiz. Spätestens mit Baubeginn wird die Gateway Basel Nord AG von einer Planungs- zu einer Betreibergesellschaft. Entsprechend wird das Aktionariat gleichmässig zu je einem Drittel auf die drei Schweizer Logistik- und Transportunternehmen Contargo, Hupac und SBB Cargo verteilt. Dies unterstreicht das Commitment der Unternehmen für das Projekt, welches für sein Gelingen entscheidend ist.
Wasserstoff-Projekt für die Hafenbahnen
Der Frage, wie sich der Betrieb der Rangierloks im Hafen klimaneutral umsetzen lässt, widmet sich jetzt ein neues Verbundprojekt, bestehend aus sechs Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Der Startschuss zu dem innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekt erfolgt im Rahmen eines Kick-Off-Meetings, zu dem die Partner in Bremen zusammenkommen.
Investition in saubere Transportzukunft
Mit der Inbetriebnahme des Black Forest Terminal (BFT) im Horber Industriegebiet Heiligenfeld ist am Dienstag der Güterverkehr in eine neue, klimafreundliche Ära gestartet. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sprach vor fast 200 Gästen aus Wirtschaft und Politik davon, dass das Land durch die Drehscheibe für den kombinierten Güterverkehr „um eine attraktive Infrastruktur reicher“ geworden sei. Das BFT bezeichnete der Grünen-Politiker als „wertvolle Investition in eine saubere Zukunft“.
RheinCargo investiert in nachhaltige Lokomotiven
Der Logistikdienstleister RheinCargo investiert auch 2023 massiv in die Modernisierung seiner Fahrzeuge im Bereich Güterbahn. Mit der Firma Siemens wurden Verträge über den Kauf von sieben Lokomotiven vom Typ Vectron Dual Mode abgeschlossen. Zudem wurden jetzt zwei weitere Loks des gleichen Herstellers aus der Smartron-Serie übernommen.
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Direkter Bahndienst zwischen Basel, Zürich und Rotterdam
DP World hat eine direkte Bahnverbindung zwischen der Schweiz und dem Rotterdamer Hafen eingerichtet, um sein umfassendes europäisches intermodales Netzwerk weiter auszubauen und seinen Kunden noch nachhaltigere und robustere Transportlösungen zu bieten.
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RheinCargo stellt Bereich Güterbahn neu auf
Zum Jahresende hat der Logistik-Dienstleister RheinCargo im Eisenbahn-Bereich zwei wichtige Positionen neu besetzt: Für die Leitungen des Fernverkehr-Betriebes sowie des Regionalverkehrs am Standort Köln konnten zwei erfahrene Eisenbahn-Manager gewonnen werden.
DIT plant Duisburg-Wilhelmshaven-Shuttle
Das Duisburg Intermodal Terminal (DIT) bietet ab Januar 2023 auch eine Bahnverbindung in den Norden an. Der Duisburg-Wilhelmshaven-Shuttle verkehrt ab dem 16. Januar 2023 zunächst mit einem Rundlauf wöchentlich zwischen dem Duisburg Intermodal Terminal und Wilhelmshaven. Im 2. Quartal ist eine Erhöhung der Frequenz auf zwei Rundläufe pro Woche geplant.
Direktverbindungen nach Rotterdam und Antwerpen
Die Transportbranche in Europa operiert unter erschwerten Rahmenbedingungen. Swissterminal setzt auf Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Direktverbindungen an die europäischen Westhäfen. Ab 2023 fährt der Schweizerzug mehrmals wöchentlich direkt zwischen der Schweiz und Rotterdam.
RheinCargo kooperiert mit RWE Power AG
RheinCargo befindet sich mit dem Bereich Werks- und Industriebahnen auf einem konsequenten Expansionskurs: Der Logistikdienstleister und der Energieversorger RWE haben sich auf eine langfristige Zusammenarbeit am RWE-Standort Niederaußem geeinigt. Die RheinCargo GmbH & Co. KG hat die Ausschreibung für die Übernahme der Rangierdienste der RWE Power AG am Kraftwerk Fortuna gewonnen, der Vertrag besitzt eine Laufzeit von sieben Jahren.