RheinCargo wird Mitglied im NEE

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Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) e. V. hat 2019 schon drei Mal Mitgliederzuwachs bekommen: mit der RheinCargo GmbH und Co. KG hat jetzt eine der größten Wettbewerbsbahnen im Schienengüterverkehr, die noch nicht Mitglied im NEE war, diesen Zusammenschluss weiter verstärkt.

Zu den damit 55 Mitgliedern des NEE zählen neben den Eisenbahnverkehrsunternehmen selbst auch einige Unternehmen aus deren Umfeld. Fairer Wettbewerb auf der Schiene ist das Hauptanliegen des Netzwerks.

Wolfgang Birlin, Geschäftsführer der RheinCargo GmbH und Co. KG, sagte dazu: „Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen nimmt zielgerichtet die Anliegen der Güterbahnen wahr. Der Verband ist auf die speziellen Bedürfnisse der Branche fokussiert. Die RheinCargo sieht ihre Interessen vom NEE sehr zweckbestimmt vertreten.“

Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des NEE, freute sich auf das neue Mitglied: „Die Wettbewerbsbahnen im Schienengüterverkehr wickeln etwa die Hälfte des Schienengüterverkehrs in Deutschland ab. Wir wollen wachsen und wir wollen, dass die Verkehrsverlagerung gelingt. Noch immer liegt der Marktanteil der Schiene bei nur 18,6 Prozent, die Straße wuchs noch stärker als die Schiene.“ Ermutigend sei die jüngste Aussage des Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Enak Ferlemann, dass der Erfolg des Masterplans Schienengüterverkehr an einem Marktanteil der Schiene von 25 Prozent im Jahr 2030 gemessen werde. Denn der Bund hatte in seinem Bundesverkehrswegeplan keine Veränderung des sogenannten Modal Split angenommen oder angestrebt. Kerkeling wies darauf hin, dass die Bundesregierung bereits 2002 das 25-Prozent-Ziel für 2015 ausgegeben und klar verfehlt hatte: „Insofern ruhen große Hoffnungen auf dem sogenannten Zukunftsbündnis Schiene.“

Quelle und Foto: RheinCargo

 

 

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