Die erste Teilnehmergruppe am Port Executive Leadership Circle ging am 3. Februar 2020 an den Start. Während einer intensiven Woche erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihr Hafenwissen auf akademischem Niveau aufzufrischen und ihre Kenntnisse miteinander auszutauschen.
Der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Brennstoffen, die Automatisierung von Prozessen und die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Umwandlung alter Häfen in attraktive urbane Orte: Nicht nur Rotterdam, sondern alle Hafenstädte weltweit stehen vor diesen komplexen Herausforderungen.
„Damit Häfen und Hafenbetriebe zukunftsbeständig gemacht werden können, sind bei aufstrebenden Hafenmanagern andere Qualitäten gefragt. Anhand eines gemeinsamen Schulungsprogramms können wir unser Wissen und unsere Fähigkeiten mit den Hafenmanagern der Zukunft teilen und auf dieses Weise gewährleisten, dass die Häfen einen maximalen Einfluss auf die Gesellschaft erhalten“, sagt Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam.
„Die Zusammenführung wissenschaftlicher Erkenntnisse der Rotterdam School of Management und des Erasmus Centre for Urban Port and Transport Economics mit praktischem Wissen aus dem Hafen sorgt für eine besondere Interaktion. Das ist notwendig, weil die Herausforderungen, vor denen wir in Rotterdam stehen, besondere integrative Lösungen erfordern, wobei fachübergreifend gearbeitet wird. Durch die regionale Co-Kreation schaffen wir ein Sustainable Rotterdam Delta„, sagt Rutger Engels, Rektor der Erasmus Universität Rotterdam.
Die zukünftigen Führungskräfte des Hafenbetriebs kamen vom 3. bis 7. Februar 2020 beim Port Executive Leadership Circle zur Absolvierung eines intensiven Wochenprogramms zusammen. Im Gegensatz zu den meisten Führungsprogrammen arbeitet der Port Executive Leadership Circle mit Fallstudien, die von den Teilnehmern selbst eingebracht werden. Diese komplexen Probleme werden akademisch angegangen, damit die Teilnehmer sie in ihrer Gesamtheit besser verstehen und sich mit der Erarbeitung von Lösungsansätzen befassen können.
Was die Schulung noch spezieller macht, ist das personalisierte Entwicklungsprogramm. Dieses reicht vom eingehenden persönlichen Erstgespräch bis hin zur Entwicklung von maßgeschneiderten Lehrmaterialien, die auf dem Input der Teilnehmer und der anschließenden Fortsetzung der individuellen Führungsprogramme basieren.
„Man lernt nicht nur im Programm, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag dazu, indem man sein eigenes Wissen teilt. Auf diese Weise schaffen wir einen ongoing learning circle mit Menschen, die sich der Veränderung der Führung im Hafen widmen“, sagt Dr. Hannes Leroy, akademischer Direktor des Erasmus Centre for Leadership.
Der Port Executive Leadership Circle ist eine gemeinsame Initiative der Rotterdam School of Management, des Erasmus Centre for Urban, Port and Transport Economics und des Hafenbetriebs Rotterdam.
Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Michelle Muus