Viele neue Auszubildende

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Am 1. August begann für 25 junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt bei der HHLA. Die sieben Frauen und 18 Männer werden in den kommenden Jahren eine praxisnahe Ausbildung in den verschiedenen Betriebsstätten und Abteilungen der HHLA und deren Tochterunternehmen im In- und Ausland absolvieren. Nicht die einzige Stadt und das einzige Unternehmen, wo es gelang, die angesichts unter anderem des Fachkräftemangels, die offenen Stellen zu besetzen.

Drei der Nachwuchskräfte werden ihre Ausbildung überwiegend bei den HHLA-Tochterunternehmen Container-Transport-Dienst (CTD), Metrans Rail Deutschland und FMH Fischmarkt Hamburg-Altona absolvieren. Insgesamt sieben junge Frauen und Männer starten bei der HHLA die technische Ausbildung zur Mechatronikerin bzw. zum Mechatroniker. Ihre Expertise wird zukünftig bei der Wartung und Instandhaltung der leistungsstarken und teils automatisierten Umschlaggeräte auf den Hamburger HHLA-Containerterminals helfen und so einen wichtigen Beitrag zum effizienten Umschlag leisten. Neben dem technischen Bereich, bildet die HHLA auch kaufmännische Berufe aus, wie zum Beispiel einen Kaufmann für Digitalisierungsmanagement. Bei den Dual Studierenden setzt die HHLA mit Studiengängen wie Technische Informatik, Elektro- und IT-Technik sowie Wirtschaftsingenieurwesen einen klaren MINT-Fokus.

Für einen erfolgreichen Start sowie zur internen Vernetzung innerhalb des Jahrgangs und mit dem Ausbilder-Team dienen die Einführungswochen. In den ersten Tagen erkunden die neuen Auszubildenden und Studierenden per Barkasse und Bus den Hafen, erhalten einen Überblick über die zahlreichen Auszubildenden- sowie Studierenden-Projekte und bekommen viele praktische Informationen etwa zur Abrechnung, Altersvorsorge oder zum Deutschlandticket. Bis Mitte August lernen sie dann bereits unterschiedliche Bereiche der HHLA kennen und gehen anschließend in die ersten praktischen Einsätze.

Am Dienstag haben acht junge Menschen ihre Ausbildung beim PORT OF KIEL begonnen. Traditionell wurden die neuen Auszubildenden am Schwedenkai willkommen geheißen und auf einer Hafentour mit der unternehmenseigenen Motorbarkasse von Führungskräften und Ausbildenden verschiedener Abteilungen in die Kieler Hafenteile und ihr neues Arbeitsumfeld eingeführt.

„Wir freuen uns, dass wir mit unseren neuen Auszubildenden fünf Ausbildungsberufe in unserer Unternehmensgruppe besetzen konnten“, sagt Karoline Wolgast, Personalleiterin der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG. Die Beurteilung von geeigneten Auszubildenden unterscheide sich mittlerweile von den traditionellen Auswahlverfahren. „Noten allein sind nicht mehr das bestimmende Maß. Bei der Wahl der Auszubildenden sind uns vor allem Begeisterung für die zukünftige Tätigkeit, Gewissenhaftigkeit und die Bereitschaft zum Lernen wichtig. Unser Ziel ist es, nicht nur die Auszubildenden erfolgreich durch die drei Jahre zu führen, sondern sie nach Abschluss als Kolleg*innen im Unternehmen zu behalten.“, so Wolgast.

In den vergangenen fünf Jahren wurden beim PORT OF KIEL insgesamt zwei Drittel der Auszubildenden erfolgreich übernommen. In Zeiten eines branchenübergreifenden Arbeitskräftemangels setzt der PORT OF KIEL bei den Auszubildenden von Beginn an auf individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten, unternehmenseigene Vergünstigungen bei Freizeitangeboten und eine rege Unternehmenskultur, um die Nachwuchskräfte langfristig an das Unternehmen zu binden. Eine aktive Jugend- und Ausbildungsvertretung vertritt die Belange der Auszubildenden am Hafen und ermöglicht es ihnen schon früh, gestaltend im Unternehmen mitzuwirken.

In diesem Jahr beginnen Auszubildende beim PORT OF KIEL in fünf Berufsfeldern: Büromanagement, Kfz-Mechatronik, Fachkraft Schutz und Sicherheit, Fachkraft für Hafenlogistik und Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen. Gesucht werden aktuell noch weitere Auszubildende für den Beruf der Fachkraft für Hafenlogistik. Interessierte haben die Möglichkeit ihre Bewerbung noch einzureichen. Letztmöglicher Ausbildungsstart beim PORT OF KIEL in diesem Jahr ist der 1. Oktober 2023.

69 junge Frauen und Männer startete ihre  Ausbildung bei Hapag-Lloyd in Hamburg. Einige Auszubildende erlernen traditionelle nautische Berufe, darunter 14 Schiffsmechaniker:innen und 14 Nautische Offiziersassistent:innen. Weitere 24 Auszubildende werden Landberufe wie Schifffahrtskaufmann/-frau erlernen. Darüber hinaus qualifiziert Hapag-Lloyd 17 duale Bachelor-Studierende an der Hamburg School of Business Administration und an der Nordakademie.

14 weitere Schiffsmechaniker:innen haben bereits Anfang des Jahres ihre Ausbildung begonnen und Mitte Juli ihre dreimonatige Reise an Bord der „Chicago Express“ beendet. Das 8.600 TEU Schiff ist eines von zwei Hapag-Lloyd Ausbildungsschiffen und fährt von Südeuropa zur US-Ostküste. Das Konzept dieser Gruppenreise ist einzigartig in Deutschland und prägt die professionelle Ausbildung auf See. Ab Frühjahr 2024 gehen die jungen Seeleute dann zu zweit auf große Reise an Bord eines der 250 Hapag-Lloyd Schiffe.

„Wir freuen uns sehr, die nächste Generation von maritimen Logistiktalenten und Seeleuten bei Hapag-Lloyd willkommen zu heißen“, so Donya-Florence Amer, Chief Information and Human Resources Officer von Hapag-Lloyd. „Mit unseren vielfältigen Ausbildungsangeboten – sowohl an Land als auch auf See – bieten wir den Nachwuchstalenten attraktive und langfristige Karrieremöglichkeiten in einem internationalen Umfeld.“

Mit insgesamt zwölf verschiedenen Ausbildungsgängen an Land und auf See ist Hapag-Lloyd der größte maritime Ausbildungsbetrieb in Deutschland. Die Ausbildung im Unternehmen bildet dabei die Grundlage für vielversprechende Karrieren in der Seefahrt. „Viele unserer Seeleute und Kapitäne haben ihre Karriere mit der Ausbildung auf unseren Schiffen begonnen“, sagt Dr. Maximilian Rothkopf, Chief Operating Officer. „Die Schifffahrt befindet sich in einem umfassenden Wandel und wir können unseren Auszubildenden eine spannende Zukunft an Bord und an Land bieten.“ Die Perspektiven für eine Weiterbeschäftigung nach Abschluss der Ausbildung sind hervorragend: Der überwiegende Teil der Absolventen wird nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung übernommen.

In den vier Niedersachen Ports Niederlassungen Emden, Cuxhaven, Brake und Wilhelmshaven haben insgesamt 15 Auszubildende den ersten Schritt in einen neuen Lebensabschnitt gewagt.
Insgesamt sieben Ausbildungsberufe können bei Niedersachsen Ports erlernt werden. Neu hinzugekommen sind dieses Jahr die Ausbildungen als Kaufleute für Immobilien am Standort Wilhelmshaven sowie als Fachkraft für Metalltechnik in Brake.
Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG heißt die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen: „Wir freuen uns, dass sich erneut so viele junge Menschen für eine Ausbildung in unseren Häfen entschieden haben. NPorts überzeugt seit Jahren mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung mit Einsatzmöglichkeit direkt vor Ort im Hafen.“

Neu ist dieses Jahr, dass die gewerblichen Auszubildenden an einem Austauschprogramm teilnehmen können. Für zwei Wochen wird zwischen den Niederlassung Emden und Norden sowie Brake und Cuxhaven getauscht. Der Vorteil für die Auszubildenden liegt auf der Hand: Sie können neue spannende Eindrücke an einem anderen Standort sammeln und Einblick in ein anderes Tätigkeitsfeld bekommen. Zudem nimmt NPorts seit 2017 am Energie-Scouts Programm der IHK Oldenburg teil. Insgesamt 20 Auszubildenden haben bislang für NPorts interessante Projekte umgesetzt und sich zu Energie Scouts ausbilden lassen.

Brake
Dieses Jahr konnte NPorts vier junge Menschen für eine Ausbildung im Braker Hafen gewinnen. Zwei Auszubildende starten als Elektroniker/in für Betriebstechnik und zwei Auszubildende als Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Montagetechnik.
NPorts erweitert am Weser-Standort mit diesem zweijährigen Ausbildungsweg das Angebot für junge Menschen, die schnell einen qualifizierten Berufseinstieg suchen. Nach Abschluss der Ausbildung besteht die Möglichkeit, eine einjährige Ausbildung zum Industriemechaniker in einem anderen Ausbildungsbetrieb anzuschließen und weiterführende Qualifikationen zu erwerben.

Cuxhaven
In Cuxhaven starten zwei Auszubildende in die gewerblichen Berufe Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik und Metallbauer/in Fachrichtung Konstruktionstechnik. Passend dazu wird in diesem Monat das neue Betriebsgebäude im Hafen fertiggestellt, in dem künftig alle Fachbereiche gemeinsam untergebracht sind – ein absoluter Mehrwert für alle Auszubildenden, die so vom Erfahrungsschatz vieler profitieren können.

Emden
In Emden gibt es mit sieben Azubis die größte Welle an Neulingen: Gleich vier angehende Industriemechaniker mit der Fachrichtung Instandhaltung und zwei angehende Elektroniker für Betriebstechnik beginnen ihre Ausbildung. Und auch die Stelle als Kauffrau für Büromanagement konnte dieses Jahr wieder erfolgreich besetzt werden.

Wilhelmshaven
In Wilhelmshaven wurden zwei angehende Kaufleute gesucht und gefunden – zum einen für das Büromanagement, zum anderen für den Bereich Immobilien, der erstmalig in Wilhelmshaven angeboten wird. Gebraucht wird es allemal – Grundstücks-, Bau- und Mietrecht sind relevante Themen in den niedersächsischen Häfen.

Quelle: HHLA, Port of Kiel, Hapag-Lloyd, Niedersachsen Ports, Foto: HHLA / Susanne Schmitt

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