Minister Andreas Scheuer zu Gast beim ZDS

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Der Export- und Logistikweltmeister Deutschland kann seine Spitzenposition nur halten, wenn Verkehrsinfrastrukturprojekte und die Nutzung der Potenziale der Digitalisierung mit Nachdruck vorangetrieben werden. Darauf lag der Fokus des Gesprächs zwischen dem Präsidium des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.


„Die Hafenwirtschaft investierte allein im vergangenen Jahr hunderte Millionen Euro in die Hafen- und Verkehrslogistik, in Nachhaltigkeitsprojekte und in digitale Angebote für ihre Kunden“, sagte Frank Dreeke, Präsident des ZDS. „Mit besseren Anbindungen der Seehäfen an das Binnenland und an die Weltmeere können wir die hohe Leistungskompetenz der deutschen Seehäfen noch effektiver im Wettbewerb ausspielen. Der notwendige Interessenausgleich darf Verkehrsinfrastrukturprojekte nicht übermäßig verzögern.“

‎Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Wir wollen die Zukunft der Mobilität effizient und nachhaltig gestalten. Klar ist: Die gute Verkehrsinfrastruktur ist ein Standortvorteil Deutschlands. Und damit dies auch so bleibt, haben wir bei Ausbau und Erhalt im Bereich Häfen und Wasserstraßen Prioritäten mit dem Nationalen Hafenkonzept gesetzt – natürlich auch in Abstimmung mit den Verbänden und Ländern. Zugleich unterstützen wir die Hafenwirtschaft mit unserem Förderprogramm IHATEC dabei, die Arbeit im Hafenbereich weiter zu optimieren. So kann beispielsweise der Containerumschlag mittels digitaler Innovationen ‎noch schneller und sicherer werden. Letztlich sind natürlich in der Seeschifffahrt auch alternative Kraftstoffe ein wichtiges Thema. Wir unterstützen die Entwicklung mit großen Projekten – wie hier im Hamburger Hafen mit PowerPacs zur Landstrom-Versorgung.“

Das ZDS-Präsidium sprach mit dem Bundesminister auch über die Digitalisierung der maritimen Logistik. Hierzu erklärte Frank Dreeke: „In unserer Branche ist verstärkt eine hohe Innovationsbereitschaft zu spüren. Die Bundesregierung setzt wichtige Impulse, etwa mit dem Nationalen Hafenkonzept, der Forschungsförderungsinitiative IHATEC und dem Digitalen Testfeld Hafen. Mit Investitionen und optimierten Rahmenbedingungen kann die deutsche Hafenwirtschaft ihre starke Position als Dienstleister für den EU-Wirtschaftsstandort Deutschland weiter ausbauen.“

Bundesminister Scheuer und die Vertreter der Hafenwirtschaft tauschten sich zudem zu Standortfaktoren wie das Erhebungsverfahren zur Einfuhrumsatzsteuer, die Energieversorgung von Handels- und Kreuzfahrtschiffen sowie die EU-Wasserrahmenrichtlinie aus.

Quelle: ZDS, Foto: ZDS/Athanasios Tsitales, v. l. n. r.: Reinhard Klingen (BMVI), Jens Aurel Scharner (Vizepräsident des ZDS), Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur), Frank Dreeke (Präsident des ZDS), Angela Titzrath (ZDS-Präsidiumsmitglied), L. Daniel Hosseus (ZDS-Hauptgeschäftsführer), Lutz Könner (ZDS-Geschäftsführer)

 

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