Verkehrsminister fährt auf „eddy“ ab

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SWDWuest

Seit gut zwei Monaten sind sie auf den Düsseldorfer Straßen unterwegs: Die Elektro-Mietroller mit dem Namen „eddy“, die von den Stadtwerken Düsseldorf und dem Berliner Startup „emmy“ betrieben werden.

Für die Stadtwerke ist das E-Rollersharing mehr als nur ein Geschäftsmodell. Es ist auch ein wichtiges Signal dafür, dass die umweltfreundliche E-Mobilität in die Spur kommt. Davon überzeugte sich heute auch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Er besuchte die Unternehmenszentrale am Höherweg, um eine Testrunde mit dem E-Roller zu drehen und sich über das neue Angebot als ein Element eines zukünftigen urbanen Verkehrssystems zu informieren.

Nach dem Gespräch mit Stadtwerke-Vorstand Hans-Günther Meier zeigte sich der Minister überzeugt vom Konzept: „Der Elektroroller Eddy macht Spaß, verringert Staus in der Stadt und ist auch noch gut für die Umwelt. Mit Eddy bringen die Stadtwerke Düsseldorf was ins Rollen.“ Hintergrund: Die Elektro-Roller werden mit umweltfreundlich erzeugtem Strom betrieben. Stadtwerke-Vorstand Hans-Günther Meier rechnete vor: „Seit dem Start sind die Roller rund 80.000 Kilometer auf Düsseldorfs Straßen gefahren. Ein Mittelklasse-Benziner mit einem Verbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer emittiert auf diese Distanz immerhin mehr als 20 Tonnen CO2.“

Das Prinzip von „eddy“ ist ganz einfach: Die Kunden können die Elektro-Fahrzeuge überall in der City ausleihen und wieder abstellen. Insgesamt sind 100 Roller innerhalb des Geschäftsgebietes, das einen Großteil der Innenstadt abdeckt, verteilt. Die Ausleihe selbst geht komfortabel: Die Kundinnen und Kunden müssen sich einmal registrieren und können dann jeden Roller per Handy-App starten und wieder abmelden. Die Preise liegen bei 19 Cent pro Minute oder 59 Cent je angefangenem Kilometer. Nach jeder Fahrt wird automatisch der günstigere Tarif abgerechnet.

Für Martin Giehl, Stadtwerke-Prokurist und verantwortlich für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, ist „eddy“ ein wichtiger Baustein für ein städtisches Mobilitätssystem der Zukunft: „Dabei geht es um die optimale Vernetzung von ÖPNV, Sharing-Angeboten sowie Rad- und Fußverkehr, um die Stadt von Luft- und Lärmemissionen zu entlasten.“

Weitere Infos dazu gibt’s hier im Internet

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, NRW-Verkehrsminister Hendrick Wüst mit dem Düsseldorfer Landtagsabgeordneten Marco Schmitz

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