Rotterdam Europoort P&O neu im Leistungsangebot

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Mit der Aufnahme des Terminals Rotterdam Europoort P&O hat die Frankfurter Kombiverkehr KG die intermodalen Möglichkeiten mit Lkw und Bahn im Verkehr von und nach den Niederlanden für die Kunden aus Spedition und Logistik nochmals erweitert.

Neben den maritimen Rotterdamer Hafenstandorten APM, Euromax, RWG, Kramer und ECT Delta Terminal mit Deep Sea-Anschluss auf der einen Seite, stehen mit Moerdijk Container Terminals, dem Rail Service Center in Rotterdam und dem neu angeschlossenen Europoort P&O-Terminal auf der anderen Seite drei Standorte mit nutzbringendem Short Sea-Anschluss zur Verfügung. Angebunden wird das Terminal Rotterdam Europoort im Netzwerk eu.NETdirekt+ viermal pro Woche und Richtung mit einer Verbindung ins Ruhrgebiet von und nach Duisburg Ruhrort Hafen DUSS, von wo aus zahlreiche Gatewayverbindungen zu nationalen und europäischen Wirtschaftsstandorten besteht. So sind beispielsweise Anschlüsse von und nach Leipzig, München, Ludwigshafen oder Hamburg in Deutschland möglich. Im internationalen Verkehr können die skandinavischen Länder sowie Polen, Tschechien, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, verschiedene Balkanstaaten, Griechenland und die Türkei durchgängig auf der Schiene erreicht werden. Einschränkungen im Profil für Sattelanhänger und Container bestehen keine. Die Verkehrstage der neuen Verbindung lauten wie folgt: ab Rotterdam Europoort P&O nach Duisburg Ruhrort Hafen DUSS Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag sowie in der Gegenrichtung Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag.

„Mit der neuen Verbindung zum Europoort P&O Terminal im Rotterdamer Hafen schaffen wir ein effizientes durchgehendes Angebot auch für Verkehre, die Ziel oder Quelle in Großbritannien haben. Bisher mussten Kunden Ladeeinheiten im Hafen von Rotterdam zu anderen Ladestellen trucken. Dies entfällt ab sofort und spart wertvolle Zeit und Kosten“, ist sich Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei der Kombiverkehr KG, sicher. „Auch im Hinblick auf einen möglichen harten Brexit kann unser neues Angebot für viele Transportunternehmer die dann erforderliche Transportalternative sein, wenn es straßenseitig zu langen Wartezeiten beim Ein- und Austritt in und aus der Europäischen Union kommen sollte. Mit Harwich, Killingholme, Teesport und Hull bieten wir in Zusammenarbeit mit P&O Ferries und Stena Line ab Europoort unseren Kunden die maßgeblichen Hafenanschlüsse an der Ostküste Großbritanniens an“, so Dannewitz weiter.

Die neue Anbindung zwischen Duisburg und Rotterdam Europoort P&O wird auch eine Auswirkung auf den bestehenden Direktzug Duisburg – Lovosice v.v. haben, da diese produktionstechnisch eng verbunden sind. Kombiverkehr hat den Corona-bedingt auf ein bis zwei wöchentliche Abfahrten reduzierten Zug Duisburg – Lovosice v.v. nun auf insgesamt vier Rundläufe erhöhen können. Über das Terminal in Lovosice gibt es Weiterleitungsmöglichkeiten nach Brno, Přerov und Ostrava in Tschechien sowie nach Bratislava und Haniska in der Slowakei. Über den beteiligten Partner Bohemiakombi sind Vor- und Nachläufe zum Hub-Terminal Lovosice oder sogar die Zustellung der Transporte direkt per Lkw zum Empfänger in Tschechien und der Slowakei möglich.

Im kontinentalen Westhafenverkehr bietet Kombiverkehr mit dem neuen Angebot nun insgesamt 16 Zugabfahrten pro Woche und Richtung von Duisburg aus nach Rotterdam (RSC und Europoort) und Moerdijk, jeweils mit Short Sea-Anschluss, sowie nach Antwerpen Combinant. Über die weiterführenden Fährangebote der Redereien A2B, Stena Line und P&O Ferries stehen direkte Übergänge von und nach Harwich, Killingholme, Teesport, Hull, London Thamesport, Blyth und Immingham zur Verfügung.

Quelle: Kombiverkehr, Foto: Port of Rotterdam, neu im internationalen Netzwerk eu.NETdirekt der Frankfurter Kombiverkehr KG: das Rotterdam Europoort P&O Terminal

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