Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat sich per Videokonferenz mit führenden Vertretern verschiedener Logistikverbände, die die Interessen der Speditionen und des Güterkraftverkehrs vertreten. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die hohe Bedeutung und die aktuelle Lage der Logistikwirtschaft vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie.
Zum ersten Mal in hybrider Veranstaltungsform begrüßte Dr. Christoph Kösters, Manager des Kompetenznetzes und Hauptgeschäftsführer des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) NRW e. V., rund 70 Entscheider aus Schifffahrt, Häfen, Logistik und der Industrie für die Veranstalter Kompetenznetz Logistik NRW, seinem Trägerverein LOG-IT-Club e. V. und dem VVWL.
Vom 1. Januar 2021 an wird Großbritannien durch den Brexit zum EU-Drittland und unterliegt damit den entsprechenden Ein- und Ausfuhrbestimmungen. „Wer durch die Umstellung neu in das Exportgeschäft einsteigt, sollte zwei bis drei Monate für die Einführung der Zollprozesse einplanen“, empfiehlt Lutz Hagen, Berater Zollangelegenheiten bei DAKOSY. Die Automatisierung hilft dabei, Abläufe zu optimieren und Fehler zu vermeiden.
Die Wasserstände in deutschen Flüssen lassen sich mit herkömmlichen Methoden etwa sechs Wochen im Voraus vorhersagen. Aus diesem Grund überraschte der Dürresommer 2018 mit seinen extremen Niedrigwassern in Rhein und Elbe nicht nur die Binnenschiffer, sondern auch die meisten Verantwortliche in Raffinerien, Stahlwerken und Chemiekonzernen entlang der Flussläufe. Viele der von Schiffstransporten abhängigen Firmen vermeldeten alsbald Lieferengpässe und Produktionsausfälle. Dieser wirtschaftliche Schaden hätte sich durchaus verhindern lassen, wären damals moderne Vorhersagemethoden zum Einsatz gekommen. Dieses ernüchternde Fazit ziehen Forscherinnen des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), nachdem sie ein von ihnen entwickeltes Berechnungsmodell zur langfristigen Vorhersage von Durchflussmengen in Flüssen dem Dürresommer-2018-Härtetest unterzogen haben.
Das „Internet of Things“, allgemein als IoT bezeichnet, wird sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld immer mehr zum Gesprächsthema. Vor allem in der Logistikbranche ist dieser Begriff unumgänglich, da die Globalisierung und der steigende Wettbewerbsdruck die Logistik ständig vor neue Herausforderungen stellen.
Der Hafenbetrieb Rotterdam ist als erster Hafen dem Hydrogen Council beigetreten, einer weltweiten Initiative von Unternehmen, die die Energiewende durch den Einsatz von Wasserstoff fördern möchten. Sie wurde 2017 ins Leben gerufen und zählt inzwischen 92 Mitglieder, insbesondere weltweit tätige Unternehmen im Bereich von Energie und Transport wie Air Liquide, Air Products, Aramco, BP, Shell, Vopak, BMW, CMA CGM, Daimler, GM und Toyota. Auch große Banken und Investitionsgesellschaften sind Mitglied der Initiative Hydrogen Council.
Der Rotterdamer Spediteur Van Donge & de Roo (D&R) investiert massiv in eine gesunde und sichere Arbeitsumgebung für seine Mitarbeiter, in optimalen Service für seine Kunden sowie in intelligente Kommunikationstechnologie. Dazu gehört ebenfalls die Teilnahme am Navigations-Tool des Hafenbetriebs Rotterdam. ‚Anhand dieses Tools sind alle nachhaltigen und effizienten Transportverbindungen vom und zum Rotterdamer Hafen sowie über diesen noch besser ersichtlich.‘
Autonomer, grüner, komplexer, schneller und flexibler: Forscher vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA haben zusammen mit Unternehmensberatern von Ginkgo Management Consulting in einer Studie untersucht, wie sich das Supply Chain Management bis zum Jahr 2040 verändern wird.
Auf Initiative der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) entwickelt der Logistikkonzern gemeinsam mit elf Partnern aus der Transport- und Speditionsbranche ein neues Buchungsportal für den Kombinierten Verkehr (KV). Modility wird als anbieterneutrales Corporate Spin-off aufgebaut, um die digitale Zukunft des Kombinierten Verkehrs mitzugestalten und den Einstieg in klimafreundliche KV-Transporte zu fördern. In einem ersten Schritt wurde jetzt unter www.modility.com eine Info-Webseite online gestellt. Das Buchungsportal soll bis Ende dieses Jahres live gehen.
DHL hat zusammen mit Richard Wilding, Professor für Supply Chain Strategy an der Universität Cranfield in Großbritannien, ein Whitepaper veröffentlicht, das mögliche Veränderungen in den Lieferketten nach der derzeitigen Pandemie beschreibt. Das Papier analysiert die Auswirkungen von COVID-19 auf die wichtigsten Treiber im Bereich Supply Chain und stellt Strategien und Maßnahmen zur Entwicklung der Lieferkette der Zukunft vor.
Nachrichten rund um die Häfen und Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen – und darüber hinaus
Hafenzeitung Cookies Policy
Our Website uses cookies to improve your experience. Please visit our Privacy & Cookies Policy page for more information about cookies and how we use them.