Chengdu-Tilburg-Rotterdam Express jetzt fünf Mal pro Woche

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Die Frequenz des zwischen Rotterdam und Chengdu in China eingesetzten Bahnshuttles der GVT-Group of Logistics wird ab Dezember auf fünf Hin- und Rückfahrten pro Woche erhöht. „Die Verbindung wird immer häufiger als gute Ergänzung des Luft- und Seetransports entdeckt“, meint Roland Verbraak, Hauptgeschäftsführer der GVT Group of Logistics.

Der Chengdu-Tilburg-Rotterdam-Express fährt seit Juni auf dieser Strecke über Kasachstan und Moskau. Man hat mit drei Hin- und Rückfahrten pro Woche angefangen. Inzwischen sind es bereits vier, ab Dezember werden es also fünf. Verbraak: „Aus China transportieren wir traditionsgemäß viel Elektronik, aber man sieht, dass jetzt auch recht viele Saisonartikel mitgeschickt werden, zum Beispiel Schuhkollektionen. Mit dem Zug ist man da doch ein wenig flexibler und kann die Vorratsverwaltung besser regulieren. Innerhalb von fünfzehn Tagen wird alles von Tür zur Tür geliefert.“ Damit ist die Bahnverbindung 75 Prozent billiger als der Flugtransport. Darüber hinaus ist Rotterdam, von China aus gesehen, ein effizienter Logistikknotenpunkt für Fracht nach Großbritannien, Spanien sowie die Ostküste der Vereinigten Staaten.

Im Westen tritt sehr diverse Fracht die Reise in Richtung Osten an. „Autos, Medikamente, in letzter Zeit auch viel Bier der Marke „Hoegaarden“ sowie Anlagen für die Baumwollindustrie in der Chengdu-Region.“ Die Verbindung wird von Railport Brabant in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Bahnoperateur CDIRS realisiert. Es ist das Vorzeigeprojekt der „Get Ahead in Europe“-Initiative. Mit dieser im September lancierten Kampagne möchten die Kooperationspartner Logistiek Midden-Brabant und der Hafenbetrieb Rotterdam Unternehmen in Asien auf die Vorteile dieser niederländischen Achse als effizienten Zugang zu Europa hinweisen.

Quelle und Foto: GVT

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