Rheinhafen Krefeld unterstützt Schülerprojekt zu dem historischen Baudenkmal in Uerdingen
Mit der historischen Drehbrücke im Krefelder Hafen haben sich jetzt die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Uerdingen beschäftigt. Gemeinsam wollten sie heraus finden, weshalb das 1905 errichtete Denkmal auch heute noch erhaltenswert ist.
Für die Jungen und Mädchen nicht nur ein spannender Ausflug in die Geschichte. Mit ihrer Untersuchung beteiligen sie sich auch an der Aktion „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ dem Schulprogramm der deutschen Stiftung Denkmalschutz. Im Zentrum des Projekts steht die Erarbeitung der Funktionsweise der Drehbrücke. Dazu arbeiten die Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend in den Fächern Technik und Geschichte. „Erfreulicher weise haben sich 16 Schüler für die Teilnahme an diesem Projektkurs entschieden berichtet Schulleiterin B. Munsch.
Zunächst stand ein Besuch an der Brücke selbst auf dem Programm. Dabei erfuhren die Schüler, dass die Konstruktion zunächst fünfspurig errichtet wurde: Zwei für Fuhrwerke, eine für die Straßenbahn und schließlich zwei Bürgersteige. Kernstück ist ein großes Zahnrad, das die 700 Tonnen schwere Eisenkonstruktion langsam um 90 Grad dreht. Nach der anschließenden Erarbeitung der Entwicklung des Hafens seit der Eröffnung 1906 haben die Schüler dann begonnen, in Kleingruppen eigene Drehbrücken zu konstruieren. Und da kam dann der Rheinhafen Krefeld ins Spiel: da das Preisgeld von „denkmal aktiv“ nicht reicht, um allen Schülern ein
eigenständiges Arbeiten zu ermöglichten, unterstützte der Hafen das Projekt großzügig bei der Anschaffung von Materialien.