Imperial belohnt IFMS-Premierennutzer

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Cornelis Blonk (MS „Noordenwind“), Sija und Zeger Bouman (MS „Alpi“) und Dirk Verboom (MS „Amento“) sind die ersten Partikuliere, die mit Hilfe der Frachtbörse Imperial Freight Management System (IFMS) Binnenschiffstransporte abgewickelt haben.

Jetzt überreichte Imperial-Partikulierbetreuer Uwe Gick den Binnenschiffern jeweils einen Tablet-Computer. Imperial hatte den ersten einhundert Binnenschiffern, die vom 16. Januar dieses Jahres an Transporte über IFMS abwickeln, ein iPad versprochen.
Während aus dem Motorschiff „Noordenwind“ im Hafen Neuss eine Ladung Aluminiumoxid aus Rotterdam entladen wurde, nahm Cornelis Blonk im Steuerhaus sein neues iPad entgegen. Gleichzeitig nutzte der Binnenschiffer die Gelegenheit, Uwe Gick von seinen ersten Erfahrungen mit IFMS zu berichten. Die Bedienung sei einfach und man finde schnell, was man für den Abschluss eines Transportes benötigt. Dies entlaste ihn bei der Arbeit, sagte der Binnenschiffer.

Cornelis Blonk aus Krimpen an der Ijssel ist mit der 2006 gebauten „Noordenwind“ hauptsächlich auf dem Niederrhein unterwegs. Blonk hat bereits eine ganze Reihe von Transporten über IFMS abgewickelt. Unterstützt haben ihn dabei die über IFMS zur Verfügung stehenden Funktionen. Dazu gehören: passende Ladungen suchen und finden, Angebote abgeben, verhandeln mit den Disponenten und Abschlüsse tätigen. Außerdem nutzt er die Abwicklungsfunktionen, wie Positionsmeldungen per GPS zu übermitteln oder mit dem Smartphone fotografierte Transportdokumente via IFMS-App zu übertragen. Auch die Lade- und Löschzeiten übermittelt Blonk via App.

Zeger Bouman und seine Frau Sija, Eigner der „Alpi“, sind seit 35 Jahren auf dem 1960 gebauten Binnenschiff unterwegs. Auch Zeger Bouman hat die IFMS-App schon auf sein Smartphone geladen und eine Reise damit abgewickelt. Ebenfalls genutzt hat er die Funktion zum Upload der Lade- und Löschdokumente via App. Mit der IFMS-App auf seinem neuen Tablet kommt er zukünftig wegen des größeren Displays noch komfortabler an interessante Ladungen.
Premierennutzer Nummer drei ist Dirk Verboom, Eigner des MS „Amento“ (Baujahr 2001). Auch Dirk Verboom hat schon erste Erfahrungen mit der Frachtbörse gesammelt. Via IFMS-App hat er mit Imperial verhandelt und eine Ladung angenommen.

„IFMS hat einen guten Start hingelegt und wird von den Binnenschiffern sehr gut angenommen, weil es einfach zu handhaben ist“, bilanziert Uwe Gick. „Ob eine digitale Lösung anwenderfreundlich ist, kann niemand besser beurteilen als der Nutzer selbst“, ergänzt er. „Gemeinsam mit unseren Premierennutzern und Transportpartnern werden wir IFMS kontinuierlich dort optimieren, wo sich noch Bedarf ergeben sollte.“

IFMS steht für Imperial Freight Management System und bezeichnet eine webbasierte E-Commerce-Plattform, auf der Schiffsraum und Ladung zusammengeführt werden. Das Ziel besteht darin, die Schiffsdisposition zu optimieren und Schiffe besser auszulasten. Im ersten Schritt wurden zunächst nur die zu Imperial gehörende Flotte und das interne Ladungsvolumen aller Imperial-Standorte auf einem internen Marketplace zusammengeführt. Über Bildschirme in den Büros informieren sich Disponenten aller Imperial-Standorte in Echtzeit über die abzufahrende Ladung und die zur Verfügung stehenden Schiffe. Seit Anfang dieses Jahres ist IFMS für Partikuliere geöffnet und ab Mitte 2017 soll die Plattform auch für externe Verlader freigeschaltet werden. Im Prinzip funktioniert IFMS wie Laderaumbörsen, die im Straßengüterverkehr seit Langem eingesetzt werden. Darüber hinaus vereinfacht IFMS auch die Transportabwicklung an Bord, denn die registrierten Schiffe können über eine mobile App Informationen wie zum Beispiel Positionen oder Lade-Löschdokumente sehr einfach übermitteln. Wenn Imperial das gesamte jährliches Ladungsvolumen von 50 bis 60 Millionen Tonnen in IFMS eingespeist hat, werden etwa 20 Prozent des gesamten Jahresvolumens der deutschen Binnenschifffahrt im IFMS erfasst sein.

Quelle und Foto: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Imperial-Partikulierbetreuer Uwe Gick (l.) und Partikulier Cornelis Blonk

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