Hafen Antwerpen verlängert Ausschreibung

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Die Ausschreibung für die 88 Hektar große „Churchill Industrial Zone“ im Hafen Antwerpen wird um sechs Monate verlängert. Die Antwerp Port Authority sucht für den ehemaligen Opel-Standort speziell Investoren aus der produzierenden oder verarbeitenden Industrie, die sich dem Nachhaltigkeitsziel des Hafens anschließen und einen positiven Beitrag dazu leisten können. Die Ausschreibung wurde im November 2017 gestartet.

Die Churchill Industrial Zone umfasst eine Fläche von rund 88 Hektar mit multimodalem Zugang neben dem Churchill-Dock im Hafen Antwerpen. Auf der Suche nach neuen Investoren für dieses Gelände hat die Antwerp Port Authority im November 2017 eine internationale Ausschreibung (Request for Proposals) gestartet. Angefragt sind Projektvorschläge aus der Fertigungs- oder Prozessindustrie, die nachweislich positiv zum Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen. Im Rahmen der Ausschreibung wurden bereits mehrere interessante Vorschläge eingereicht, die derzeit diskutiert werden. Um den potenziellen Investoren mehr Zeit zur Präzisierung ihrer Projekte einzuräumen, hat der Verwaltungsrat der Antwerp Port Authority in dieser Woche beschlossen, die Frist um sechs Monate zu verlängern, mit der Option auf eine Verlängerung um weitere sechs Monate. Der Gegenstand der Ausschreibung bleibt unverändert.

Diese Verlängerung der Ausschreibung zeigt das Bestreben der Antwerp Port Authority, gezielt Investoren zu gewinnen, die dazu beitragen, die Ziele des Hafens zu verwirklichen und sich seinen Herausforderungen zu stellen.

„Wir sind DER Hauptantriebsmotor der belgischen Wirtschaft und deshalb besteht unsere größte Herausforderung darin, eine nachhaltige Zukunft für den Hafen zu gestalten“, erklärt Jacques Vandermeiren, CEO der Antwerp Port Authority. „Für uns ist es unerlässlich, dass neue Investoren unsere Ambitionen für eine nachhaltige Zukunft teilen und dazu beitragen. Wir haben verschiedene Vorschläge aus dem Logistikbereich erhalten, aber wir halten an unserem ursprünglichen Konzept für eine Aktivität mit mehr Wertschöpfungspotenzial fest. Wir sind an einem Projekt interessiert, das der Hafenplattform zusätzliche Stärke, Synergie und Diversifikation verleiht und uns so hilft, in der Zukunft den größtmöglichen Mehrwert für unsere Wirtschaft zu generieren.“

Um sicherzustellen, dass das Churchill-Areal alle Voraussetzungen für einen solchen Investor erfüllt, wird die Antwerp Port Authority in den nächsten Monaten eine zusätzliche Untersuchung über das tatsächliche Entwicklungspotenzial und den erforderlichen Umbau der Churchill Industrial Zone unter Berücksichtigung der aktuellen Verträge in Auftrag geben.

„Unser Hafen übt nach wie vor eine sehr starke Anziehungskraft auf potenzielle Investoren aus. Es sind noch weitere große Investitionsprojekte in der Pipeline, für die wir in naher Zukunft eine Freigabe erwarten“, sagt Jacques Vandermeiren.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

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