Die Port of Rotterdam Authority stellt gemeinsam mit der Provinz Südholland und über 40 Partnern ein ehrgeiziges Projekt für die emissionsfreie Binnen- und Shortsea-Schifffahrt unter Nutzung von Wasserstoff vor. Dank Condor H2 sollen im Jahr 2030 fünfzig emissionsfreie Schiffe fahren können. Auf diese Weise kann eine CO2-Reduktion von 100.000 Tonnen pro Jahr realisiert werden.
Bei einer symbolischen Fahrzeugübergabe im Rahmen der transport logistic in München haben Contargo und Rhenus Trucking von Volvo Trucks einen Volvo FH Electric entgegengenommen. Der Lkw steht für insgesamt 15 bereits ausgelieferte baugleiche Modelle, die es der Contargo ab sofort ermöglichen, ihren Kunden deutschlandweit eine CO2e-reduzierte Transportkette anzubieten. Jeweils einer fahren in Neuss, Duisburg und Emmerich. Die Fahrzeuge bildet den Containerverkehr mit E-Lkw und ökostrombetriebenen Bahnen ab.
Europas größte Binnenschifffahrtsreederei HGK Shipping und die Unternehmen Hydrogenious LOHC Maritime sowie Hydrogenious LOHC Technologies haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Ziel ist es, eine skalierbare Lösung zu entwickeln, die den Energieträger Wasserstoff für die Binnenschifffahrt flächendeckend verfügbar macht.
Die HGK Shipping hat ihre beiden neuesten Flottenzuwächse auf die Namen „Courage“ und „Curiosity“ getauft. Die innovativen Chemietanker sind bereits seit einigen Wochen im Auftrag des Werkstoffherstellers Covestro auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen im Einsatz. Mit den beiden Schwesterschiffen führt die HGK Shipping konsequent ihre Strategie fort, gemeinsam mit Kunden zukunftsweisende und maßgeschneiderte Schiffe zu entwickeln. Für die Zusammenarbeit und die Partnerschaft der HGK Shipping und der Covestro steht die auffällige Farbgestaltung der beiden Neubauten.
Eine nachhaltige Mobilität für Personen und Güter ist eine wichtige Grundlage für die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität in Nordrhein-Westfalen. Doch im Übergang zum digitalisierten Zeitalter reicht es nicht mehr, bestehende Infrastrukturen zu erhalten. Vielmehr muss das Verkehrssystem als Ganzes zukunftsfähiger und besser vernetzt werden. Dazu müssen Innovationen entwickelt, erprobt und zur Marktreife geführt werden. Der Industrie- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen benötigt ein belastbares und flexibles Logistiknetz. Hierzu soll auch der neue Innovationswettbewerb „NeueWege.IN.NRW – Innovative Mobilität und Logistik“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 beitragen, dessen erste Einreichungsrunde gestartet ist.
Zum 2. Mai 2023 führt das EUROGATE Container Terminal Bremerhaven (CTB) für die Lkw-Abfertigung an den Terminals CTB und MSC Gate eine verbindliche Vor- und Slotbuchung ein. Die Basis bildet die von DAKOSY betriebene IT-Plattform Truckgate, die in Hamburg bereits seit 2017 für die Containerabfertigung verpflichtend ist. EUROGATE CTB stellt damit die Weichen für einen einheitlichen Slotbuchungsprozess in den deutschen Seehäfen.
Schon bald werden sich noch deutlich mehr Binnenschiffe an den Liegeplätzen im Duisburger Hafen über moderne Ladesäulen mit Energie versorgen können. Denn: duisport stellt der Binnenschifffahrt bis Ende 2024 im Hafengebiet 60 zusätzliche Ladepunkte zur Verfügung. Hinzu kommt eine Landstromsäule für die Personenschifffahrt.
Der Port of Rotterdam Authority hat seine Anteile an Rotterdam Shore Power B.V. (RSP), einem Joint Venture von Eneco und dem Hafenbetrieb, von 20 auf 50 Prozent aufgestockt. Damit besitzen beide Partner gleich viele Anteile, mit denen sie das Landstromangebot im Hafen in den kommende Jahren weiter beschleunigen und erweitern wollen. Auf diese Weise können zum Beispiel CO2- und Stickstoffemissionen gesenkt und die Luftqualität verbessert werden.
Die finanziellen Mittel, um die Binnenschifffahrt zu modernisieren, sind da. Im BinSmart-Projekt arbeiten Expertinnen und Experten an innovativen Projekten, in denen sie Fördertöpfe bestmöglich nutzen.
Die LOTHER GRUPPE und Evos Hamburg GmbH haben die Delegationsreise der Freien und Hansestadt Hamburg nach Südamerika im August des letzten Jahres mit dem ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher genutzt, um sich gemeinsam auf die Weiterentwicklung eines innovativen Verfahrens zur Lagerung von regenerativen Kraftstoffen wie e-Methanol, e-Fuels (Ottokraftstoff und Diesel), aber auch Wasserstoff und seine Derivate, etc. zu verständigen. Fokus dieser Zusammenarbeit ist es, ein Teil zur Dekarbonisierung für Flug-, Schiffsverkehr sowie Schwertransport beizutragen. Hamburg soll sich zu einem zentralen Importhafen für synthetische und klimafreundliche Treibstoffe aus aller Welt entwickeln.
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