Die Fundamente sind inzwischen angelegt und mit dem Bau des Logistikzentrums für den Rotterdam Polymer Hub wird bald begonnen. „Zum 1. April möchten wir ihn in Betrieb nehmen.“
„Wir haben eine straffe Bauplanung“, so Geert Van De Ven, Geschäftsführer des Rotterdam Polymer Hubs. „Das ist auch notwendig, denn wir haben feste Termine für die Fertigstellung. Die Übergabe ist für Anfang März geplant und die Inbetriebnahme ist für den 1. April 2020 vorgesehen.” Rotterdam bietet dann den ersten Logistikknotenpunkt speziell zur Lagerung von Polymeren, einem der bedeutendsten Rohstoffe für die Kunststoffindustrie. Der Bau umfasst nun die Realisierung von zwei Lagern mit einer Fläche von insgesamt 35.000 Quadratmetern und einer Lagerungskapazität von 550.000 t.
Neben dem Lager wird auch ein Containergelände mit einer Fläche von 15.500 Quadratmetern mit Hebeplattform zur Lagerung von Massengutcontainern angelegt.
Das Marktinteresse für den „RTM Polymer Hub“ ist sowieso groß. Einerseits lässt sich dies auf die Verkehrsstaus zurückführen, die sich in zunehmendem Maße auf den Transport von und nach Antwerpen, dem Marktführer im Polymerbereich, auswirken. Van De Ven: „Anderseits befinden wir uns hier auf der Maasvlakte an einem besonders effizienten Standort: mit sehr guten Verbindungen von und zum Hinterland und in der Nähe der Deepsea-Containerterminals. Besonders positiv ist, dass wir als erster Terminal, der nicht für Container bestimmt ist, eine Anbindung an die Container Exchange Route (CER) erhalten.” Die CER verbindet die Containerunternehmen auf der Maasvlakte und ermöglicht eine Minimierung der Austauschkosten für Container und eine Einsparung beim CO2-Fußabdruck.
Quelle und Grafik: Rotterdam Polymer Hub