Umsatzwachstum im Güterverkehrsgewerbe

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Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die Erkenntnisse der verkehrsträger-übergreifenden Marktbeobachtung im Jahresbericht 2017 zusammengefasst.

Nach Angaben der amtlichen Statistik erhöhte sich demnach die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 0,9 % auf über 3,7 Mrd. t; die Verkehrsleistung im Inland nahm hingegen um 0,9 % auf rund 458,7 Mrd. tkm ab (ohne Straßengüterverkehr ausländischer Fahrzeuge in Deutschland). Dabei verbuchte allein die Binnenschifffahrt auf deutschen Wasserstraßen im Vergleichszeitraum sowohl Mengen- als auch Leistungszuwächse.

Vor dem Hintergrund anhaltend guter konjunktureller Rahmenbedingungen stiegen im Jahr 2017 die Umsätze im gewerblichen Straßengüterverkehr, im Schienengüterverkehr und in der Binnenschifffahrt – auf der Straße so stark wie seit dem Jahr 2014 nicht mehr. Auf Unternehmensebene resultierten Grenzen des Wachstums hier nicht selten aus den verfügbaren Fahrpersonalkapazitäten. Profiteure waren gebietsfremde Frachtführer, die im Jahr 2017 in Deutschland abermals einen überproportionalen Anstieg der mautpflichtigen Fahrleistungen verzeichneten. Die positive Entwicklung in der Binnenschifffahrt wurde u.a. durch eine höhere Transportnachfrage für trockene und flüssige Massengüter begünstigt. Einen neuen Höchststand erreichten zudem Containerbeförderungen. Letztere sind – ebenso wie Beförderungen von Sattelanhängern – auch weiterhin ein Wachstumsmarkt auf der Schiene. Obwohl der Schienengüterverkehr im Jahr 2017 durch externe Effekte wie die mehrwöchige Sperrung der Rheintalstrecke bei Rastatt eingebremst wurde, legte das Sendungsvolumen im unbegleiteten kombinierten Verkehr erneut zu.

Den vollständigen Bericht gibt es hier.

Quelle: BAG, Foto: straßen.nrw

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