Gemeinsam entwickelte Umschlaglösung

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Terex Port Solutions (TPS) hat zusammen mit Terex Fuchs in Bad Schönborn (Baden-Württemberg) im Juli 2015 bei der Henkel AG & Co KGaA (Henkel) in Düsseldorf erstmals eine gemeinsam entwickelte maßgeschneiderte Schüttgut­umschlaglösung für die Anwendung in einem Industrieunternehmen in Betrieb genommen.

Hierzu wurde eine Terex® Fuchs SHL860D Lademaschine mit einem gekröpften Ausleger und einem Arbeitsradius von maximal 18 m auf einen eigens für diese Anwendung konzipierten Schienen­unterwagen gesetzt. Das neue Gerät wird auf einer bestehenden, um 5 m aufgeständerten Kranbahn mit einer Spurweite von 3.500 mm betrieben, die das Kohlelager und Einrichtungen des Industriekraftwerks von Henkel überspannt. Es schlägt neben Kohle auch Verbrennungs­rückstände in zur Kraftwerksausrüstung gehörende Trichter bzw. auf Lkw um.

Die Terex® Fuchs SHL860D Lademaschine wird umweltfreundlich mit elektrischer Energie aus dem werkseigenen Stromnetz betrieben. Dazu kann die Lademaschine auf die im Kraftwerk bestehende elektrische Infrastruktur zurückgreifen; sie erhält neben einer Kabeltrommel einen bordseitig installierten Transformator, der die im Werk anliegende Netzspannung von 500 V auf 400 V herunterspannt. Die Lademaschine ersetzt einen alten Seilkran, der seinerzeit unter der Terex Urmarke Gottwald® geliefert wurde und seit 1958 ununterbrochen in Betrieb war.

„Der Kauf eines neuen Umschlaggeräts für die Kohleversorgung unseres Kraftwerks wurde erforderlich“, so Hans‑Joachim Kolb, Betriebsingenieur bei Henkel, „weil unser über 50 Jahre alter Kran den inzwischen verschärften Sicherheits- und Umweltstandards nicht mehr vollständig entsprach.“

Das von Henkel geforderte Anforderungs- und Anwendungsprofil einschließlich der für den Kraft-werkbetrieb erforderlichen Umschlagleistung passte exakt zu der Terex Fuchs Lademaschine, die als individuelle Lösung das umfangreiche Produktprogramm der Schüttgutumschlaggeräte von Terex Port Solutions nach unten hin abrundet. Dazu Hans-Jürgen Schneider, Regional Sales Manager bei TPS in Düsseldorf: „TPS und Terex Fuchs arbeiten bereits seit geraumer Zeit weltweit bei Lösungen für den Schüttgutumschlag in Häfen und Terminals zusammen. Ich freue mich mit Andreas Gruber, Port Application Manager bei Terex Fuchs und Leiter des Projekts für Henkel, dass es uns nun erstmalig gelungen ist, eine Lösung zu entwickeln, die auch als Referenz für weitere Projekte in Häfen und Industriebetrieben dienen kann.“

Die neue Lademaschine fügt sich außerdem in besonderer Weise in die vor Ort vorgefundenen baulichen Gegebenheiten ein. Anders als der alte Seilkran bietet das neue Terex Fuchs Gerät einen festen hydraulischen Ausleger, mit dem der Greifer exakter als bisher positioniert werden kann und dessen Betrieb besonders sicher ist. Zusätzlich zur Sicherheit trägt die ergonomisch gestaltete Fahrerkabine bei, die sowohl um 2.200 mm nach vorne als auch um ca. 6.000 mm über Schienenniveau nach oben verfahren werden kann und dem Fahrer sehr gute Sicht auf den gesamten Arbeitsbereich bietet. Weitere Einrichtungen einschließlich einer automatischen Überlastabschaltung runden das anspruchsvolle Ausrüstungspaket der Maschine ab. Durch das im Vergleich zum bisher eingesetzten Kran um 20 t geringere Eigengewicht werden Kranbahn und Fundament weniger belastet und der Energieverbrauch der Lademaschine sinkt abhängig von ihren Betriebsbedingungen um bis zu 40 % im Vergleich zur bisherigen Lösung. Schließlich arbeitet die neue Maschine auch deutlich leiser und überzeugt durch geringen Wartungsaufwand.

 

Dr. Mathias Dobner, Vice President Engineering, Systems & Automation bei TPS, sieht im Terex Fuchs SHL860D für das Henkel Kraftwerk auch einen Ausdruck der Verbindung von Tradition und Innovation: „Es ist schon bemerkenswert, dass Henkel den seinerzeit bei Gottwald erworbenen Seilkran nun durch eine andere individuelle Lösung aus unserem Hause ersetzt. Als

„Der Kauf eines neuen Umschlaggeräts für die Kohleversorgung unseres Kraftwerks wurde erforderlich“, so Hans‑Joachim Kolb, Betriebsingenieur bei Henkel, „weil unser über 50 Jahre alter Kran den inzwischen verschärften Sicherheits- und Umweltstandards nicht mehr vollständig entsprach.“

 

Das von Henkel geforderte Anforderungs- und Anwendungsprofil einschließlich der für den Kraft-werkbetrieb erforderlichen Umschlagleistung passte exakt zu der Terex Fuchs Lademaschine, die als individuelle Lösung das umfangreiche Produktprogramm der Schüttgutumschlaggeräte von Terex Port Solutions nach unten hin abrundet. Dazu Hans-Jürgen Schneider, Regional Sales Manager bei TPS in Düsseldorf: „TPS und Terex Fuchs arbeiten bereits seit geraumer Zeit weltweit bei Lösungen für den Schüttgutumschlag in Häfen und Terminals zusammen. Ich freue mich mit Andreas Gruber, Port Application Manager bei Terex Fuchs und Leiter des Projekts für Henkel, dass es uns nun erstmalig gelungen ist, eine Lösung zu entwickeln, die auch als Referenz für weitere Projekte in Häfen und Industriebetrieben dienen kann.“

Die neue Lademaschine fügt sich außerdem in besonderer Weise in die vor Ort vorgefundenen baulichen Gegebenheiten ein. Anders als der alte Seilkran bietet das neue Terex Fuchs Gerät einen festen hydraulischen Ausleger, mit dem der Greifer exakter als bisher positioniert werden kann und dessen Betrieb besonders sicher ist. Zusätzlich zur Sicherheit trägt die ergonomisch gestaltete Fahrerkabine bei, die sowohl um 2.200 mm nach vorne als auch um ca. 6.000 mm über Schienenniveau nach oben verfahren werden kann und dem Fahrer sehr gute Sicht auf den gesamten Arbeitsbereich bietet. Weitere Einrichtungen einschließlich einer automatischen Überlastabschaltung runden das anspruchsvolle Ausrüstungspaket der Maschine ab. Durch das im Vergleich zum bisher eingesetzten Kran um 20 t geringere Eigengewicht werden Kranbahn und Fundament weniger belastet und der Energieverbrauch der Lademaschine sinkt abhängig von ihren Betriebsbedingungen um bis zu 40 % im Vergleich zur bisherigen Lösung. Schließlich arbeitet die neue Maschine auch deutlich leiser und überzeugt durch geringen Wartungsaufwand.

 

Dr. Mathias Dobner, Vice President Engineering, Systems & Automation bei TPS, sieht im Terex Fuchs SHL860D für das Henkel Kraftwerk auch einen Ausdruck der Verbindung von Tradition und Innovation: „Es ist schon bemerkenswert, dass Henkel den seinerzeit bei Gottwald erworbenen Seilkran nun durch eine andere individuelle Lösung aus unserem Hause ersetzt. Als

Düsseldorfer Unternehmen sind wir zudem stolz darauf, ein Weltunternehmen, das wie wir seine Wurzeln in der Landeshauptstadt hat, nach rund einem halben Jahrhundert erneut von unserer Technologie überzeugt zu haben.“

Künftig noch stärker auf gemeinsame Entwicklungen zu setzen, sieht Thomas Berners, Director Operations bei Terex Fuchs, als strategisches Ziel. Dabei zeigt das Beispiel der Terex SHL860D Lademaschine nach Meinung von Berners exemplarisch, wie solche gemeinsamen Projekte ablaufen können: „Die Zusammenarbeit mit TPS war letztlich eine logische Konsequenz aus der spezifischen Anfrage des Kunden, auf die wir individuell reagiert haben. Nachdem wir zusammen mit TPS und Henkel die Situation auf dem Gelände rund um das Kraftwerk analysiert hatten, wurde uns schnell klar, dass die Bündelung unserer Möglichkeiten zum Erfolg führen kann. Bei der Entwicklung der Lösung nach Maß haben wir dann für den Kunden alle Synergien genutzt, die ein Unternehmen wie Terex bietet.“

Quelle und Foto: Terex Port Solutions

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