Im Duisburger Hafen hat der Aufbau eines 5G-Testfelds begonnen. Über die Mobilfunktechnologie soll die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen erprobt werden. Ziel ist es, auf diesem Weg die Kapazitäten für den Umschlag von Containern zu erhöhen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Projekt über den Wettbewerb 5G.NRW für eine Förderung ausgewählt und stellt dafür in den nächsten zwei Jahren rund eine Million Euro bereit.
DACHSER hat zusammen mit dem Fraunhofer IML eine Innovation in der Stückgutlogistik entwickelt und in die Praxis gebracht. Im sogenannten „@ILO-Terminal“ wird vollautomatisch und in Echtzeit ein komplettes digitales Abbild aller Packstücke, Assets und Abläufe eines Umschlaglagers erstellt. Damit beschleunigen sich die Eingangs- und Ausgangsprozesse und es sind stets aktuelle Informationen verfügbar, wo sich welches Packstück befindet. Davon profitieren gewerbliche Mitarbeitende, Fahrerinnen und Fahrer, aber auch Mitarbeitende in Disposition und Kundenservice.
Ein Roboterfahrzeug soll in Zukunft im Lübecker Hafen dabei helfen, die LKW-Trailer noch schneller auf Schiffe zu verladen. Daran arbeitet aktuell ein Team der TITUS Research GmbH im Rahmen des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderten Forschungsprojekts „Baltic Future Port“. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird die Digitalisierung des Lübecker Hafens auf Basis des neuen 5G-Mobilfunkstandards voranbringen.
Die Nutzung von grünem Wasserstoff, Wasserstoffderivaten oder weiteren erneuerbaren Energieträgern wird erheblich dazu beitragen, den Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal und im Nord- und Ostseeraum nachhaltiger zu machen. Wie die zugehörigen Versorgungsketten dieser Energien für maritime Anwendungen gestaltet werden können, will das neue Innovationsbündnis CAPTN Energy untersuchen und konkrete Lösungen ausarbeiten.
Ob Hochwasser-, Küstenschutz oder Hafenbau: Der Wasserbau spielt in Bremen eine bedeutende Rolle. Und in Zeiten des Klimawandels ist in diesem Bereich das nachhaltige und klimawandelangepasste Planen und Bauen von besonders großer Bedeutung. Diese Expertise bringt Professor Heiko Spekker der Hochschule Bremen (HSB) mit. Der Wissenschaftler wurde jetzt an die Fakultät 2 – Architektur Bau- und Umwelt berufen.
Der Wissenschaftspreis Logistik 2022 der BVL wurde im Rahmen des Deutschen Logistik-Kongresses an Dr. Arne Heinold von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vergeben. Seine Dissertation beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Öko-Labels für Landtransporte.
Im Rahmen des IHATEC-Projektes „Pin-Handling-mR“ wird die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) die Automatisierung des sogenannten Pin-Handlings in der Bahnabfertigung mit Hilfe mobiler Robotik untersuchen. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Die Partner des europäischen Projekts Smooth Ports stellten fest, dass die Optimierung oder Verlagerung des Straßenverkehrs auf andere Verkehrsträger in Hafengebieten einen Einfluss auf die CO2-Emissionen in Häfen haben kann. Ein effizienter Ablauf des täglichen Straßenverkehrs in Hafengebieten, zum Beispiel zur Abfertigung von Gütern, ist ebenfalls ein wichtiges Instrument zur Verringerung der Emissionen in Häfen.
SEAFAR, der belgische Technologie- und Serviceanbieter für ferngesteuerte und besatzungsreduzierte Binnenschifffahrt, expandiert nach Deutschland. Mit der Gründung einer deutschen Initiative will das Unternehmen die (teil-)autonome Binnenschifffahrt auf deutschen Wasserstraßen vorantreiben. Als exklusive Partner konnten mit der HGK Shipping sowie der Reederei Deymann zwei führende Binnenschiffsreedereien in Deutschland und Europa für das Projekt gewonnen werden.
Vom 13. bis 15. September 2022 findet der vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Digital Hub Logistics gemeinsam veranstaltete digitale »Zukunftskongress Logistik – 40. Dortmunder Gespräche« statt. In diesem Jahr stehen die Themen Digitalisierung, Open Source und Nachhaltigkeit im Fokus.
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