Das Frucht- und Kühl-Zentrum der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gewinnt einen weiteren wöchentlichen Anlauf hinzu. Mit dem Erstanlauf am 25. Januar beginnt die Abfertigung des neuen Dienstes der Reederei Maersk am O’Swaldkai. Mit ihm kommen kolumbianische Bananen und andere Früchte nach Europa. Das HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum baut damit seine Position als wichtigster deutscher Umschlagort für Bananen weiter aus.
Der neue Kühlcontainer-Dienst Colombia Express ist der zweite Dienst von Maersk, der Hamburg anläuft. Er transportiert hauptsächlich Fracht, die der Importeur Fyffes bisher auf eigenen Diensten über Portsmouth und Antwerpen nach Europa importiert hat. Der neue Maersk-Dienst läuft Hamburg zusätzlich zu diesen beiden Häfen an. Das erste Schiff, das im Rahmen des Colombia-Express-Dienstes nach Hamburg kommt, ist die „Antwerp Trader“. Wie alle Schiffe, die in diesem Dienst eingesetzt werden, verfügt die „Antwerp Trader“ über mehr als 550 Kühlcontainer-Anschlüsse und kann somit die vorgesehenen 450 Kühlcontainer problemlos transportieren und noch weitere Ladung aufnehmen. Die Gesamtkapazität der Schiffe beträgt jeweils 2.500 Standardcontainer (TEU). Maersk fährt wöchentlich von den kolumbianischen Häfen Turbo und Santa Maria nach Portsmouth, Antwerpen und Hamburg. Zusätzlich zu den beiden wöchentlichen Maersk-Schiffen wird am HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum weiterhin der Seatrade-Dienst abgefertigt.
Axel Hoeckrich, Geschäftsführer des HHLA Frucht- und Kühl-Zentrums, zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir den neuen Maersk-Dienst für Hamburg gewinnen konnten. Das stärkt den Standort und zeigt, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen, die wir im Zuge der zunehmenden Containerisierung von temperaturempfindlicher Ladung vorgenommen haben, Früchte tragen. Wir sind deshalb in Bezug auf weiteres Mengenwachstum optimistisch.“
Quelle HHLA , Foto: © Hasenpusch/HHLA