Hafenbetrieb nahm an Staatsbesuch teil

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Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, nahm am Staatsbesuch des niederländischen Königspaars in Berlin teil. Ein wichtiger Teil des Programms hatte die deutsch-niederländische Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff zum Thema.

Allard Castelein hielt während eines Symposiums eine kurze Ansprache zur Bedeutung des Imports von Wasserstoff. Der Hafenbetrieb untersucht zurzeit die Möglichkeiten, Wasserstoff in großem Umfang zu importieren und damit einen Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Energieverbrauch Nordwest-Europas zu leisten und gleichzeitig wirtschaftliche Tätigkeiten in Rotterdam durchzuführen. Zudem gab es ein Gespräch zwischen der Königin, Allard Castelein und Dr. Arnd Köfler von Thyssenkrupp Steel. Der Hafenbetrieb untersucht gemeinsam mit den Stahlunternehmen Thyssenkrupp Steel und HKM speziell die Anlieferung von Wasserstoff für die Stahlproduktion.

Andere Themen waren der Delta Corridor (das Projekt zur Verlegung einiger Leitungen unter anderem für Wasserstoff und CO2 zwischen Rotterdam, Chemelot und Nordrhein-Westfalen) und die Verwendung von Wasserstoff als Kraftstoff für Schwertransporte, im Besonderen für Straßentransporte und die Binnenschifffahrt. Für die Binnenschifffahrt ist das Programm RH2INE in Kraft. Dessen Ziel ist es, 2024 erste Schiffe zwischen dem Ruhrgebiet und Rotterdam mit Wasserstoff zu betreiben.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

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