Verbreiterung von Breeddiep

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Das Unternehmen Van Word hat im Namen des Hafenbetriebs Rotterdam und des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt die Arbeiten zur Verbreiterung des Breeddiep von 75 zu 300 Metern begonnen.

Der Tiefgang dieser Wasserstraße zwischen dem Calandkanaal und dem Nieuwe Waterweg bei Hoek van Holland bleibt bei -8.00 Meter (NAP). Während der Arbeiten kann die Binnenschifffahrt die Passage von Breeddiep weiterhin nutzen, da erst eine neue Öffnung im Trennungsdamm gegraben wird und erst anschließend das gegenwärtige Breeddiep angepasst wird. Das Projekt soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Mit der Verbreiterung von Breeddiep werden die Wasserweg-Hinterlandverbindungen des Rotterdamer Hafens verbessert. Diese Wasserstraße nimmt stets an Bedeutung für die Binnenschifffahrt zu. Sie wird jährlich von ca. 50.000 Schiffen genutzt, hauptsächlich von der Binnenschifffahrt.

Phase 1 beinhaltet die Realisierung eines „vorläufigen Breeddiep“ mit einer Breite von ca. 80 Metern westlich und direkt neben dem gegenwärtigen Breeddiep. Am Ende dieser Phase kann die Binnenschifffahrt diese Verbindung nutzen und die Passage durch das gegenwärtige Breeddiep abgeschlossen werden. Diese erste Phase dauert bis August 2016.
In der Phase 2 verbreitert Van Oord das gegenwärtige Breeddiep. Die Verbreiterung wird letztendlich bis zu dem in der Phase 1 angelegten „vorläufigen Breeddiep“ reichen. Am Ende der Phase 2 wird die Breite des gegenwärtigen Breeddiep auf eine nutzbare Breite von 300 Metern erweitert worden sein.

Das freigekommene Material wird im sogenannten „Groene Poort“ im Nieuwe Waterweg gegenüber von Rozenburg einen neuen Verwendungszweck bekommen. Das Material wird als „Paralleldamm“ genutzt, um dahinter natürliche Ufer entstehen zu lassen. Letztes Jahr wurden dafür bereits Betonsockel überschüssiger Rotterdamer Parkuhren genutzt. Im Jahr 2013 haben der WWF, der Rijkswaterstaat, die Gemeinde Rotterdam und der Hafenbetrieb den Kooperationsvertrag „De Groene Poort“ unterzeichnet, in dem die Verwendung der freigekommenen Materialien zur Entwicklung von natürlichen Ufern am Nieuwe Waterweg vereinbart wird.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

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