Rotterdam Staus nicht so schlimm wie erwartet

image_pdfimage_print

Aus dem kürzlich eingeführten Traffic Index van TomTom geht hervor, dass Rotterdam im Vergleich zu anderen großen Häfen Nordwesteuropas bezüglich des Stauaufkommens relativ gut abschneidet.

Zu Stoßzeiten dauert eine Fahrt in der Region Rotterdam aufgrund des Verkehrsaufkommens durchschnittlich 23 Prozent länger als sonst. Bedeutend weniger als in Hamburg (33 Prozent) und Antwerpen (31 prozent). Spitzenreiter ist der Feierabendverkehr in der Umgebung von Antwerpen. Eine Fahrt dauert zu dieser Zeit aufgrund der Verkehrsstörungen 61 Prozent länger.

Auffällig ist die Schlussfolgerung aus der weltweiten Studie von TomTom, die besagt, dass das Stauaufkommen in der Umgebung von Rotterdam hauptsächlich von Nicht-Autobahnen verursacht wird: 32 Prozent. Die Verzögerung auf den Autobahnen ist vergleichsweise gering: 14 Prozent. Auch im Hinblick auf die Autobahnen wurde in Hamburg und Antwerpen das höchste Stauaufkommen gemessen. Dort muss mit 32, beziehungsweise 29 Prozent zusätzlicher Reisezeit gerechnet werden. Le Havre und Amsterdam schneiden mit 13 und 11 Prozent etwas besser ab als Rotterdam.

Der Hafenbetrieb setzt sich für eine Optimierung von Straßen-, Schienen- und Wassertransport (Binnenschifffahrt) ein. In Zusammenarbeit mit regionalen Verkehrsparteien und Bereik! soll das Stauaufkommen reduziert werden.

Quelle: TomTom, Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam

 

Schreibe einen Kommentar