Der Hafenbetrieb hat sich dem Ansatz von Duurzaam Grond-, Weg- en Waterbouw (GWW, nachhaltiger Tief-, Straßen- und Wasserbau) verschrieben, der darauf abzielt, dass die Hafeninfrastruktur auf eine nachhaltigere Weise gebaut und instand gehalten wird. Dazu hat Ronald Paul, COO des Hafenbetriebs Rotterdam, den Green Deal Duurzaam GWW unterzeichnet.
Damit reiht sich der Betreiber des größten europäischen Hafens in eine Gemeinschaft von mehr als hundert Parteien ein, die in allen Phasen der Tief- und Wasserbauarbeiten Nachhaltigkeitskriterien anwenden, dies von der Planung und dem Entwurf über die Ausschreibung bis hin zur Ausführung und Instandhaltung. Auf diese Weise können bereits in den Entwurfsphasen Varianten für eine nachhaltigere Infrastruktur abgewogen werden. Darüber hinaus werden potenzielle Lieferanten angespornt, bei der Ausschreibung von zu vergebenden Arbeiten mit Geräten mit geringen Emissionen oder mit Materialien mit geringerer Umweltbelastung, wie zum Beispiel recycelten Rohstoffen, zu arbeiten.
Ronald Paul: „Der Anschluss an den Green Deal Duurzaam GWW steht im Einklang mit der Strategie des Hafenbetriebs Rotterdam, die Nachhaltigkeit im Hafen zu beschleunigen. Dies haben wir bereits in der jüngsten Vergangenheit bei der Durchführung großer Infrastrukturprojekte getan. Ein Beispiel dafür stellt der Wartungsvertrag für Baggerarbeiten dar. So ist im Rotterdamer Hafen ein mit LNG (Flüssiggas) betriebener Schleppkopfsaugbagger unterwegs. Zudem haben wir Auftragnehmer dazu herausgefordert, Wartungsarbeiten mit einer geringeren Umweltbelastung durchzuführen. Die zum Green Deal Duurzaam GWW gehörenden Instrumente haben wir bereits bei einer Reihe von Projekten angewendet. Das werden wir auch weiterhin tun, weil wir nachhaltiges Bauen für die Zukunft des größten europäischen Hafens für wichtig halten.“
Quelle und Foto: Port of Rotterdam