Die größte Hybridfähre der Welt wird mit einem flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batteriesystem von Leclanché betrieben, das in den europäischen Werken von Leclanché hergestellt wird. Das im November 2021 angekündigte Null-Emissions-Fährenprojekt von Scandlines, bei dem die weltweit größte elektrisch betriebene Hybridfähre entstehen wird (für Bilder hier klicken), wird mit einem fortschrittlichen 10 MWh-Lithium-Ionen-Batterie-Energiespeichersystem (BESS) von Leclanché betrieben.
Die begonnene Umstellung auf Öko-Strom hat bei der HHLA-Bahntochter Metrans, einer der führenden privaten Intermodal-Gesellschaften Europas, zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen geführt. In Deutschland und Österreich wurden im vergangenen Jahr bereits alle Bahntransporte auf nachhaltig erzeugten Strom umgestellt. Obwohl die transportierten Mengen stiegen, haben die maritimen Verkehre im Metrans-Netzwerk zwischen europäischen Häfen und ihrem Hinterland im Jahr 2021 etwa 60 Prozent weniger CO2 erzeugt.
Die ersten Häfen in Nordeuropa und in der Ostsee beginnen derzeit mit einer ehrgeizigen Klimaschutz-Partnerschaft mit dem Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping. Gemeinsam werden sie die Grundlage für das neue europäische Netz grüner Korridore bilden, das in seiner Anfangsphase grüne Korridore in Nordeuropa und der Ostsee schaffen soll.
Das trimodale Gateway Basel Nord macht Basel zur wichtigsten Güterverkehrsdrehscheibe der Schweiz. Im Rahmen des Projekts sind weitreichende Naturschutzmassnahmen vorgesehen. Ein entsprechendes Konzept wurde jetzt beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Dieses enthält mehr Massnahmen zu Gunsten der Natur als vor eineinhalb Jahren angekündigt.
Tree Energy Solutions (TES) beschleunigt seine angekündigten Pläne, den deutschen Hafen Wilhelmshaven zu einem World-Scale-Hub für den Import von Grünem Gas zu entwickeln. Die schnelle Umsetzung („Fast-Tracking“) wird für schnelle alternative Energieversorgung und -sicherheit für Deutschland und Europa sorgen und gleichzeitig das Wachstum der grünen Gasimporte zeitlich beschleunigen.
Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) veröffentlicht Importstrategie: „Green Hydrogen Hub Europe – Hamburg als Drehkreuz für Wasserstoffimporte nach Deutschland und Europa“
Die Würzburger Hafen GmbH (WHG), Tochter der Würzburger Versorgungs- und VerkehrsGmbH (WVV), hat eine Liegestelle im Neuen Hafen mit Strom für die Güterschifffahrt ausgestattet. Diese Produktvariante des bereits bekannten „Energieterminal“ für Fahrgastkabinenschiffe wurde durch die Stadtwerke Würzburg AG gemeinsam mit der Firma Grid & Co. GmbH aus Berlin entwickelt.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Bayernflotte“ hat Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus seine ersten Nutzfahrzeuge vorgestellt, die mit einem Wasserstoffantrieb ausgestattet sind. Für dieses Zukunftsprojekt stellt das Land Bayern eine Summe von 8,5 Millionen Euro zur Verfügung. Neben vier weiteren Unternehmen wird die Rhenus Gruppe die mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Trucks ab 2024 für ein Jahr im realen Einsatz testen.
Durch die Nutzung von fossilen Schiffstreibstoffen tragen Schiffe erheblich zu Emissionen im Hafen und Hafenumfeld bei. Netzgebundene Landstromanlagen können eine effektive Lösung zur Emissionsreduzierung von Schiffen während der Liegezeit im Hafen sein, wenn diese mit 100% erneuerbarem Strom betrieben werden, jedoch nicht für jeden Hafen, nicht für jeden Liegeplatz und nicht für jedes Schiff. Aus diesem Grunde wollen deutsche Seehäfen weitere Lösungen kennenlernen, um einen möglichst klimaneutralen Betrieb von Schiffen am Liegeplatz zu ermöglichen und um Luftschadstoffe zu vermeiden.
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